Meine Hochzeit (fm:1 auf 1, 5429 Wörter) | ||
Autor: cowgirl | ||
Veröffentlicht: Feb 18 2008 | Gesehen / Gelesen: 49863 / 43805 [88%] | Bewertung Geschichte: 9.00 (195 Stimmen) |
Auf meiner Hochzeitsfeier lerne ich einen sehr attraktiven Mann kenne. Es kommt wie es kommen musste. Ich lasse mich auf ein gewagtes Spiel ein. |
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Endlich ist es soweit. Ich bin jetzt Frau Krause. Gestern haben mein Liebster und ich uns vor dem Standesbeamten das Jawort gegeben. Nur unsere Familien und engsten Freunde waren dabei. Anschließend haben wir in einem kleinen, gemütlichen Restaurant gefeiert.
Mein Name ist Petra. Ich bin 27 Jahre alt. Ich bin 1,70 groß und habe schulterlange, braune Haare. Ich arbeite bei einer Bank hier bei uns in der Stadt. Mein Mann, Frank ist 31 Jahre alt. Wir kennen uns schon seit acht wundervollen Jahren. Frank ist Kfz-Mechaniker und arbeitet bei einer der hiesigen Autohäuser. Er liebt seinen Job und er liebt Autos. Manchmal kotzt mich das schon etwas an, aber ich habe mich mit seinem Hobby abgefunden. Immer wenn er sich mit seinen Kumpels am Wochenende trifft, um entweder an einem Auto zu schrauben oder Autorennen zu schauen, nehme ich mir die Zeit für mich. Ab und an treffe ich mich mit meinen Freundinnen zum Kaffee. Oft genieße ich aber auch die Ruhe zu Hause und entspanne mich bei einem ausgiebigen Bad. Wir haben uns vor einem halben Jahr ganz romantisch verlobt. Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, da wir beide wissen, dass wir uns für immer lieben werden. Um so glücklicher bin ich jetzt, da wir endlich verheiratet sind. Natürlich wollen wir auch Kinder haben, aber wir wollen beide erst noch ein, zwei Jahre warten.
Heute ist der Tag unserer kirchlichen Trauung. Ich freue mich so auf die Feier. Bereits um acht habe ich einen Termin beim Friseur. Um zehn Uhr bin ich fertig und fahre zu meinen Eltern, um mich anzuziehen. Meine beste Freundin und Trauzeugin Ivette hilft mir dabei. "Hey, Petra. Das willst Du doch nicht ernsthaft unter Deinem Kleid tragen. Der arme Frank", sie lacht und betrachtet meine Dessous auf dem Bett. "Und ob ich damit überraschen werde. Ich will schließlich auch was von der Hochzeitsnacht haben." Beide brechen wir in schallendes Gelächter aus. Ivette weiß, was ich meine. Wenn Frank einen harten Tag hatte oder am Wochenende mit seinen Freunden einen getrunken hatte, dann lief danach nichts mehr. Ich konnte ihn nur mit heißer Unterwäsche zumindest auf mich aufmerksam machen. Manchmal kam ich dann noch zu meinem Recht, meistens aber half auch das nicht mehr. Meine größte Sorge ist, dass er es auch auf unserer Hochzeitsfeier übertreibt und wir eine eher unspektakuläre Hochzeitsnacht verleben. Zumindest will ich alles tun, um sie doch unvergesslich zu machen. Er soll schließlich sehen, was für einen heißen Feger er sich da geangelt hat.
Ich setze mich also auf den Stuhl und zieh mir meine Unterwäsche an. Zunächst lege ich mir den Strapsgürtel um. Er ist aus weißer Seide. Anschließend streife ich mir die haudünnen, weißen Strümpfe über. Sie haben einen breiten Rand. Ich streiche sie glatt und befestige sie an den Häkchen der Strumpfbänder. Dann ziehe ich mir den kleinen, seidenen Tanga an. Ein tolles Gefühl an meiner frisch rasierten Muschi. Die Seide ist recht kühl und ich bekomme eine Gänsehaut. Da mein Brautkleid ein tiefes Dekolleté hat, verzichte ich auf einen BH. Ich trage ohnehin eher selten einen, da meine Brüste durch viel Sport und gute Gene ohnehin sehr straff sind. Ivette pfeift, wie ein Bauarbeiter. Dann hilft sie mir in mein Brautkleid. Das Kleid ist lang und wenn ich keine Schuhe trage, geht es bis auf den Boden. Der Rock ist glatt und weit. Das Oberteil ist gemustert. Der Reißverschluss ist unter der linken Achsel. Da habe ich drauf geachtete, damit ich überhaupt zur Toilette gehen kann. Schultern und Rücken sind frei. Im Spiegel prüfe ich den Sitz des Dekolletés. Zufrieden drehe ich mich vor Ivette. "Wow, Petra. Du siehst umwerfend aus. Zum Anbeißen." "Danke, reichst Du mir bitte meine Schuhe?" "Hey, kannst Du darin überhaupt laufen? Das sind ja ganz schön hohe Absätze." "Klar, ich habe sie bereits mehrmals angehabt." Ich setze mich wieder auf den Stuhl und schlüpfe in die weißen Schuhe. Die Schuhe sind aus glattem Leder und vorne geschlossen. Damit ich besseren Halt habe, haben sie ein Riemchen, dass ich mir um meinen Knöchel lege. Ich stelle mich hin. Jetzt ist alles perfekt. Zuletzt hilft mir Ivette noch, den Schleier anzulegen. Dann greife ich mir den Brautstrauß und wir fahren zur Kirche.
Als ich die Kirche betrete, geht eine Raunen durch die Reihen. Ich bin überrascht, wieviele Leute da sind. Ich erkenne auch einige Arbeitskollegen. Dann aber habe ich nur noch Augen für meinen Mann. Frank steht etwas nervös vorne am Altar und erwartet mich. Er kann seinen Blick nicht von mir wenden. Ich aber auch nicht. Er trägt einen schwarzen, sehr eleganten Anzug. Dazu, klassisch ein weißes Hemd und eine Fliege. Er sieht echt toll aus. Ganz anders als sonst in seinem Blaumann. Endlich sind wir vorne angekommen und die Zeremonie beginnt. Wie im Traum erlebe ich die Trauung. Zu schnell ist sie vorbei.
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