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Mirror, Mirror Teil 4 (fm:Dominante Frau, 12943 Wörter) [4/4] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Apr 27 2008 Gesehen / Gelesen: 12440 / 9693 [78%] Bewertung Teil: 9.03 (37 Stimmen)
Das Ende um den magischen Spiegel und die dominanten Frauen in Michaels Leben.

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Mirror, Mirror Teil 4: Endspiel

von ZeroZero

"It's the end of the world..."

PRAELUDIUM

Michael hastete die Treppe des kleinen, kaum benutzten Nebeneingangs seiner Stammdiscothek herunter. Der Tanz- und Barbereich des As befand sich im zweiten Stock. Er hatte es eilig. Gewisse menschliche Bedürfnisse ließen ihn sein Tempo noch beschleunigen, um ins Erdgeschoss und zu den Toiletten zu gelangen. Plötzlich tauchte ein Schatten vor ihm auf. Er erkannte nur lange Haare, einen Vollbart und diverse Tätowierungen. Timo! Er saß in Politik neben ihm. Ansonsten hatten sie nicht viel miteinander zu tun. Man traf sich im As, trank öfter mal einen zusammen, um dann wieder zu den eigenen Freunden zu gehen. Timo baute sich vor ihm auf und grinste freundlich. Mit seinen riesigen prankenartigen Händen wollte er ihn wohl umarmen. "Hey, alles Gute, Mann! Auch wenn es zwei Stunden zu spät kommt. Herzlichen Glückwunsch. 18 ist ein geiles Alter! Jeder Alk ohne Stress, Autofahren und endlich auf niemanden mehr hören müssen!" Michael versuchte, trotz des stetig steigenden Drucks, freundlich zu bleiben. "Danke, ich finde es auch toll. Leider habe ich vielleicht einmal zu oft angestoßen und muss jetzt dringend..." So leicht war es nicht. Timo griff an seine Schultern und hielt ihn zurück. "Hey Mann, Steffi hat gerade einen gebaut. Wenn du willst, ich meine, sieh es einfach als mein Geburtstagsgeschenk." Michael entwand sich dem Griff und lief eilig die Treppe herunter. Währenddessen drehte er seinen Kopf leicht: "Danke. Muss nicht sein. Aber ich weiß die Geste zu schätzen!" Das stimmte. Michael, der sich nichts aus Gras oder sonstigen Drogen, mit Ausnahme von Alkohol machte, wusste, dass Timo für sein Hasch an schlimmen Tagen auch seine Mutter ins Gefängnis bringen würde.

Zehn Minuten später trat Michael mit deutlich entspannterem Gesicht durch die Glastür gegenüber der Toiletten und zog die kühle Nachtluft in sich hinein. Vorsichtig drehte er die Schultern, versuchte seine Muskulatur zu entspannen und vielleicht nur ein bisschen des Schummerns aus seinem Blick zu bekommen. Eigentlich wollte er seitlich am As vorbeigehen, um dann auf einen großen Platz, der von As und städtischer Kirche begrenzt wurde, zu gelangen. Dort vermutete er den Hauptteil seiner Freunde, die lieber außerhalb der eigentlichen Disco waren und dort die eine oder andere Flasche Tequila vernichteten. Er wollte sich gerade auf den Weg machen, dann verharrte sein Blick auf dem roten Gebäude, welches sich direkt gegenüber von der Glastür befand. Wie gewöhnlich hatte sich schon eine lange Schlange von As - Besuchern vor ihm aufgereiht, um an dem Pizzafenster eine Minipizza oder einen Döner zu kaufen. Eigentlich war das Gebäude ein richtiges Restaurant, aber an den Wochenenden konnte der Betreiber drei Bretter aus der Wand neben der Küche ziehen und die Hungrigen, zumeist Schüler, mit überteuerten Köstlichkeiten versorgen. Michaels Zunge fuhr über seine Lippen. Pizza! Mit Salami! Er begann in seiner Tasche zu kramen und sein Gesicht wurde von einem breiten Lächeln aufgehellt, als er einen Zwanzig Mark Schein ans Tageslicht beförderte. Genug Geld für eine Pizza und vielleicht noch das eine oder andere Geburtstagsbier.

Michael hatte sich gerade in der Schlange angestellt, da zuckte er auch schon zusammen. "Wie kann dir schlecht sein? Eben hattest du doch noch Hunger!" "Das war eben!" Vor ihm standen zwei Mädchen. Die eine Stimme erkannte sofort wieder. Er hörte sie fast jeden Tag in der Schule und nie traute er sich, mit der Besitzerin zu reden oder gar Annäherungsversuche zu starten. Michael rieb sich die Augen. Dabei hätten sich seine Arme schon fast in den langen, blonden Haaren der Besitzerin der Stimme verfangen. Erschrocken zog er sie wieder zurück. Unauffällig versuchte er einen Schritt zurück zu machen, um so möglichst unverdächtig weiter zuhören zu können. Erst begann wieder die Freundin, deren Haare dunkel und nicht so lang waren. "Was hast du gemacht? Zu viel gesoffen?" Blondie, Michael wusste nicht, warum er sie unwillkürlich für sich derart taufte, rechtfertigte sich: "Nein. Aber ich habe diese Tüte Gummibärchen gegessen. Und da wir eben so lange warten mussten, bis die anderen kamen und ich Hunger hatte, ist die Tüte jetzt leer!" Michael lächelte, auch wenn ihn der Gedanke an Gummibärchen erschaudern ließ. Dann holte er tief Luft! Jetzt oder nie! "Du kannst dir ruhig eine Pizza bestellen. Bei der Zeit, die die gewöhnlich brauchen, hast du längst wieder Hunger, wenn dein Essen

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