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Die Verführung der Professorin (fm:Ältere Mann/Frau, 5283 Wörter)

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Veröffentlicht: Oct 29 2008 Gesehen / Gelesen: 98498 / 76676 [78%] Bewertung Geschichte: 9.26 (480 Stimmen)
Aus der Uni über ein gemeinsames Abendessen ins Bett -- das war der Plan. Doch es ging noch viel weiter...

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"... und das wäre der Inhalt für dieses Wochenendseminar! Irgendwelche Fragen?"

Verträumt schaute Klaus auf und ihr direkt in die Augen. Nein, Fragen hatte er eigentlich keine, denn er hatte nicht mal zugehört. Stattdessen waren seine Gedanken abgeschweift, und er musste sich anstrengen, Fantasie und Wirklichkeit wieder miteinander in Einklang zu bringen. In seiner Vorstellung hatte er die Professorin, die vorne an der Tafel stand, gerade in seinem Bett auf den Rücken gelegt und ihr unter den Rock gegriffen.

"Nur eine Frage", meldete er sich. "Bis wann geht das Seminar heute Abend?" Er versuchte, ihr dabei einen tiefen Blick zuzuwerfen, aber sie überging ihn und schaute in die Runde.

"Ich denke, wir werden so wie geplant gegen 18 Uhr fertig sein - vielleicht auch etwas früher, wenn Sie in den Gruppenarbeiten schnell vorankommen. Ist das o.k.?"

Allgemeines Nicken. Klaus konnte sich nicht an der Professorin sattsehen. Sie hatte etwas an sich, was er schon lange kannte, aber noch nie in Worte fassen konnte. Es war etwas nuttiges, aber in einem unbewussten Sinn. Die Frau war anerkannte Anwältin mit Abschlüssen in Deutschland und den USA und spielte auf höchster Ebene mit. Aber etwas in ihrem Auftreten, wahrscheinlich auf der Ebene der Sozialkompetenz, sagte ihm, dass sie nicht in allen Bereichen ihres Lebens so brillant und intelligent vorging wie in ihrem Job.

Sie war in einem guten Alten, Anfang 40, mit blonden, frech-kurzen Haaren und schönen blauen Augen. Ihre Lippen waren schmal und verzogen sich genüsslich schön wenn sie lachte. Ihren sportlichen Körper hatte sie in ein korrektes Kostüm gepackt - aber es gab etwas an ihr, das Klaus' Blut in Wallung brachte: Sie gab sich eine Aura der erfolgreichen Businessdame, aber darunter blitzte die Unsicherheit einer in Liebensdingen nur bedingt erfolgreichen und erfahrenen Frau auf.

Möglicherweise war es genau das, was Klaus an ihr so reizte: Er wusste, was für ein hoher Aufwand nötig war, um diese Art von Frauen an die Angel zu bekommen und mehr als ein Mal war er daran schon gescheitert. Sie waren nie richtig bei der Sache, immer in ihren eigenen Angelegenheiten gefangen, erkannten subtile Signale nicht und mussten quasi zu ihrem Glück égezwungen' werden. Es war der Typ Frau, die auf die Frage "Kommst Du noch mit zu mir?" mit einer Gegenfrage antworteten: "Warum?".

Den Rest des Tages verbrachte Klaus damit, sich an ihren Rundungen zu weiden und ihre Bewegungen zu studieren. Sie war proper und sehr angenehm weiblich, nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Die blasse Haut stand ihr gut, und manchmal verrutschte ihre kurze Sommerbluse in der Art, dass ein kleiner Streifen ihres Bauches zum Vorschein kam. Diese Art sich zu kleiden bestärkte Klaus: Wenn er es nur richtig anstellte und direkt auftrat, konnte er sie vielleicht für sich gewinnen. In der Pause ging er auf sie zu.

"Frau Fuchs, ich finde das Fach unheimlich spannend und ihre Erfahrungen auf dem Gebiet sind wirklich hervorragend. Gerne würde ich mehr über Ihr Arbeitsumfeld erfahren und auch die Berufschancen in der Branche - oder auch für ein Thema bei der Abschlussarbeit. Dürfte ich Sie vielleicht zum Essen einladen heute Abend?" Er machte eine kurze Pause, damit sich die Worte setzen lassen konnten. "Ich meine, wenn Sie nicht schon was vorhaben."

Ihr auf Abwehr getrimmter Gesichtsausdruck änderte sich bei diesen letzten Worten. Sie wurde kurz unsicher. "Ich weiß nicht, ich wollte eigentlich heute Abend zurück nach Frankfurt. Da wartet wie immer noch etwas Arbeit auf mich. Vielleicht ein anderes Mal?"

Klaus lächelte sie an. "Ich verstehe natürlich, wenn Sie etwas vorhaben, aber es würde mich wirklich sehr interessieren, mehr über Ihren Job zu erfahren. Nach diesem Seminar wird es sicherlich schwierig, das zu arrangieren, ich bin nicht so oft in Frankfurt. Kann die Aussicht auf ein gutes Essen und Glas Rotwein Sie vielleicht umstimmen? Sie können sich dann ja immer noch in Ihre Arbeit stürzen." Er versuchte, unverbindlich zu wirken.

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