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Geisterstunde (fm:Verführung, 5288 Wörter)

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Veröffentlicht: Feb 18 2009 Gesehen / Gelesen: 23479 / 18122 [77%] Bewertung Geschichte: 8.80 (65 Stimmen)
Warum die Wohnung so günstig war erfuhr Aline zwei Wochen nach ihrem Einzug

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Geisterstunde

Eine junge Frau, Aline B., zog in eine andere Stadt und dort in ein etwas älteres Haus. Dort wohnte sie nicht allein, es gab noch eine älteres Ehepaar, beide schon weit über 70. Das Haus war noch weit älter, gut 400 Jahre. Sie hatte eine schöne kleine Wohnung, drei Zimmer, Küche Bad. Alles zusammen rund 90 Quadratmeter. Die Wohnung war frisch renoviert und auch modernisiert worden. Es war hell, schön kuschlig warm und sie fühlte sich sofort wohl. Trotz der Modernisierung gab es etwas das nicht auf dem Müll gelandet war, ein altes Porträt, es zeigte einen etwa 30 jährigen Mann, in roter Samtjacke, schwarzen Haaren, einen Schnäuzer dessen Enden kunstvoll aufgerollt waren. Er hatte ebenmäßige Züge und wirkte sehr freundlich, seine Augen lachten aus dem Bild. Laut Mietvertrag musste es in der Wohnung bleiben, dafür war die Miete mit rund 200 Euro (warm) sehr günstig. Das es noch einen Grund gab, warum sie so wenig bezahlen musste, erfuhr Aline nach zwei Wochen. Sie arbeitete in einem Restaurant als Bedienung und verstand sich gut mit den anderen, einem Koch, dem Chef, einem Ober und zwei weiteren Kellnerinnen. Es war kein teures Lokal, aber auch nicht das was man sich jeden Tag leisten konnte. Nach den Zwei Wochen im neuen Job wurde sie langsam gesprächiger und geselliger mit den anderen, besonders Soraja hatte es ihr angetan. Das Mädchen, es war wirklich noch ein Mädchen obwohl schon 22 Jahre. Soraja war sehr schlank, hatte ein kindliches Gesicht mit großen Augen. Sie maß 162 cm, wog 44kg, hatte kurzes, blondes Haar. Wenn man sie sah erwachte der natürliche 'Beschützerinstinkt'. Sie wirkte so grazil und zerbrechlich, aber doch konnte sie den ganzen Abend über schwere Tabletts tragen und war viel stärker als es den Anschein hatte. Aline selbst war 21 Jahre, 175cm groß, wog 60 kg, hatte mittellanges, braunes Haar, braune Augen und auch gebräunte Haut. Sie war feminin und zeigte das auch gern, ihre Brüste (Cup C) versteckte sie nicht und trug ihre Arbeitskleidung gerne so das ein Knopf mehr auf war als bei den anderen. Diese Kleidung bestand aus weißer Bluse, flachen Schuhen, schwarzer Strumpfhose, schwarzem Rock, weißem Schürzchen und einer hellblauen Haube. (bei den Mann eine Hose statt Rock und Hemd statt Bluse) Es war also nach den besagten zwei Wochen, die beiden Freundinnen saßen im Hinterzimmer 'ihres' Lokals und tranken noch etwas, ehe beide nach hause gehen wollten. "Du wohlst also wirklich in dem alten Haus an der Parkallee?" sah Soraja, ihre Kollegin groß an. "Ja, warum? Was ist damit? Unser Chef hat schon so komisch gegrinst als ich ihm meine Adresse gab. "Weißt du es nicht?" "Nein, was soll ich wissen?" "In dem Haus spukt es," flüsterte die Blondine und hielt sich die Hand vor dem Mund, als ob sie etwas gesagt hätte das verboten ist. "Bitte?" "Ja, es heißt das dort immer wieder ein Geist auftaucht, von einem dem das Haus mal gehört hat, vor 2 oder 3 Hundert Jahren. Er hieß Ralph von Steinwald. War sehr stattlich, hatte schwarze Haare, Schnäuzer und er war adelig. Man sagt er wäre mit dem damaligen König verwandt gewesen. Jedes Jahr im Dezember kommt er und besucht sein altes Haus, bleibt eine Weile und dann verschwindet er wieder. Sehen tut man ihn nicht, aber hören, er stöhnt, wehklagt und so weiter. Ab und zu soll er auch durch das Haus gehen. Wenn Leute da wohnen, dann sucht er sie auf, wirft Sachen um, und ständig tropft der Wasserhahn, "berichtete Soraja. "Habe ich noch nichts von bemerkt, zum ist doch alles frisch renoviert!" "Ja. Hat man dir das nicht gesagt bevor du eingezogen bist?" "Nein. Ich glaube eh nicht an den Quatsch!" "Du wirst es noch erleben! Es sind schon einige schreiend aus dem Haus gerannt und kamen nie wieder, nicht mal um ihre Sachen abzuholen." "Hast du das Gespenst mal gesehen?" "Nein, nur davon gehört." "Und was ist mit den Leuten die unten wohnen?" "Die reden nicht drüber, sie wohnen einfach da. Wahrscheinlich hören sie ihn nicht mal Sie sind eben alt!" "Das ist doch alles nur ein Schauermärchen," winkte Aline ab. "Nein, ehrlich nicht!" "Ich habe noch nichts gemerkt!" "Warte nur mal ab, morgen ist der 1. Dezember da wirst du es schon merken! Und sag nicht ich hätte dich nicht gewarnt!" "Nein, aber es wird nichts passieren!" beharrte die junge, brünette Frau. Wenig später trennten sich die beiden und gingen nach Hause. Es war halb 12 abends als Aline ihre Wohnung betrat. Sie machte Licht, zog ihre Schuhe und Sachen aus, lief in ihrer weißen Unterwäsche durch die Wohnung. Sehen konnte sie keiner, denn es gab kein direktes Nachbarhaus. Im Bad machte sich Aline fertig für die Nacht, zog sich ganz aus, das Nachthemd an und putzte sich die Zähne. Sie wollte gerade das Bad verlassen, stand schon in der Tür und machte das Licht aus, als der Wasserhahn anfing zu tropfen. Also machte sie noch mal Licht, drehte den Hahn fest zu und verließ das Bad. Im Bett las sie noch etwas, da hörte sie wieder das Tropfen im Bad. Sie sah nach und es war der Hahn an der Badewanne. Auch diesen drehte sie fest zu. Es war nun schon halb eins und sie wollte

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