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Veröffentlicht: Mar 02 2009 Gesehen / Gelesen: 21517 / 17633 [82%] Bewertung Teil: 9.29 (97 Stimmen)
Heiner und Monika verbringen einen "versauten Urlaub"

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Schlüssel-dienst II

by Buddy Chetty

Schlüsseldienst II

In den folgenden zwei Wochen treffen sich Heiner Berger und Monika Heilmann immer mal wieder bei unterschiedlichen Anlässen. Sie grüßen sich und lächeln sich wissend an, zu einer möglichen Aussprache oder gar einem erneuten intimeren Treffen kommt es dabei allerdings nicht. In dem gewaltigen Wohnblock, in dem beide wohnen, sind fast immer Nachbarn in der Nähe. Auch macht keiner der Beiden den ersten Zug um mit dem Anderen in näheren Kontakt zu kommen.

Dann treffen sich beide zufällig vor ihrem Wohnblock an einem lauen Abend. Heiner übernimmt die Initiative und spricht Monika an.

Nach kurzem Smaltalk kommt er schließlich zur Sache: " Ich werde einige Tage nach Tirol fahren, nach Südtirol um genau zu sein. da wollte ich dich bitten, ein Auge auf meine Wohnung zu werfen. Würdest du das bitte tun?" Monika schaut ihn mit großen Augen an: "Klar das tue ich. Viel lieber würde ich auch ein paar Tage wegfahren. Aber ich bin immer noch finanziell reichlich klamm und kann mir einen Urlaub nicht leisten. Schade, " fügt sie hinzu. Heiner denkt kurz nach und fragt ganz spontan: "Hör mal, komm lass uns einen Kaffee trinken. Was hältst du davon? Um die Ecke gibt es ein kleines gemütliches Cafè." " Oh ja, das kenn ich, " entgegnet Monika. "Da bin ich auch ab und an. "

Den kurzen Weg legen sie zu Fuß zurück, suchen sich ein ruhiges aber helles Eckplätzchen und geben ihre Bestellung auf. Nachdem die junge Bedienung sich wieder entfernt hat, fragt Monika ganz unverblümt: " Warum hast du nicht einfach bei mir geläutet? Meine Wohnung ist doch direkt gegenüber. Nach unserem gemeinsamen "Auftritt" im Treppenhaus dachte ich eigentlich, du würdest dich relativ schnell wieder melden. Offenbar hat dir nicht gefallen, was du dort gesehen hast." "Halt, halt, halt. Monika, das war das absolut geilste was ich je erleben durfte. Der einzige Grund, weshalb ich mich nicht bei dir meldete, war die Tatsache dass du mich batest, dir körperlich nicht zu nahe zu treten. Ich wollte das akzeptieren. Nach der Show die du mir da geliefert hattest, war das verdammt schwer, das kannst du mir glauben."

Sichtlich erleichtert und mit verschmitztem Lächeln entgegnet ihm Monika: "Na ja, du hast aber auch Einiges zu bieten. Hab noch nie jemand eine solche Menge abladen gesehen. Nicht dass ich da Vergleiche anstellen könnte, aber das war einfach Spitze." Heiner grienst: "Bei mir wächst was, wenn ich nur daran denke."

Schweigend trinken sie ihre Getränke und übereinstimmend lächeln sie sich an. Nach einiger Zeit ist es Heiner, der zuerst das Wort übernimmt: "Ich glaube, ich habe eine gute Idee. Wie gesagt ich werde einige Tage nach Südtirol fahren ... und du kommst mit!" "Wie stellst du dir das vor, " entgegnet ihm Monika gar nicht so abgeneigt. "Ich habe noch nicht mal Geld für ein Hotelzimmer und außerdem auch keinen Urlaub. Aber gefallen würde mir das auch. Ich war schon mal da und das war supertoll. Würde mir echt gut tun. Ach komm, vergiss es. Das geht einfach nicht."

Lachend entgegnet ihr Heiner: "Mädchen, du hast auch zuerst unser kleines Spielchen im Treppenhaus als unmöglich abgetan und trotzdem wurde es ein Riesenspaß. Lass uns überlegen wie es trotz Allem gehen sollte. Die Fahrtkosten habe ich auch wenn ich alleine fahre, und die Hotelkosten kann ich übernehmen. Ob ich nun ein Einzelzimmer oder ein Doppelzimmer nehme, das spielt nun wirklich kaum eine Rolle. Fehlt nur noch der Urlaub. Dann fahren wir eben das übernächste lange Wochenende. Somit haben wir, falls wir Mittwoch schon fahren und Montag zurückkommen würden, ganze fünf Tage. Das ist doch was. Komm schon, das würde doch machbar sein."

Fast flehentlich schaut er Monika an. Deren Gesicht erhellt sich zusehendlich. Lachend schaut sie ihn an: "Wer sagt dir denn, dass ich mir mit dir ein Zimmer teilen möchte. Ok, ich fahre mit, aber unter zwei Bedingungen." Heiner stöhnt auf: "Nee, nicht schon wieder. Komm, lass hören." "Also erstens möchte ich, dass ich den Zeitpunkt selbst bestimmen kann wann ich mit dir endlich schlafe." "Nun das kann ich

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