Damals war das so (fm:Romantisch, 796 Wörter) | ||
Autor: Magister | ||
Veröffentlicht: Mar 20 2009 | Gesehen / Gelesen: 17506 / 28 [0%] | Bewertung Geschichte: 5.89 (19 Stimmen) |
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November 2043. Es lagen Jahre der Enthaltsamkeit hinter uns. Triste Monate der Hoffnung auf etwas Ausgleich und Entspannung im harten Arbeitsalltag. Die Zeit schien nur noch zu rennen. Wachkapseln und Bewegungskoordinatoren hielten bereits im Osten Deutschlands Einzug, was die Wirtschaft dort noch zusätzlich antrieb und uns "Turmdeutschen" die letzten Möglichkeiten auf ein geregeltes Einkommen nahm. Groß im kommen waren die Halbräumer, Betonpaläste mit bereits geteilten Wohnräumen, dicht an dicht, Stockwerk auf Stockwerk. Ich saß an einem dieser Novembertage, in einem dieser Halbräumer und betrachtete den Ruß an der Fensterscheibe. 25. Stock und keinen Baulärm mehr. Es flogen die Airs vorbei, hektisch und mit undefinierbarem Ziel. Kaum Tageslicht. Man hatte es nun auch geschafft mich aus dem Studentenzirkel zu verbannen. Das Studienverbot hatte sich dank politischer Entscheidungen auf den gesamten Erdball ausgeweitet und damit, ganz gleich ob man dazu wesentlich beigetragen hatte, war man arbeitslos. Das was mir an diesem Tag geblieben war, war die Erkenntnis über meinen schönen Körper, welchen ich fast bis zur Selbstaufgabe hekte und pflegte. Die Stadt war voll von Möglichkeiten diesbezüglich. Es blieb einem keine Wahl mehr. Die Bewegungskoordinatoren im Osten sollten laut der Nachrichten schon bereits bei Säuglingen für deren ausreichende und adäquate Bewegung sorgen, halt im Minimalformat, ohne jeglichen eigenen Muskelaufwand. Ich sehnte mich damals nach der Zeit, wo auch wir "Turmdeutschen" die BK`s nutzen können würden. Ich hatte bereits Vorstellungen, was meine Phantasien betraf. Es war uns ja nichts geblieben außer der eigene Schwanz. Die Mädels kamen dem Bewegungsdruck körperlich nicht mehr nach und waren nur noch mit sich selbst beschäftigt, um für sie unerreichbare Ziele anzubahnen.
Ganz schön einsam hier, dachte ich und spürte diese unglaubliche Erektion. Jeder Mann, egal welchen Alters, lief nur noch mit Ständer durch die Gegend, dank Egoplast. Meine Gedanken schweiften ein paar Jahre zurück. Da hatte es ein Mädchen gegeben. Sie war so ganz anders als alle die, die ich sonst kannte. Ein bisschen eigenartig, ein bisschen viel Gewusel im Kopf. Ich konnte sie jedenfalls nicht immer verstehen in ihren ganzen Reaktionen. Aber es war interessant zu beobachten was sie so machte und sie löste ein Gefühl von Zuneigung in mir aus und vor allem hätte ich sie jedes Mal ficken können, wenn ich sie gesehen habe und sie sich wieder so eigenartig verhielt. Sie trug einfach keine Maske. Und das schöne war ja, es ging ihr genauso mit mir. Sie fand mich toller als ich mich selbst und eine ihrer Schwerpunkte, von denen sie genau wie ich sehr viele hatte, war halt ebenfalls Glück beim Sex zu haben. Sie erinnerte mich seiner Zeit fast täglich daran, was für ein schöner Mann ich bin und wie scharf sie mich macht.
Ich fing an mich an ihren Körper heranzuträumen, ihn zu berühren, überall wo sie es zuließ oder nicht zuließ, ihre weiche Haut zu kneten und ihr dabei das Gefühl von Respekt zu geben, welches sie ja unbedingt haben wollte. Sie lag da, bewegte sich, umarmte mich, mit geschlossenen Augen. Diese junge Frau, die so viel wusste, woran ich doch gerade gar nicht denken wollte. Wir würden uns verspeisen, wenn wir es könnten. Sie küsste meinen Bauch, flüßterte mir Liebkosungen ins Ohr, als ob ich ein kleines Kuscheltier wäre und kicherte überhaupt nicht mehr rum. Sie faszinierte mich mit jeder Tat, mit jeder Reaktion, mit ihrem Hintern und ich war schon nach wenigen Minuten so hoffnungslos geil, dass ich sie etwas zurückhielt. Ich wollte sie so sehr in diesem Augenblick, dass ich das Gefühl hatte zu explodieren. Jede weitere Bewegung wäre zu viel für mich. Ich rutschte an ihr hinab, umkreiste mit meiner Zunge ihre Brüste, ging dann tiefer und raubte ihr den Verstand. Ich vergaß dabei sogar nicht ihr liebe Dinge zu sagen, dass sie schön aussieht usw. Ich wusste in dem Augenblick als sie kam, dass ich ein wahrer Hengst bin und ich liebte sie diesem Augenblick von ganzem Herzen. Sie bewegte sich heftig, ihr Gesicht verzog sich und ihre Nägel bohrten sich in meine Schulterblätter, was ich aber kaum wahrnahm. "Komm her, komm her...!" Sie atmete schwer, drückte ihren Kopf nach hinten und zog mich wieder nach oben. Ich wollte nur noch selbst kommen, streichelte ihr Gesicht, merkte wie ich mich nicht mehr zurückhalten konnte und wollte... Ich drang in sie ein mit einem unglaublichen Gefühl, hätte sie am liebsten von allen Seiten gleichzeitig. Ihre Hände umfassten meinen Hintern. Sie presste mich zwischen ihre Beine, so sehr, dass ich das Gefühl hatte in ihr zu verschwinden. Wir küssten uns. Sie umfasste dabei immer noch in völliger Ekstase mein Gesicht. "Ich liebe dich!"
Ich entzog ihn ihr, hatte es eilig, konnte nicht mehr denken, nur noch reagieren. Ich setzte mich auf ihren Bauch und sie nahm ihn in den Mund, mit einer Leidenschaft, wie nur sie die besaß....
Das war damals so
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