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Thea (fm:Romantisch, 2956 Wörter)

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Veröffentlicht: Aug 21 2009 Gesehen / Gelesen: 21509 / 16583 [77%] Bewertung Geschichte: 9.15 (105 Stimmen)
Eine herbe liebe, doch auch voll Zärtlichkeit

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Thea...

Die Geschichte einer herben Liebe, aber auch mit viel Zärtlichkeit.

Schon ihre roten Haare waren ein Erlebnis, ihre grünen Augen konnten funkeln, wenn sie begeistert war, ihr Gesicht war schmal, es hatte jedoch feine Züge, ihr naturroter Mund war sehr schön. Ihre Kleidung war schon etwas alternativ, ihre Sprache verleugnete nicht ihre bayerische Herkunft.

Sie war seit ein paar Jahren Kundin bei mir. Änderungsschneiderin war wohl ihr Beruf, ihre Tätigkeit, ihr Broterwerb. Zuweilen brachte sie eine Tüte mit von ihr geänderten Klamotten, meist Arbeitsanzüge - Blaumänner - und solche Dinge, welche dann bei mir vom Besitzer abgeholt wurden. Irgendwann wurden wir per DU, sie hiess Thea, lebte allein in einem alten Haus im Nachbardorf. Warum, wieso, das habe ich erst später erfahren.

Ich war auf jeden Fall immer erfreut, wenn sie in den Laden kam. Sie war weiss Gott nicht reich, verdiente sich wohl eher mühsam ihr Geld. Aber sie war sehr ausgeglichen, zufrieden, nie liess sie sich hängen oder zeigte was von Sorgen oder Kummer.

Ich bin Zigarillo-Raucher, paffe zwar die Dinger nur, aber 20 am Tag ist normal. Ergo, irgendwann hatte ich den sogenannten Raucherhusten, besonders morgens hustete ich heftig, kotzte mir fast die Lunge raus. Tagsüber war es eher unauffällig. Bekam ich jedoch eine Erkältung, wurde der Husten echt zur Qual. Dann war es mir manchmal peinlich bei der Kundschaft, doch es ging meist nach zwei Wochen vorbei.

Es hatte mich also wieder einmal so richtig erwischt. Freitagnacht auf Samstag war es mir nicht mehr egal, ich konnte nicht mehr im Bett liegen, musste den Rest der Nacht im Sessel sitzend verbringen, dem entsprechend war ich morgens kaputt.

Just da kam Thea in den Laden, sah mir wohl an, dass ich schlapp und matt war, nur die Ursache kannte sie natürlich noch nicht. Meine Lebens- gefährtin verbot mir glatt, das Wochenende nach Hause zu kommen. "Kurier dich übers Wochenende, bleib' wo du bist, sonst steckst du mich auch noch an.". Also, keine Heimfahrt, sondern bei mir in der Bude.

OK, die Wohnung ist zwar klein, aber perfekt. Ich klagte der Thea meine Beschwerden und sie war besorgt. "Was sagt deine Frau dazu?". Ich er- zählte von meiner Partnerin, und Thea lächelte etwas. "Sorry, aber diese Frau scheint nicht oder nicht mehr von dir überzeugt zu sein. Geht mich zwar nichts an, aber ich würde dich betreuen, und anders heilen..."

Es war fast Mittag, in einer Stunde war Ladenschluss. "Wenn du willst, komme ich nach Feierabend zu dir, aber du musst mir vertrauen, es ist auch nicht ganz ungefährlich, ich müsste über Nacht bei dir bleiben, aber das ist nicht das Problem. Sag' ja, und am Montag bist du wieder ein gesunder Mensch. Was ist?".

Wieder bekam ich einen meiner gefürchteten Hustenanfälle, danach sagte ich einfach: "Thea, egal, wenn du mir helfen kannst, ist mir alles recht. Vor allen Dingen, du musst es nicht umsonst tun...". Thea gab mir die Hand, erklärte, sie müsse sich vorbereiten und verschwand.

Punkt Ladenschluss war sie wieder da. Türe zu! Wir gingen hoch in meine Wohnung. "Was ist mit Essen?", fragte ich sie. "Nee, gegessen wird jetzt nichts, um so besser wirkt meine Medizin. Geh' erst mal duschen, am besten gehen wir zusammen, da kann ich schon mit der ersten Therapie beginnen..."

Etwas verlegen zog ich mich aus, meine Männlichkeit war etwas des- interessiert, alles sah schlapp aus. Thea hatte keinen Blick dafür, aber sie zog sich selber aus, wir gingen ins Bad, sie hatte ihre Tasche mit- gebracht. Trotz meiner schlechten Verfassung bewunderte ich ihren roten Busch, sie war wirklich eine echte Rothaarige.

Also mit unter die Dusche, so heiss wie möglich! Sie hatte eine Deckeldose mit reingenommen, mit einem rauhen Tuch, einer Art Waschhandschuh, wusch sie mich, fuhr immer wieder in diese Dose und

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