Die Wahrheit (fm:Humor/Parodie, 2078 Wörter) | ||
Autor: En Fleur | ||
Veröffentlicht: Sep 04 2009 | Gesehen / Gelesen: 12999 / 8831 [68%] | Bewertung Geschichte: 6.97 (36 Stimmen) |
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Schorle. Der Preis lässt mich erst mal schlucken, es wird auch wirklich alles teurer. Sie geht wieder, ich umklammere genauso verkrampft mein Glas, wie der Mann am Nachbartisch. Ein kurzer Seitenblick, oh Gott er hat hergesehen. Was nun, panisch überlege ich ihn einfach zu ignorieren. Aber ich bin ja hier um was für die Nacht zu finden. Also tapfer Madl, erst mal Desinteresse zeigen. Früher war ich nicht so schüchtern, aber vielleicht liegt es an dem verdammten Ausschnitt oder dem Rock, ich sehe bestimmt wie eine Nutte aus. Was wird er wohl von mir denken?
Ein vorsichtiger Blick in seine Richtung, er schaut immer noch her, der ist ja hartnäckig. Ok dann .. erst mal einen Schluck nehmen, verstohlen schauen. Was der Kerl ist doch tatsächlich näher gekommen. Upps, was nun. Nervös zupfe ich an meiner Bluse herum.
*Überlegung der Autorin: ich habe ein super Ende im Kopf, ne ne ne den verrat ich jetzt noch nicht, ein kurzer Kindercheck, sind die auch wirklich nicht da, wäre ja peinlich wenn sie mich beim schreiben erwischen, einen Schluck Kaffee und ich bin wieder mitten im Geschehen, ich sehe beide so deutlich vor mir, wie meine Tastatur, ich bin ein Spanner, ich werden ihnen die ganze Zeit zusehen und es genießen.*
Was nun, erst mal auf mich zukommen lassen, so unsympathisch sieht er ja auch wieder nicht aus. Nicht unbedingt mein Typ, aber ich will ihn ja nicht heiraten. Unwillkürlich muss ich dann doch grinsen, gestern habe ich mich in einem virtuellen Swingerclub angemeldet, der erste hat meine Titten gleich auf dem Bildschirm sehen wollen. Er meinte seine Frau wäre einverstanden, hab aber seine Frau nicht gesehen, wieder so einer, der sich im Internet aufgeilt. Ich war heiß und zeigte ihm meine zwei Mädels, Größe E hat ihn dann erst mal sprachlos gemacht. Als Belohnung durfte ich ihm beim abspritzen zusehen.
Ich war zwar geil, aber zur Selbstbefriedigung vor dem PC war ich dann doch nicht bereit. Aber wenn das hier nichts wird, muss ich dann wohl den virtuellen Sex nehmen. Der Rauch kratzt in meinem Hals, Paranoid von Black Sabbat dröhnt in meinen Ohren, ich fang an mich langsam wohl zu fühlen.
Der Mann kommt mir näher, ohne Vorwarnung steht er neben mir, sein Atem an meinem Ohr, ist warm. Er versucht mir irgendetwas zu sagen, ich verstehe es nur nicht. Also nicke ich nur leicht, lächel ihn an. Seine grünen Augensehen mir aufmerksam an, ok aus der Nähe ist er nicht schöner, schmale Lippen, Akne narben, viele Falten und dieses Hemd, einfach furchtbar.
*Überlegung der Autorin: also noch hässlicher sollte er nicht werden, etwas Sympathisches braucht die Person noch. Ein Blick zum Fenster, ich wollte doch eigentlich mein Fenster heute noch putzen, da kommt mir jetzt die Geschichte dazwischen. So sind`s diese Geschichten, sie sind immer dann im Kopf, wenn Frau eigentlich gar keine Zeit hat zu schreiben. Na eigentlich wollte ich das hier schon länger mal schreiben.... Die WAHRHEIT.. wie könnte das aussehen, wenn ein Autor seine Geschichten schreibt und wie wenig manchmal der Reale Sex mit dem der Geschichten zu tun hat. *
Vorsichtig beuge ich mich zu ihm rüber, schreie ihm ins Ohr, wie er denn heißt und was er wollte, ich tät nichts verstehen. Sein Lachen ist ansteckend, er nickt mir zu. Hmm, hat er mich nun verstanden oder nicht? Er deutet auf seine Ohren und auf die Tür, ich soll wohl mit ihm rausgehen. Ich nicke, das wird ja was Schnelles. Mal sehen, ich gehe vor.
Oh, der sieht mir bestimmt auf den Po, na gut der Ledermini, lässt keine Raum frei für Spekulationen. Ich wackele noch zusätzlich mit dem Po, kleine Schrittchen, ich lass die Hüften etwas lockerer Kreisen, da ist es wieder, ich kann es noch. Einen Kerl anmachen. Am Eingang ist es voll, er drängt sich sanft von hinten an meinen Po, seine Hand stützt mich sanft, wie höfflich. Es geht nicht vorwärts, seine Hand wandert leicht über meinen Po, ich kann nichts machen um mich herum drängen alle ins Freie, wir lassen uns mittreiben. Die Hitze die hier herrscht, lässt mich schwitzen, ich denk an die Werbung, ja mein Deo wird halten, wenn nötig 24 Stunden, ansonsten verklage ich die Firma. Draußen angekommen, verliere ich kein Wort über seine Annäherung. Er zieht mich sanft auf die Seite. Im ersten Moment bin ich taub, in meinen Ohren summt es laut, ich versteh ihn immer noch nicht. Er redet und ich höre nichts. Ich versuch seinen Redefluss zu stoppen. Endlich begreift er das meine Ohren noch nichts hören. Wenn ich nicht in Disko gewesen wäre würde ich sagen.. Hörsturz. Ich werde alt, das ist mir auf einmal knallhart klar.
Ein lautes Lachen reist mich aus meiner Überlegung, er bestätigt meine Gedanken, er würde auch kaum etwas hören. Die ersten Minuten unseres Smalltalks sind noch holprig, aber nachdem wir feststellen, dass wir gemeinsame Bekannten haben wird es immer gemütlicher, ich sitze inzwischen auf einer fremden Motorhaube.
*Überlegung der Autorin: ne er sollte auf der Motorhaube sitzen, das ist einfacher für den folgenden Teil. Und ich bin ja Erwachsen und damit vorsichtig, es ist sein Auto. Also die Korrektur.*
Er sitzt auf einer Motorhaube, ich stehe vor ihm, durch die Unterhaltung komme ich ihm näher, seine angenehme Stimme, macht vieles einfacher. Wie sagen die Männer immer? Mit einer Papiertüte über dem Kopf, sieht jede Frau gut aus? Oder so ähnlich. Das trifft auch auf Männer zu, denk ich in diesem Moment. Vorsichtig zieht er mich näher, willig stelle ich mich zwischen seine Beine. Zart streicht seine Hand über meinen Po, ein Pofetischist, der hat mir gerade noch gefehlt. Unsere Unterhaltung wird intimer, seine Hände erkunden meinen Körper, langsam wird mir wärmer, seine Augen halten mich gefangen. Verkrampft halte ich immer noch mein Glas fest, er nimmt es mir ab, die freigewordene Hand legt er auf seinen Schritt. Nun ist alles klar, er weiß was er will.... Und ich auch. Ficken, hemmungslos und das sofort.
Mein Schatz, lass uns heimfahren und im Bett beenden, bevor wir uns wie Teens auf dem Parkplatz vögeln. Sein Lachen sagt mir aber das er hier und jetzt will, ok mein Hengst, dann eben hier. Sanft schuppst er mich zur Hintertür seines Autos. Mein letzter Gedanke, ich mach die Polster morgen nicht sauber.
*Überlegung der Autorin: das Wort Ficken habe ich so gut wie nie in einer meiner Geschichten benutzt, ich finde das es jetzt sein muss. Wahrscheinlich sind jetzt alle enttäuscht, dass sie nicht weiterspannen können, aber Leute.. was wollt ihr denn hier lesen? Das kurze Fummeln, weil man sich kennt, die nassen Küsse, das enge Auto, morgen hätt ich blaue Flecke, der Nachbar würde fragen warum ich schon wieder den Sitz putze. Sex im engen Auto? Eine Garantie für blaue Flecken, Gelächter.. Erotik? Na???? Eben und deshalb überlass ich Euch der Fantasie, denn manchmal ist die Realität soooo langweilig. Und deshalb brauchen wir die vielen kleinen erotischen Geschichten.*
Liebe Leser ,und alle die es bis hierhin geschafft haben, ich verabschiede mich mit der kleinen skurrilen Geschichte von Euch. Es gibt hierfür keine reale Vorlage ;), weder im Aussehen, noch in der Handlung!
An die die mich Partout nicht leiden können.. Freut Euch, ich bin endlich weg und ihr könnt ohne böse Kommentare von mir, hier euer Unwesen treiben. An die, die meine Geschichten suchen, ein Teil ist bereits gelöscht. An die 1er Geber, macht was ihr meint, wenn ihr das hier Mist findet, dann sagt Eure Meinung und Votet auch so, denn noch ist das eigentlich erlaubt. Für die, die ihren Frust hier ablassen müssen, her damit, wenn es Euch hinterher besser geht.
An Euch meine Leser, denen ich Spaß bereitet habe, es tut mir leid das ihr nichts so schnell nichts mehr von mir zu lesen bekommen werdet, aber ich bin sicher wir sehen uns wieder, man begegnet sich immer zweimal im Leben.
Ach und bitte keine Bilder von nackten Körperteilen ;), auch nicht die des Mittelfingers. Ich bin übrigens glücklich liiert, habe Kinder, Haustiere, einen anspruchsvollen Job, momentan Urlaub, kaum Probleme und schreibe außer Erotikgeschichten, manchmal Fachartikel ;), zu meinen Seminaren die entsprechende Literatur und wenn ich Zeit habe, an meinem Roman weiter, bin tatsächlich beliebt (es gibt auch Menschen, die meine manchmal an die hart Grenze gehende Ehrlichkeit mögen und die Wissen das ich einen tiefschwarzen Humor habe, ansonsten frei nach dem Motte: die tut nix, die will nur spielen), tja was gäbe es zum Schluss noch zu sagen?
Liebe Anna, danke für all die schönen Momente hier und im Forum. Ich weiß , dass du das hier gelesen hast. Ach und für die, die immer die Rechtschreibfehler suchen.. nehmt sie Euch, ich bin da nicht so. Nein, ich bin nicht arrogant *lach*, ich habe tatsächlich so einen seltsamen Humor.
Euer Sternchen
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