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Ausgezählt (fm:Humor/Parodie, 1464 Wörter)

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Veröffentlicht: Oct 30 2009 Gesehen / Gelesen: 14577 / 10944 [75%] Bewertung Geschichte: 8.00 (23 Stimmen)
Bei einem Finalkampf, bekam ich keinen Fuß mehr auf den Boden...

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der Kabine, den Gang entlang, in Richtung Ring. Ich schaute mich suchend um, ob ich nicht die Kleine Blaskünstlerin entdecken würde - aber Fehlanzeige.

Ich stand im Ring, und sah auf meinen Gegner. Diesen hatte ich in der Vorrunde schon einmal besiegt. Er war kleiner als ich, und hatte nicht die Beweglichkeit von mir. Der Kampf begann. Mein Gegner tänzelte um mich herum, und suchte seine Chance. Ich wollte abwarten, und meine Möglichkeiten voll ausspielen. Aber irgendwie kam ich nicht in die Gänge. Er setzte einen Treffer nach dem anderen, und ich hatte keine Chance, überhaupt Wirkungstreffer zu landen. So wie in diesem Kampf, hatte ich noch nie Prügel bezogen. Mein Trainer schrie sich die Lunge aus dem Leib, warum ich nichts machen würde. Irgendwie hatte ich keinen Saft mehr. Und das war nicht nur buchstäblich gemeint. Nach dem Gong, wankte ich in meine Ecke. Mein Trainer brüllte, und war außer sich."WAS IST LOS MIT DIR?", fuhr er mich an. "Du siehst aus, als ob du schlafen würdest!", hielt er mir entgegen. Und da war es: Mein schlechtes Gewissen, und das Mantra meines Trainers...

Der Kampf war dann doch recht schnell vorbei. Ich verlor haushoch, und konnte grade noch einen KO abwenden. Nachdem der Ringrichter den Arm meines Gegners hochgehoben hatte, und damit seinen Sieg bekannt gab, stürmten die Leute aus seiner Ecke auf ihn ein, und feierten ihn.

Und da war sie....sie sprang ihn an, und küsste ihn heftigst. SIE WAR SEINE FREUNDIN! Da fiel es mir wie Schuppen aus den Augen, ich bin auf angenehmste Weise verladen worden. Sie blickte zu mir, und zwinkerte mich an. Ein Lächeln, und ihre Zunge, die ihre Lippen leckte, verfolgten mich in Gedanken auf dem Weg zur Kabine.

Ich fing drei Tage später, nachdem die Schmerzen an Geist und Körper nachgelassen hatten, wieder mit dem Training an. Es war ein Rückkampf angesetz worden, der in 3 Monaten stattfinden sollte.

Am Tage des Rückkampfes war ich in Topform. Ich war vollkommen austrainiert, und hatte das Mantra meines Trainers strengstens befolgt. Der Kampf konnte beginnen. Als ich im Ring stand, und ich mit meinem verhassten Gegner, Shakehands machte, blickte ich in seine Ringecke, und sah sie dort stehen. Sie sah wieder umwerfend aus, und grinste von einem Ohr zum anderen. Sie reckte sich, und ließ mich erahnen, wie sich ihr Busen gegen ihr Top presste. Ihre Nippel waren vor Erregung steif, und zeichneten sich deutlich ab.

Ich ließ mich nicht beirren, und ging in den Kampf. Meine Deckung war perfekt, meine Beinarbeit hervorragend. Ich war schnell und effektiv, setzte einen Treffer nach dem anderen. Die erste Runde ging an mich. Nach einigen ermunternden Worten meines Trainers, läutete die Glocke zur zweiten Runde. Ich stand auf und ging zur Ringmitte. Ich sah sie neben ihrem Freund stehen, und grinste mich frech an. "Na, warte", dachte ich bei mir. Die Runde begann sehr turbolent. Beide gingen wir volles Risiko. Da sah ich meine Chance. Er ließ seine Schulter hängen und kam so zu spät aus der Deckung. Mit einer schnellen Kombination streckte ich ihn zu Boden. Dort blieb er liegen, bis der Ringrichter ihn ausgezählt hatte.

Im Ring brach die Hölle los. Seine Betreuer, Trainer und auch seine Freundin stürmten zu ihm. Er wurde mittels einer Trage aus der Halle getragen. Allerdings ist ihm nichts bleibendes zurückgeblieben. Zurückgeblieben in den Gängen der Halle war allerdings die Kleine... Ich erkundigte mich nach ihrem Freund, und bekam die Antwort, daß er über Nacht zur Beobachtung in der Klinik bleiben müsse. Ich bot ihr an, sie nach Hause zu fahren, als kleine Wiedergutmachung, sozusagen. Als ich sie vor ihrer Tür absetzte, lud sie mich noch zu einem Kaffee ein. In Erinnerung an ihre Künste bei meinem letzten Kampf, wollte ich doch mal sehen, ob es auch noch andere verborgene Qualitäten zu entdecken gäbe.

Nach einem kurzen Geplänkel am Küchentisch beim Kaffee, wurde es dann doch konkret. Ich sprach sie auf ihre Zungenfertigkeit an, und sie sagte mir, daß sie es genossen hätte, auch wenn die Idee eigentlich von ihrem Freund kam. Ich schlug vor, die Idee wieder aufzugreifen, und auch noch fortzusetzen und zu vertiefen. Sie war damit einverstanden, aber das ist eine andere Geschichte....



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