Die Firmenmatratze (fm:Schlampen, 1208 Wörter) | ||
Autor: Botterbloom | ||
Veröffentlicht: Jul 20 2010 | Gesehen / Gelesen: 56280 / 44659 [79%] | Bewertung Geschichte: 7.46 (119 Stimmen) |
Mein erstes Vorstellungsgespräch bei der Firma Weber-Bau scheitert ganz grandios... |
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Die Firmenmatratze (Teil 1)
Natürlich wusste ich, woran es liegen würde, dass ich die Stelle im Vorzimmer von Herrn Weber bekommen hatte. Die Blicke des großen, nicht eben schlanken Mannes Mitte Fünfzig waren nicht bloß einmal in meinen Ausschnitt gewandert. Das fand ich vollkommen in Ordnung, lenkte es doch auf so angenehme Weise von meinem mittelmäßigen Zeugnis ab.
"Wissen Sie", sagte Herr Weber, "Wir sind hier in der Baubranche. Da gibt es eben hin und wieder auch Ärger und hier kommen Kunden rein, die auf hundertachtzig sind." Er schnaufte heftig und sein gewaltiger Bauch hob und senkte sich. "Und dann", fuhr er fort und wischte sich den Schweiß von der Stirn, "Kommen hier die Arbeiter rein und haben auch was zu stänkern. Da braucht es eben da vorne wen, der das Ganze ein bisschen reguliert. Verstehen Sie, Anna? Ich darf doch Anna sagen?" Ich nickte lächelnd und blickte ihn an wie ein folgsames Schulmädchen. Das schien ihm zu gefallen. "Sehen Sie, Anna, die Frau Müller vorne, die ist ja keine Schlechte, aber die ist eben schon älter und da fehlt ihr das Feeling für sowas. Sonst ist die ja die gute Seele, weiß alles, kann alles, macht alles...naja, fast...aber das andere will ja auch wieder keiner." Herr Weber lachte schallend über diesen anzüglichen Witz und sein Gesicht färbte sich tiefrot. Mir gefiel seine Stimme in diesem Moment besonders und auch sonst mochte ich seine kraftvolle Art sofort. "Entschuldigen Sie, Anna", Herr Weber beruhigte sich wieder, "Wissen Sie, hier wollten schon viele anfangen, aber die waren alle recht verkrampft, was diese besondere Herausforderung anging. Ich mein, die Bezahlung ist doch nicht so schlecht: Ich biete immerhin dreitausend Euro im Monat, weil ich eben denke, dass gute Stimmung alles ist im Leben und im Geschäft!"
Dreitausend Ero??? Natürlich konnte ich mir denken, was Herr Weber mit diesen besonderen Herausforderungen meinte. Zumindest konnte ich mir vorstellen, dass er sich hin und wieder gerne verwöhnen ließ. Aber, ob ich es dann auch mit unzufriedenen Kunden und seinen Arbeitern treiben sollte? Ich war mir nicht sicher, wie offen wir das besprechen würden.
"Nun, Herr Weber", lächelte ich ihn an, "Ich denke, ich kann Ihnen folgen. Allerdings würde mich interessieren, in welchem Umfang genau ich meinen Aufgabenbereich einschätzen darf...ich sage mal so, was Ihre Person betrifft, wäre ich sofort bereit, Ihnen mein Entgegenkommen mündlich zu bestätigen."
"Natürlich würde es nicht bei einer mündlichen Zusage und Betätigung verbleiben", lächelte Herr Weber. "Da sollten Sie ihren Aufgabenbereich schon als etwas weiter gefasst betrachten, Anna."
Ich nickte und fragte "Und welchem Personenkreis werde ich im Detail unterstellt sein?"
"Nun...da gibt es natürlich den Kundenkontakt", sagte Herr Weber. "Selbstverständlich sind auch immer mal Absprachen und Verhandlungen mit Lieferanten und Subunternehmern zu treffen und nicht zuletzt gibt es hin und wieder Bedarf bei den Angestellten und Arbeitern."
Ich nickte und überlegte einen Moment. "Ich gehe davon aus, dass Weihnachts- und Urlaubsgeld selbstverständliche Leistungen sind", sagte ich. Herr Weber nickte lächelnd. "Allerdings", fuhr ich fort, "Erscheinen mir dreitausend Euro ein wenig spärlich, wenn ich mir die Breite meines Zuständigkeitsbereiches ansehe."
"Nun", Herr Weber erhob sich schwerfällig und ging zu seiner Bürotür, um diese abzuschließen. "Das, denke ich, ist Verhandlungssache und natürlich muss ich mich von Ihren Leistungen überzeugen, Anna."
Ein Grummeln durchzog meinen Magen. Auch wenn ich so kaltschnäuzig getan hatte, wurde mir jetzt ein wenig bange, als der riesige, dicke Mann auf mich zutrat. Ich stand zaghaft auf und zog meinen Rock gerade, als er mich schon mit seiner gewaltigen Pranke um die Hüfte fasste und mich zu küssen begann. Seine zweite Hand schob er auf meine Brust und befühlte meine Nippel durch den dünnen Stoff von Top und BH. Sein Kuss schmeckte nach kaltem Zigarettenqualm und Asche und gefiel mir nicht besonders. Aber wahrscheinlich kam es darauf gar nicht an.
"Hmmmm....endlich mal ein Kerl, der küssen kann", stöhnte ich gekonnt und ließ den Kopf nach hinten fallen, als erlitte ich einen Orgasmus.
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