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Verzweifelt (fm:Romantisch, 13325 Wörter)

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Veröffentlicht: Oct 05 2010 Gesehen / Gelesen: 52763 / 43874 [83%] Bewertung Geschichte: 9.59 (534 Stimmen)
Auf dem Heimweg begegnet er einer Frau, die nicht mehr leben will. Entschlossen verhindert er ihr Vorhaben.....

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Der Mann ging mitten in der Nacht über dir Brücke. Er wohnte auf der anderes Seite des Flusses. Florian Hansen wollte nach Hause, er war guter Laune und kam von einem geselligen Abend mit seinen Freunden. Mitten auf der Brücke sah er eine schlanke Gestalt am Geländer stehen, die in das Wasser blickte. Die langen Haare der Gestalt leuchteten in der nächtlichen Beleuchtung hellblond. Als er näher kam, sah er dass die Schultern der Gestalt heftig zuckten. Bald konnte er auch das laute Schluchzen hören. Florian hörte ein wirklich verzweifeltes und herzerweichendes Schluchzen. Jetzt erkannte er, dass es eine Frau war.

Plötzlich bewegte sich die Frau. Sie kletterte auf das Brückengeländer. Florians Herz blieb stehen. Für ihn war klar, die Frau wollte in den Fluss springen. Er beschleunigte seine Schritte, achtete jedoch darauf, dass er so wenig Geräusche machte, wie möglich. Er wollte sie nicht verschrecken und sie erreichen, bevor sie ihn bemerkte. Glücklicherweise sprang sie nicht sofort sondern setzte sich auf das Geländer, die Beine hingen frei über dem Wasser. Es bedurfte nur noch eines kleinen Rucks und sie würde abstürzen. Ihre Hände stütze sie neben ihrem Po auf das kalte Metall, auf dem sie saß.

Florian gelang es, sie zu erreichen, ohne dass sie ihn bemerkte. Er trat lautlos hinter sie. Er legte eine Hand auf die ihre, jedoch bereit, blitzschnell zuzugreifen, wenn sie tatsächlich versuchen sollte, ins Wasser zu springen. Leise sagte er: "Ist es denn so sehr schlimm?" Laut schluchzte sie auf. Weinend entfuhr ihr: "Jahahaha..." Da erst registrierte sie, dass sie nicht mehr alleine war. Ihr Kopf ruckte zu ihm herum und ihr Körper spannte sich. Es sah, dass sie sich abdrücken und springen wollte. Sofort schlang er von hinten beide Arme um ihre Hüften und hielt sie fest. So konnte sie nicht weg und er konnte sie auf dem Brückengeländer halten. "Bitte, bitte tun sie es nicht!!" "Lassen Sie mich los!! Verschwinden Sie!!" "Bitte, tun Sie es nicht! Was Sie vorhaben, kann doch keine Lösung sein!" "Ach was wissen Sie denn schon!! Sie haben ja keine Ahnung .... gar keine!!" "Das stimmt", erwiderte er. "Ich habe keine Ahnung, um was es Ihnen geht. Aber eines weiß ich: Ich will nicht zusehen, wie sie springen. Ich will nicht zulassen dass sie mir das antun!!" Fest presste er sie dabei mit ihrem Rücken an seine Brust. "Ihnen?!? Wieso Ihnen antun?? Ich springe doch und nicht Sie!!" "Das stimmt auch wieder. Aber etwas haben Sie dabei vergessen, dass ich damit weiter leben muss. Ich hätte es verhindern können und muss damit weiter leben, wenn sie springen. Und das will ich nicht. Darum bitte ich sie: Tun Sie mir das bitte nicht an. Kommen Sie herunter. Bitte." Sie drehte wieder ihren Kopf nach hinten und sah in jetzt an. Sie erkannte trotz ihrer Verzweiflung, dass er seine Worte ernst meinte, sehr ernst. Außerdem konnte sie sowieso nicht springen, solange er sie fest hielt. Und wie es aussah, würde er sie auch nicht los lassen. Er würde sie nicht springen lassen. Das erkannte sie. Sie nickte und weinend sagte sie: "Helfen Sie mir. Wenn Sie weg sind, kann ich es immer noch tun!!" Er half ihr zurück auf festen Boden, sie aber immer so festhaltend, dass er sie wirksam am Springen hindern konnte. "Danke, ich danke Ihnen" sagte er erleichtert zu ihr. "Dann können Sie ja jetzt weiter gehen!" "Nein, das kann ich nicht." "Und warum? Ich habe doch getan, was Sie wollten! Dann können Sie doch jetzt auch gehen. Gehen Sie endlich und lassen Sie mich alleine!!" Ihr Weinen ließ nach und wich Trotz. "Nein, wenn ich jetzt gehe, dann weiß ich gewiss, dass sie es doch noch tun und bin wieder in der selben Lage wie vorhin. Dann hätte ich sie auch gleich springen lassen können. Nein, jetzt lasse ich Sie nicht alleine." Sie wollte sich los reißen, aber das ließ er nicht zu. Er hielt sie zwar sehr fest, aber er tat ihr nicht weh. Sein Griff war trotz seiner Festigkeit sanft. Das bemerkte sie trotz ihrer Verzweiflung. Das hielt sie aber nicht davon ab, sich massiv zu Wehr zu setzen. Als er ihr immer noch nicht gelang, sich von ihm los zu reißen, holte sie aus und wollte ihm ihr Knie mit all ihrer Kraft zwischen die Beine in die Eier stoßen. Aber Florian hatte mit einer derartigen Gegenwehr gerechnet und drehte blitzschnell seinen Unterleib zur Seite. So traf sie zwar nicht seine Eier, aber der Aufprall ihres Knies auf seinem Oberschenkel war trotzdem schmerzhaft. `Ui,` dachte er. `Wenn die dahin getroffen hätte, wohin sie gezielt hat.... ` Weiter wollte er gar nicht denken, alleine bei dem Gedanken zogen sich seine Hoden unangenehm zusammen. Denn wenn sie getroffen hätte, hätte er Sterne gesehen und wäre mit Sicherheit zu Boden gegangen. Aber gegen seine Kraft kam sie nicht an und ihren Kniestoß gegen den Oberschenkel hielt er aus. Er beschloss, ihr diesen Angriff auf sein Gehänge nicht übel zu nehmen und verzieh ihr. Sie wusste ja nicht mehr aus und ein. "Versuchen Sie es erst gar nicht. Ich bin sehr wohl in der Lage, sie fest zu halten! Und ich verspreche Ihnen, ich halte Sie fest. Auch wenn

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