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Kommst Du mal rüber? (fm:Dreier, 9069 Wörter)

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Veröffentlicht: Jan 04 2011 Gesehen / Gelesen: 66530 / 54984 [83%] Bewertung Geschichte: 9.45 (450 Stimmen)
Merlin hat seine Traumfrau gefunden, aber mit ihr stimmt irgend etwas nicht....

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Kommst Du mal rüber?

Wer von seinen Eltern auf die Idee gekommen war und vor allem, warum, wusste heute keiner mehr zu sagen. Aber: Er war auf den Namen Merlin getauft worden. Das brachte ihm in seiner Kindheit den Spitznamen `Der Zauberer` ein, den er bis heute bei seinen Freunden trägt. Merlin versuchte, seinem Spitznamen gerecht zu werden, ohne jedoch seinem Namensgeber wirklich nahe zu kommen. Er beherrschte ein paar Taschenspielertricks, die er bei passenden Gelegenheiten auch gerne zur Freude aller Anwesenden anwandte. Ansonsten war er ein ganz normaler junger Mann von 29 Jahren, 185 cm groß, dunkelblond, blaue Augen und mit sportlicher Figur, der eine sehr sympathische Ausstrahlung hatte.

Vor einigen Wochen hatte Merlin eine traumhafte Frau kennen gelernt, Valerie. Sie sahen sich zwischenzeitlich jedes Wochenende, Freitag, Samstag und Sonntag. Valerie war 25 Jahre alt, etwa 170 cm groß, wunderschöne große tiefblaue Augen, lange gelockte Haare, schwarz wie die Nacht, eine Figur, die jeden Playboy- Hasen neidisch gemacht hätte. Und sie war scheinbar so verliebt in Merlin, wie er in sie. Jedenfalls strahlten ihn ihre blauen Augen immer an, wie zwei Sterne, wenn sie ihn ansah. Trotzdem war er manchmal etwas verwirrt. Jedes Mal, wenn sie sich trafen, hatte er das Gefühl, es wäre etwas anders, als beim letzten Mal. Er konnte nicht beschreiben, was es war, er fühlte es einfach. Manchmal glaubte er, in Valerie wohnten zwei Seelen.

Auch heute wartete Merlin auf Valerie, die gerade das Lokal betrat. Sie aßen zu Abend und Merlin fragte Valerie, ob sie noch Lust zum tanzen hätte.

"Ja, hab´ ich." "Und wo möchtest Du hin?" "Zu Dir." "Zu mir??" "Ja, oder hast Du keine Musik zu Hause?" "Ähm ... doch....." "Na also! Worauf wartest Du noch? Lass uns zu Dir gehen!"

Merlin nahm sie in den Arm und führte sie zu seiner Wohnung, wo sie noch nie war. Er war übrigens auch noch nicht bei Valerie. Merlin war jemand, der sich Zeit ließ, eine Frau zu erobern. Er sprang nicht bereits am ersten Abend mit ihr ins Bett. So war er dann doch etwas von Valeries Attacke überrumpelt. Obwohl sie mit keiner Silbe davon gesprochen hatte, dass sie mit ihm ins Bett wollte, deutete doch alles darauf hin. So hatte er zumindest ihren Blick gedeutet. Aber er freute sich darüber, denn er mochte Valerie. Er mochte sie sehr. Und sie erregte ihn. Schon mehr als einmal hatte er eine Erektion bekommen, wenn sie sich eng umschlungen küssten. Das hatte er auch nicht vor ihr verborgen und sie hatte sich eng an ihn gepresst, wenn sie es spürte. Trotzdem hatte noch keiner den anderen mit den Händen an einer Stelle berührt, die man gemeinhin als unschicklich bezeichnen würde.

Es war nicht weit, so gingen sie eng umschlungen zu Fuß. Er brachte sie in seine gemütliche und gepflegte Singlewohnung. Valerie sah sich um.

"Schön hast Du es hier. So richtig zum Wohlfühlen." "Freut mich, dass es Dir gefällt. Magst Du was trinken? Leider ist meine Auswahl etwas beschränkt. Ich war ja nicht darauf gerichtet, dass Du mich heute zu Hause besuchst." "Was hast Du denn im Angebot?" "Leider nur Selters und Rotweit. Wenn ich geahnt hätte, dass Du heute kommst, wäre zumindest auch Sekt im Angebot gewesen" grinste er sie an. "Der Wein ist schon in Ordnung. Darf ich mich etwas umsehen, während Du den Wein eingießt?" "Aber gerne..." Valerie streifte durch die Zimmer und studierte seine Wohnung. Zum Schluss nahm sie das Wohnzimmer unter die Lupe. Sie fand seine CD- Sammlung und suchte eine mit schmusiger Musik heraus. Die Stereo- Anlage bereitete ihr kein Kopfzerbrechen, so dass sehr bald leise Töne das Wohnzimmer erfüllten.

Merlin reichte ihr ein Glas Wein und sie stießen an, vor einander stehend. Valerie nahm ihm das Glas aus der Hand und stellte beide auf den Tisch. Danach trat sie ganz dicht an ihn heran und schlang ihre Arme um seinen Nacken, tief sah sie ihm in die Augen. Als er sie ebenfalls umschlungen hatte, begann sie sich langsam im Takt der Musik zu bewegen, ihren Unterleib fest gegen den seinen gepresst. Wie es auch nicht anders zu erwarten war, begann etwas in Merlins Hose zu wachsen.

Zärtlich suchte Valerie Merlins Lippen und sie begann, ihn zu küssen, was er nur zu gerne erwiderte. Als sie ihre Lippen von den seinen löste, flüsterte sie ihm ins Ohr:

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