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Nur ein paar hingekritzelte Zeichen (fm:Lesbisch, 2179 Wörter)

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Veröffentlicht: Feb 09 2011 Gesehen / Gelesen: 34655 / 30025 [87%] Bewertung Geschichte: 9.02 (123 Stimmen)
Eine gestresste Frau gönnt sich in Japan eine entspannende Massage. Weil sie den Umfang des Angebotes nicht richtig mitkriegt, wird es für sie sehr entspannend...

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© Alberti Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Nur ein paar hingekritzelte Zeichen

© by alberti

Mein Abenteuer begann, als mich unser Verkaufsleiter in sein Büro rief und mir eröffnete, dass ich zu Verhandlungen mit unseren Lieferanten nach Japan reisen sollte. Als Sachbearbeiterin für unseren Warenhandel mit Fernost betraf das durchaus mein Gebiet, doch bisher hatte sich unser Kontakt stets per Mail oder Fax abgewickelt. Nun sollte ich meinen Geschäftspartnern einmal persönlich gegenübertreten, weil sich mein Vorgesetzter davon eine Vertiefung unserer Geschäftsbeziehungen versprach.

Meine aufkommende Panik milderte sich, als ich erfuhr, dass alles organisiert sei, und dass mir ein englischsprachiger Begleitservice zur Verfügung stehen und sich um mich kümmern würde.

Tatsächlich wurde ich am Flughafen abgeholt und zu einem Hotel gebracht. Da mein Fahrer meinen Terminkalender kannte, gab er mir gleich die Zeit bekannt, wann er mich am nächsten Morgen abholen würde. So ging das vier harte und lange Tage, er fuhr mich an meine Ziele und empfahl mir Lokale. An diesem Samstag unterbreitete er mir einige Vorschläge für den arbeitsfreien Sonntag, doch mir war nur noch nach Ausschlafen und Erholung zumute. Demonstrativ fuhr ich mit meinen Händen über meinen verspannten Rücken.

Daraufhin zeigte er das erste Mal etwas Anteilnahme. Bisher tat er lediglich seine Arbeit, zwar sehr freundlich und zuvorkommend, aber total unpersönlich. Er kritzelte einige unlesbare Zeichen auf ein Blatt Papier und versprach mir ein unvergessliches Erlebnis. Ich müsse mich nur mit einem Taxi an diese Adresse fahren lassen.

Gespannt bestellte ich also einen Wagen und zeigte dem Fahrer die für mich unverständliche Notiz. Dieser fuhr mich durch schmale, verwinkelte Gassen und liess mich vor einem mit geheimnisvollen Ornamenten bemalten Haus aussteigen.

Nach dem Eintreten sah ich mich einer hübschen Frau gegenüber, welche an einem Tischchen sass. Vor ihr glimmten dünne Räucherstäbchen und verbreiteten einen exotisch riechenden Duft. éWas nun?' dachte ich und blieb ratlos stehen. Doch sie begrüsste mich gleich in einem fürchterlichen und kaum verständlichen Englisch. Ich verstand nur Bruchstücke ihres Angebotes, wie éMassage' und éEntspannung'.

Ich nickte erleichtert, eine Massage würde bestimmt gegen meine Rückenschmerzen helfen. Die Empfangsdame stellte noch einige Fragen, welche ich allerdings nicht verstand. Deshalb nickte ich einfach weiter. Lächelnd tippte sie daraufhin die Rechnung in ihre Kasse, welche ich angesichts des erschreckend hohen Betrages schweren Herzens mit meiner Kreditkarte beglich.

Immer noch lächelnd schlug sie einen Gong, worauf eine wunderhübsche Dame von höchstens 19 Jahren in rot gemustertem Kimono heranschwebte und sich tief verbeugte. Sie fasste mich bei der Hand und zog mich zu einer der zahlreichen Türen, welche vom Empfangsraum abgingen. Dabei redete sie in einem Fort auf mich ein, doch ich verstand natürlich kein Wort. Ihre Laute erinnerten mich etwa an schnatternde junge Enten.

Der Raum dahinter war sehr warm geheizt und in schummriges Rotlicht getaucht. Der schwere Duft der Räucherstäbchen und leise exotische Musik sorgten für eine geheimnisvolle Atmosphäre.

Die Masseuse führte mich zu einem Garderobenständer, eilte dann aber zu einer grossen Badewanne und liess Wasser einlaufen. Ich verstand, zuerst stand also ein Vollbad auf dem Programm. Ich hängte meine Tasche an einen Haken und entledigte mich meines Jacketts. Als meine Geisha dies bemerkte, eilte sie wild gestikulierend auf mich zu. Sie hielt meine Hände und bedeutete mir, mich zu setzen und im übrigen gar nichts zu tun. Also wartete ich, bis mein Bad bereit war, Dampfschwaden lagen über den Schaumbergen eines erotisierend wirkenden Badezusatzes.

Meine Dame kniete sich vor mir nieder und befreite mich von Schuhen und Strümpfen. Ich schlüpfte in die bereitgelegten Badeschuhe, erhob mich und liess mich von ihr entkleiden. Ich glaubte an einen Traum, wie sie mir mit ihren zarten Händen ein Kleidungsstück nach dem anderen

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