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So bin ich nicht... (fm:Sex bei der Arbeit, 1937 Wörter) [7/9] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Oct 27 2011 Gesehen / Gelesen: 18668 / 16186 [87%] Bewertung Teil: 8.78 (49 Stimmen)
Mein Chef wollte mich als Dame an seiner Seite auf seiner jährlichen Party. Ich wollte das auch. Aber ich weiß nicht, wie Damen an Seiten sich benehmen. So wie ich jedenfalls nicht.

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© Annie Arglos Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

"Ich möchte, dass Sie am Samstag bei meiner Party die Dame an meiner Seite sind", hatte mein Chef gesagt. Während der letzten Wochen hatte ich ihm bei den Vorbereitungen zu dieser jährlichen Party geholfen, Einladungen erstellt und versendet, ein kleines Schlösschen in der Umgebung gebucht, das Catering organisiert, Blumenschmuck bestellt und Anmeldungen entgegengenommen. Davon, dass ich dabei sein sollte, war nie die Rede gewesen. "Am Samstag? Da wollte ich eigentlich zu Baumeister Solness". "So, so. Zum Baumeister wollten Sie? Hat er Ihnen auch ein Königreich mit Luftschloss versprochen wie dieser jungen Hilde?" Oh. Er kannte Ibsen. Ich finde kluge und witzige Männer erotisch, hab ich das schon erwähnt? "Sagen Sie diesem skrupellosen Kerl einfach ab, Frau Lehnert."

Ich sollte auf der Party die Dame an seiner Seite sein? Ich mochte Parties nicht besonders und hatte mich auf einen Abend im Theater gefreut. Ich war schlecht im Smalltalk, lachte zu laut, verabscheute die Oberflächlichkeit bei solchen Festivitäten, ich konnte weder hand- noch netzwerken, tappte in jedes Fettnäpfchen, das zufällig im Weg stand - und in meinem Weg standen unendlich viele Fettnäpfchen -, ich war undiplomatisch und bewegte mich in diesen Kreisen, die nicht meine waren, in denen es mehr auf Schein als auf Sein ankam, linkisch und ungeschickt. Die Dame an seiner Seite? Ich war keine Dame. Ich war Frau. Weib. Manchmal Schlampe, Luder, Fickstück. Aber niemals Dame. Ich war wahnsinnig gern Sekretärin dieses Chefs.

Deshalb würde ich auch diese Rolle spielen, und zwar so, wie ich alle Rollen in meinem Leben spielte. Leidenschaftlich, engagiert und möglichst gut. "Gern, Chef", sagte ich. "Vielleicht mag ja meine Freundin Susanne statt mir zum Baumeister. Was wird von der Dame an Ihrer Seite denn so erwartet?" Er küsste mich auf den Mund und krallte seine Hand in meinen Hintern. "Lassen Sie sich einfach überraschen, Frau Lehnert... Und überraschen Sie mich. Kommen Sie um sieben ins Büro. Wir nehmen dann meinen Wagen."

Ich überraschte ihn mit einem engen, schwarzen, kurzen Lederkleid. Um den Hals eine lange Kette aus unregelmäßig geformten Silbergliedern. Unter dem Kleid trug ich lediglich eine Strumpfhose. Transparent, aufwändig mit schwarzen Rosen bestickt. Ich ahnte zwar, dass sie den Abend nicht überleben würde, aber das war es mir wert. Am Montag würden als Trost zwei neue, schöne Strumpfhosen in meiner Schreibtischschublade auf mich warten.

"Sie sind wunderschön", begrüßte mich mein Chef, schloss die Tür hinter mir, presste mich gegen die Wand, ging in die Knie und schob mein Kleid hoch. "So viele Blumen", staunte er und leckte über die schwarzen Rosen an meinen Oberschenkeln, "sie brauchen dringend etwas Feuchtigkeit." Ich lächelte. "Ach, ich bin schon feucht genug." "Ich meinte die Rosen", meinte der Chef, "nicht Sie." Er schob den Zwickel zur Seite und berührte mit seiner Zunge meine Möse. Wie so oft. Und wie so oft in den letzten Monaten genoss ich dieses prickelnde Gefühl. "Puhh... Sie können sie ruhig aufbeißen, Chef." Er schüttelte den Kopf und kam hoch zu mir. "Nein. Schade um die schönen Rosen. Das heb ich mir für später auf. Darf ich Ihnen noch etwas zu trinken anbieten?" "Das ist meine Aufgabe hier." Ich ging in die Küche, goss Grapefruitsaft in Gläser, gab Ginger Ale, etwas Grenadinesirup und Eiswürfel dazu und servierte die Drinks. "Prost, Chef. Auf eine gelungene Party." "Auf einen aufregenden Abend", stieß er sein Glas an meines, "mit der aufregendsten Dame an meiner Seite, die ich je hatte." Ich errötete.

Mein Chef trank nie Alkohol. Einmal hatte ich ihn nach dem Grund dafür gefragt. "Stellen Sie sich mal vor, meine Hemmungen würden im Alkohol ertrinken, es wäre nicht auszuhalten mit mir", hatte er gelacht. "Wissen Sie, ich ficke Sie einfach gern mit klarem Kopf." Etwas ernster hatte er hinzugefügt. "Und Sorgen lassen sich sowieso nicht ertränken. Die können schwimmen." Danach hatte er das Thema gewechselt. Ich fragte nicht weiter nach, es ging mich nichts an. Ich war seine Sekretärin, nicht seine Therapeutin. Heute Abend auch die Dame an seiner Seite.

Ich sank in die weichen Kissen seines alten BMW, ließ die Musik auf mich wirken und bereitwillig zu, dass er während der gesamten Fahrt die Hand auf beziehungsweise zwischen meinen Schenkeln hatte. Nur zum Schalten ließ er mich kurz los.

Das idyllische Schlösschen lag an einem idyllischen Bach am Rand eines idyllischen Waldes. Im aufgestauten Fluss spiegelte sich die

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