Die Weihnachtsfeier (fm:Ehebruch, 3479 Wörter) | ||
Autor: Yank Pollack | ||
Veröffentlicht: Dec 29 2012 | Gesehen / Gelesen: 28177 / 23767 [84%] | Bewertung Geschichte: 8.15 (95 Stimmen) |
Mein Erstlingswerk. Ich lernte auf der diesjährigen Weihnachtsfeier die blonde Susann kennen. |
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Die Weihnachtsfeier.
Heute an den 14 Dezember war die Weihnachtsfeier von unserer Belegschaft. In dem Saal in dem die Feierlichkeit stattfinden soll war es für meine Verhältnisse verdammt kalt. Im Winter friere ich eigentlich immer, obwohl die Heizung auf voller Stufe böllerte. Die Räumlichkeiten waren wohl vorher ziemlich ausgekühlt gewesen. Sie waren mit Weihnachtsdekoration behangenen und wirkten trotzdem irgendwie leer. Noch waren vielleicht gerade erst 25 Leute her. Es kann also nur besser werden, dachte ich mir, und blickte auf meine Junghans Armbanduhr. Es war schließlich erst 17 Uhr und die meisten werden erst noch eintreffen. So wie es aussah bringt jeder und jede seine Frau, ihren Mann, seine Freundin oder den Freund mit. Nur ich bin alleine hier da Sabrina, meine Frau, hatte heute selbst ihre Weihnachtsfeier. Meine Frau ist 31 Jahre alt, sieht super aus mit ihren schwarzen Haaren und ist genau so groß wie ich. Ich finde Frauen in meiner Größe sowieso ganz toll. Schon in der Zeit als Teenager hab ich festgestellt, dass herunterbücken zum Küssen nicht wirklich Spaß macht. Meine zweite Freundin nämlich war fast 2 Köpfe kleiner als ich. Klar war das kein Grund weswegen man sich trennt aber in der Zeit bildet sich ja der Frauengeschmack noch heraus.
Plötzlich spürte ich einen unsanften Schlag auf meine Schulter, der mich aus den Gedanken reißt. "Na Max, wie sieht‘s aus?" Ich brummelte und gucke zu meinen Kollegen hoch, der meine geistige Abwesenheit ausgenutzt hat und mich verschmitzt angrinst. "Na" entgegne ich "Endlich jemand da den ich auch kenne". "Tja" sagte Karsten "ich bin mal gespannt wie die Weihnachtsfeier wird." Unsere Weihnachtsfeiern waren bei der Belegschaft schon als besonders langweilig bekannt. Es gab nie etwas, das irgendwie unterhaltend ist und die Räumlichkeiten sind ehr mäßig und so ergab es sich, dass man entweder nach dem Essen geht oder ordentlich bechert. Zu welcher Fraktion man heute Abend gehören würde entschied sich eigentlich immer spontan. "Ich hab heute Susann mitgebracht" sagte Karsten zu mir und stellt sie mir vor.
Susann ist Karstens Mitbewohnerin. Karsten selbst war der geborene Junggeselle und Hedonist. Er genoss sein Leben in vollen Zügen, ging gerne Essen und fuhr in Urlaube, meistens alleine, aber manchmal auch mit Freunden, erzählte seine Geschichten meist mit etwas Übertreibung und immer wieder kam er an irgendwelchen Nebenjobs, die ihn irgendwie ein ordentliches Zubrot verdienen ließen. Trotzdem wohnte er nicht gerne alleine und deswegen hatte er seine riesige 5 Zimmer Wohnung in eine zweier WG umfunktioniert. Die perfekte Mischung von Privatsphäre und nicht alleine sein, so sagte er immer.
Mit Susann wohnte Karsten nun schon seit ca. 2 Jahren zusammen; trotzdem war das die erste Gelegenheit, bei der ich sie endlich sah. Aus den Erzählungen von ihm weiß ich, dass Susann einen Freund hatte mit dem sie wohl schon ewig zusammen ist. Außerdem sollten ihre - wie sagte er damals noch gleich - Titten so groß wie Mückenstiche sein. "Nicht, dass ich sie je nackt gesehen hab" fügte er noch hinzu, was ich ihm auch diesmal wirklich glaubte.
Ich begrüßte Susann freundlich und aus meiner Eitelkeit heraus hoffte ich, dass Susann nicht gesehen hatte, wie Karstens Begrüßungsklapps auf die Schulter mich total überrumpelt hatten.
Susann trug ein knallenge schwarze ärmellose Bluse, das ihre Figur betonte. Über der Bluse trug sie einen Blazer und eine enge schwarze Stoffhose hatte sie an ihren Beinen. Obwohl sie mit ihren 1,62cm nicht in mein Beuteschema passte - und Karsten stand auch auf andere Frauen, so wie ich das bisher beurteilen kann - war ich von dem Anblick trotzdem recht angetan. Nach dem kurzen, prüfenden Blick über ihren Körper fiel mir auch auf, dass sie ihr schulterlanges, mittelblondes Haar offen trug. Sie hatte leichte Naturlocken, die glatt gebürstet waren. Ich lächelte sie an und blickte ihr in das Gesicht. Ihre Augenbrauen, so bemerkte ich, waren auch dunkelblond und ihre Augen ein undefiniertes grau-grün-blau. Besonders auffällig fand ich aber ihre Lippen. Die Unterlippe war etwas voller als die Oberlippe und beim Lächeln zeigte sich ein bemerkenswerter Schwung, wie der Pinselstrich eines alten Meisters. Dies ergab genau den richtigen Gegenpunkt zu den weißen, gleichmäßig großen Zähnen die man so sehen konnte.
Die beiden setzten sich zu mir an den Tisch. Wir unterhielten uns über alles Mögliche und sahen zu, wie immer weiter Leute in den großen Saal
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