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Kiss the cook! (fm:Sonstige, 27341 Wörter)

Autor:
Veröffentlicht: Sep 15 2013 Gesehen / Gelesen: 64036 / 50629 [79%] Bewertung Geschichte: 9.63 (302 Stimmen)
Eine Studentin zum anbeißen.

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In eigener Sache:

Vielen Dank für die sehr positiven Äußerungen auf meine letzte Geschichte "Eine Pflanze mit Pfiff!" Jetzt weiß ich wieder, was mir die ganze Zeit gefehlt hat, seitdem ich vor längerer Zeit, meinen vorigen Account, wutentbrannt löschen lassen habe.

Ich möchte mich auf diesem Wege noch einmal für die Post in meiner Mailkiste bedanken. Da leider nicht jeder seine E-Mail-Adresse hinterlassen hat, konnte ich mich nicht bei jedem dafür bedanken. Stellvertretend hierfür noch einmal: DANKE!!!

Kiss the cook!

Ich weiß nicht, was in den jungen Dingern von heute so vor sich geht und das nicht einmal bei meiner Tochter Christina. Sie ist 25 Jahre alt, studiert Germanistik und ich frage mich manchmal, was einmal aus ihr werden soll.

Dabei habe ich mir so viel Mühe mit ihr gegeben. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie sie geboren wurde und es erfüllt mich immer noch mit einem sehr warmen Gefühl, wenn ich darüber nachdenke, wie ich sie das erste Mal in meinen Armen hielt.

Um ehrlich zu sein, was ich zu dieser Zeit noch gar nicht in der Lage damit fertig zu werden. Gerade mal zwanzig Jahre Alt und die Mutter ein Jahr jünger. Wir waren so etwas von unvorsichtig gewesen und hatten uns keine Gedanken gemacht. Traumtänzer würde ich heute sagen. Von nichts eine Ahnung, aber Kinder in die Welt setzten.

So erging es aber nicht nur mir, sonder auch Sabine, ihrer Mutter und gleichzeitige Partnerin von mir. Ich hatte sie kennengelernt und dachte, dass sie die Partnerin für mein restliches Leben wäre, aber das stellte sich ziemlich schnell als Trugschluss heraus.

Wie schon gesagt, wir waren jung und konnten unser Handeln noch gar nicht übersehen.

Klar, die ersten Wochen nach der Geburt waren interessant. Wir als Paar konnten mit hoch erhobenem Kopf und Kinderwagen durch die Straßen wandeln und uns daran hochziehen, dass uns die Welt zu Füßen lag. Dumm nur, dass die Welt es anders sah und uns nicht zu Füßen lag, sondern uns damit trat.

Das merkten wir ziemlich schnell, denn das Kind brachte natürlich Einschränkungen mit sich, die wir auf die Dauer nicht einsehen wollten. Wenig Schlaf, noch weniger Geld und am schlimmsten, noch weniger Freizeit, in der man machen konnte, was man wollte. Eine sehr explosive Mischung.

Besonders Sabine konnte sich damit immer weniger abfinden und wurde geradezu aggressiv, besonders mir gegenüber. Schon bei dem kleinsten Anlass begann sie zu schreien und machte mich für das ganze Elend verantwortlich, in dem sie steckte. Zumindest nannte sie das so. Sie keifte mich an und verließ dann immer öfter fluchend und mehr als böse die Wohnung und ließ mich alleine mit Christina. So blieb mir nichts viel anders übrig als mich mehr oder weniger alleine um sie zu kümmern.

Um es kurz zu machen, denn ich will nicht die ganze traurige Geschichte erzählen, Sabine trennte sich von mir und zu meiner Überraschung, auch von ihrem Kind. Nach einigem hin und her bekam ich das Sorgerecht, wobei Sabine natürlich das Besuchsrecht eingeräumt wurde. Dieses nahm sie aber so gut wie nie in Anspruch. Wahrscheinlich hatte sich ihre Wut oder gar der Hass, den sie mit sich herumtrug, auf das Kind gerichtet, denn sie mache nicht nur mich für alles verantwortlich. Beide waren wir die gewesen, die ihr die Luft zum Atmen genommen hatten.

Ich übernahm also die Rolle von Mutter und Vater zugleich, denn wer sollte es sonst tun? Dabei hatte ich noch Glück im Unglück, denn ich konnte meinen Arbeitgeber davon überzeugen, dass ich von Zuhause aus wesentlich besser und effektive für ihn arbeiten konnte, als sonst.

Es funktionierte tatsächlich. Mein Arbeitgeber war mit dem Resultat nach anfänglicher Skepsis mehr als zufrieden und ich konnte mich um die

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