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In der Bar (fm:1 auf 1, 1912 Wörter)

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Veröffentlicht: Sep 24 2013 Gesehen / Gelesen: 23818 / 19376 [81%] Bewertung Geschichte: 8.23 (66 Stimmen)
Ich bin auf Geschäftsreise und lerne in einer Bar eine nette Frau kennen. Der Abend endet für beide sehr befriedigend.

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Mein erster Beitrag. Ich freue mich über ein Feedback.

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Ich nippte an meinem Wein und stelle das Glas wieder auf den Tresen. Mein Blick schweift durch die Bar. Das Lokal ist kaum gefüllt. Neben mir sind nur drei weitere Gäste anwesend. Dabei handelt es sich um drei Männer die in ein politisches Gespräch vertieft sind. Da es sich bei diesem Gespräch um ein lokales Problem handelt, schließe ich daraus, dass die Männer Einheimische sind.

Somit wäre auch erwähnt, dass ich von auswärts komme. Ich bin beruflich in der Stadt. Jeweils von Montag bis Freitag. Drei Wochen lang. Die Stadt bietet am Abend leider kaum etwas. Die Geschäfte sind geschlossen, die Straßen sind leer. In der Altstadt gibt es zwar einige Bars und Restaurants, aber die Bewohner der Stadt scheinen lieber zu Hause zu essen.

Ich habe diese Bar vor zwei Tagen entdeckt. Der Reiz dieser Bar liegt darin, dass hier noch geraucht werden darf. Ich habe zwar vor einem Jahr mit dem Rauchen aufgehört, in diesem Jahr aber das geniessen von Zigarren für mich entdeckt. Nach der Arbeit gehe ich also in mein Hotel, ziehe meine Sportkleidung an, laufe zwischen 8 und 12 Km, mache mich wieder frisch und gehe etwas essen. Allerdings ist es noch zu früh um Schlafen zu gehen. So kann ich bei einem oder zwei Glas Rotwein eine Zigarre rauchen und die Zeit totschlagen.

Die Bar wird von einer Frau namens Sonja geführt. Sonja ist etwa 50 Jahre alt. Sie hat sich nicht schlecht gehalten, ist aber keine besondere Schönheit. Wir duzen uns bereits, haben aber noch nicht sehr viel miteinander geredet. Meist unterhält sie sich mit Ihrer Stammkundschaft und lässt mich in Ruhe meinen Wein und meine Zigarre geniessen. Ich muss zugeben, dass ich ihr dies auch recht leicht mache. In der Regel bin ich mit einer Zeitschrift ausgerüstet und vertiefe nach meiner Bestellung darin. Auch die anderen Gäste scheinen sich nicht daran zu stören und lassen mich in Ruhe. Ich bin also in meine Zeitschrift vertieft als eine junge Frau durch die Tür tritt und von den Anwesenden herzlich begrüsst wird. Sonja umarmt die junge Frau und gibt ihr zur Begrüssung zwei Küsschen auf die Wangen. Schnell stelle ich fest, dass es sich bei der jungen Frau um ihre Tochter handelt.

Die junge Frau setzt sich an die Bar und bestellt ein Glas Weisswein. Sie unterhält sich eine Weile mit den drei Männern und ihrer Mutter bevor sie sich ihrem Smartphone widmet. Meine Blicke wandern immer häufiger in ihre Richtung. Ich schätze, dass sie etwa 10 Jahre jünger ist als ich es bin. Normalerweise würde eine solch junge Frau bei mir kein Interesse wecken. Bei dieser Frau war das aber anders. Sie strahlte eine innere Ruhe aus welche auf mich sehr attraktiv wirkte. Auf jeden Fall hatte ich Mühe mich auf die Artikel in meiner Zeitschrift zu konzentrieren. Zwischendurch trafen sich unsere Blicke und dabei schenkte sie mir ein Lächeln. der Augenkontakt war aber jeweils von so kurzer Dauer, dass die Anderen davon nichts mitbekamen.

Entgegen meiner üblichen Gewohnheit bestellte ich noch ein zweites Glas Wein. Es widerstrebte mir bereits jetzt wieder die Bar zu verlassen um mich in mein leeres Hotelzimmer zu begeben. Die Zeit verging und es wurde immer später und später. Anscheinend war ich nicht der einzige der am nächsten Tag arbeiten musste. Die Stammgäste entschieden sich gemeinsam sich auf den Heimweg zu begeben. Ich war nun also der letzte Gast und teilte die Bar nur noch mit Sonja und ihrer Tochter.

Die beiden unterhielten sich über den morgigen Tag und dabei stellte sich heraus, dass Sonja ziemlich früh am Morgen einen Termin beim Zahnarzt hatte. Sogleich bot ihre Tochter ihr an die Bar zu übernehmen und bis zum Feierabend zu betreiben. Nachdem Sonja einen prüfenden Blick in die Runde geworfen hatte meinte sie nur, dass sich die Herausforderung wohl in Grenzen halte. Sie gab ihrer Tochter noch ein paar Anweisungen, übergab ihr Schlüssel und Portemonnaie, verabschiedete sich bei mir und gab ihrer Tochter einen Abschiedskuss. Dann verliess sie die Bar.

Ihre Tochter trat hinter die Bar. Somit war auch optisch klar wer an der Arbeit war. Da ich mit ihr ins Gespräch kommen wollte, bestellte ich

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