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Abenteuer Landwirtschaft (fm:Sonstige, 1614 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Apr 26 2014 Gesehen / Gelesen: 26745 / 22086 [83%] Bewertung Teil: 7.55 (56 Stimmen)
Beim Verkauf von landwirtschaftlichem Gerät kommt es zu einigen spannenden Handlungen...

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TEIL 1

Es war mal wieder einer dieser Arbeitstage, an denen ich hätte verzweifeln können. Mein Chef hat drei vermeintliche Kunden an Land gezogen, die, aufgrund der Höhe der Investitionen, entsprechende Beratungen benötigen. Eigentlich gut für uns, wir könnten gutes Geld verdienen. Allerdings soll ich die Beratungen durchführen und das in einem Gott verlassenem Dorf bei drei Landwirten. Und was am schlimmsten ist, die nächste Stadt liegt ca. 25 Autominuten und ist auch noch recht winzig. Nun gut, Chef sagt, ich mach, fertig.

Wir verkaufen Landmaschinen, die Kunden sind anstrengend... der Preis muss niedrig sein, am besten keine Zinsen in der Finanzierung und 5 Jahre lang eine kostenlose Wartung.

In Vorbereitung auf die Termine habe ich ein wenig recherchiert. Die 3 Landwirte sind alleine in dem Dorf und die Höfe liegen relativ weit auseinander und sind unterschiedlich groß. Zudem wohnen laut Wikipedia gerade einmal 350 Menschen in dem Dorf. Es gibt einen kleinen Getränkeladen, eine Kneipe und sonst nichts weiter... Na super. Ich gehe erst mal von gut 3 Beratungstagen aus und packe meine Sachen. Ein Hotel bzw. ein Zimmer in einer Pension habe ich noch nicht gebucht, erst mal sehen wie der erste Tag so läuft. Ein Zimmer sollte ja eigentlich schnell gefunden sein.

Früh am Morgen bin ich dann los, um 10.00h stand der erste Termin fest. Der Landwirt Müller möchte von uns 2 Buldogs erwerben. Er hat eine landwirtschaftliche Fläche von ca. 55ha und seine beiden aktuellen Buldogs sind total veraltet. Investitionsvolumen von ca. 300.000 Euro.

Ich bin pünktlich vor Ort und werde von der Großmutter in Empfang genommen. Wir gehen in die große Küche und ich bekomme einen frischen Kaffee. Ihr Sohn benötigt noch ein wenig Zeit sagt sie und wir unterhalten uns. In der Zwischenzeit kommt die Schwiegertochter kurz rein und begrüßt mich herzlich. Sie trägt einen alten Blaumann und ist verschmutzt von der Feldarbeit. Nach kurzer Zeit ist sie dann auch wieder verschwunden. Der Herr des Hauses lässt weiterhin auf sich warten, ich erhalte einen zweiten Kaffee und habe eine interessante Unterhaltung mit der Großmutter. Sie teilt mir recht unverblümt mit, dass sie nicht sehr viel von ihrer Schwiegertochter hält. Sie sei zu sehr auf ihr Aussehen bedacht und habe zu wenig Ahnung von der Feldarbeit. Ich denke mir so meinen Teil und wollte bei dem nächsten Treffen darauf achten, ob sie wirklich so sehr auf ihr Äußeres achtet. Mein erster Eindruck war eher nicht so. Im weiteren Verlauf des Gespräches wurde mir ein Zimmer im oberen Stockwerk des Haupthauses zur Übernachtung angeboten. Ich nahm das Angebot dankend an.

Gegen 11.30h war Herr Müller dann auch da und wir gingen in sein Büro. Die Verhandlungen waren erwartungsgemäß schwierig. Wunsch und Wirklichkeit waren noch zu weit auseinander. Was mich erstaunte war, das Herr Müller mir einen Korn und das Du anbot. Ok dachte ich mir, er ist jetzt Roland und ich Peter. Am frühen Nachmittag machte ich ihm ein weiteres gutes Angebot und teilte ihm mit, er solle noch mal darüber schlafen. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits 4 Korn getrunken und ich merkte diese bereits. Ich wurde dann noch zum Abendessen eingeladen. Der Sohn, Max ca. 16 Jahre alt, brachte mich und mein Gepäck auf mein Zimmer. Ich machte mich ein wenig frisch und ordnete mir selber einen Spaziergang durch das Dorf an. Das Dorf bestand im Grunde genommen aus der Hauptstraße und zwei Nebenstraßen. Die drei Höfe waren nicht im Ort selber ansässig, sondern weiter außerhalb. Die Kneipe habe ich entdeckt und sie links liegen gelassen. Der heutige Tag hat erst mal gereicht.

Um 20.00h gab es dann ein schönes Abendessen. Eine Unterhaltung wollte so recht nicht aufkommen und ich verabschiedete mich bereits um 21.00h und ging auf mein Zimmer. Frau Müller hatte bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Keine Ahnung was die Großmutter am Vormittag meinte.

Erstaunt hörte ich, dass jemand die Treppe in das obere Stockwerk hinauf gekommen ist - die Treppe knarrt an einigen Stellen, unbemerkt kann sich niemand auf der Treppe bewegen. Kurze Zeit später klopft es an meiner Tür. Ich öffnete und Frau Müller steht vor meiner Tür. Ihr Gesichtsausdruck ist nicht zu deuten, sie kommt in das Zimmer und teilt mir mit, dass ihr Mann ihr gesagt hätte, sie solle mit mir wegen dem

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