Ein alter Mann weckt meine geheimen Wünsche (fm:Ältere Mann/Frau, 1280 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen

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Mein Mann kommt zurück. Ich liege noch unverändert auf dem Tisch, die Bluse aufgerissen, die Beine geöffnet, atme heftig. Gefühle in diesem Moment, irgendwie keine. Ich liege einfach da und halte die Augen geschlossen. Er beugt sich zu mir, umarmt mich und will mich aufrichten. In diesem Moment sage ich zu ihm: "Fick mich"! "Nein", sagt er. "Doch, fick mich jetzt" fordere ich. Er tut es und es war der beste Fick, den ich bis dahin hatte. Es ist mir zum ersten mal gelungen, den Orgasmus richtig zuzulassen. Ich war richtig geil, habe alles aus mir rausgelassen - nicht so verklemmt wie vorher und habe zurückgehalten, weil es peinlich war. Nein! Der Saft schoss aus meiner Fotze heraus, versaute den Tisch und den Boden - und da war es mir wieder unangenehm.

Aber worüber ich am meisten erschrak, war, dass während des ganzen Ficks ich die Augen geschlossen hielt und ich mir vorstellte, dass es nicht mein Mann ist der mich gerade fickt, sondern Karl! Was aber noch viel schlimmer ist, ich habe mir in einsamen Nächten diese Situation immer wieder vorgestellt und mich dabei selbst befriedigt. Es war die Situation insgesamt, die mich so wahnsinnig erregte. Dass ich meinen ersten richtigen Orgasmus dabei hatte, konnte mein Mann nicht deuten. Sagen konnte ich es ihm damals nicht! Und so ging alles seinen Lauf.

Es war dann kurz nach unserer Scheidung, da lief mir Karl im Supermarkt über den Weg. Er wusste Bescheid - so etwas spricht sich in einem Dorf ja zügig herum - und lächelte mich selbstbewusst an. Ich lächelte zurück. Wieso sollte ich ihm böse sein? Immerhin hat er mir in meinen einsamen Nächten und Gedanken zahllose Orgasmen beschert und ich muss gestehen, dadurch, dass ich mich immer wieder mit ihm und dieser Situation auseinandergesetzt habe, ich geil auf ihn war. Er fragte "wie geht's"? "Es geht", antwortete ich und fragte ihn, ob er denn wieder mal eine Angelegenheit für mich hätte. "Ja natürlich, Kleine, für dich immer" entgegnete Karl erfreut. "Ich rufe dich an"! "OK" sagte ich, drehte mich etwas verschämt weg und ging. Hatte ich den alten Karl gerade angemacht? Ein Kribbeln durchfuhr mich bei dem Gedanken, dass meine nächtlichen Phantasien Wirklichkeit werden könnten.

An nächsten Tag schon rief Karl mich an und bat um einen Termin. Es war ein Deja-vu, genau die gleiche Situation wie damals auf dem Esstisch(daher meine Vorliebe für Tische) - doch diesmal hat Karl das vollendet, was ihm damals verwehrt geblieben ist. Wir ficken noch heute mindestens jede Woche einmal. Gewöhnlich Freitags, und sind dann auch mitunter nicht immer alleine. Aber dazu ein andermal.

Eines möchte ich noch anfügen; ich habe sehr lange überlegt, ob und wie ich dies schreiben soll, denn das Nehmen einer Frau ist mit keinem Grund zu rechtfertigen und ich denke mal, dass sich dies normalerweise auch keine Frau wünscht. Das ist mir noch wichtig zu erwähnen. Es geht mir eher darum, als Partner aufeinander zu achten, die Gefühle, die Zeichen, die man einander setzt zu erkennen. Wie ich von vielen Reaktionen erfahren konnte, ging es anderen genauso, früher die Wünsche und Neigungen offen auszusprechen.

Hätte mich damals einer gefragt, ob er mich in den Arsch ficken kann, hätte ich gesagt "Spinnst du"! Heute würd ich sagen: "OK"!