Alice, Haus- und Babysitter (fm:Das Erste Mal, 5089 Wörter) | ||
Autor: elektroschamane | ||
Veröffentlicht: Apr 17 2015 | Gesehen / Gelesen: 48125 / 41005 [85%] | Bewertung Geschichte: 9.15 (244 Stimmen) |
Haus und Sohn der Nachbarn werden während des Urlaubs von der Tochter des Hauses gehütet. Eine Hommage an die Geschichte „Nachbarschaftshilfe“ von Sabrina - aus einer anderen Perspektive. |
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"Wurst oder Steak?", fragte mein Vater unsere Nachbarn. Gestern hatten wir meinen achtzehnten Geburtstag gefeiert und heute, an einem sonnigen, warmen, Sonntagabend, verzehrten wir gemeinsam mit unseren Nachbarn die Reste.
Ich nippte an meinem Bier, welches mir eigentlich gar nicht besonders schmeckte, aber ich wollte ja schließlich erwachsen sein. Also trank ich weiter, denn ich wollte zeigen, dass ich nun auch etwas anderes vertrug als Milch oder Limonade.
"Beides", sagte Karl, unser Nachbar, "und für meine Frau das Gleiche". Gemeinsam aßen wir. Unsere Nachbarn, Karl und Eva, meine beiden Eltern und ich unterhielten uns, alberten etwas herum, erzählten Witze. Als wir mit dem Essen fertig waren, wollten meine Eltern auch auf ein etwas heikleres Thema zu sprechen kommen. Das wusste ich. Und es war mir ein wenig unangenehm.
Meine Mutter leitete das Gespräch mit Eva ein: "Ich habe da noch einen Anschlag auf euch vor", sagte sie. Eva sah meine Mutter erwartungsvoll an.
"Ihr wisst doch, dass wir dieses Jahr unsere Silberhochzeit feiern". Eva nickte. "Da möchten wir Beide gerne zusammen in den Urlaub fahren", fuhr meine Mutter fort, "Uns ist aber nicht wohl dabei, dass Maximilian so ganz alleine hier in unserem Haus übernachtet. Da wollte ich fragen, ob ihr vielleicht unser Haus hüten und auf unseren Sohn aufpassen könntet", schloss meine Mutter ihre Frage.
Eva legte die Stirn sorgenvoll in Falten und antwortete: "Das würden wir gerne, aber wir fahren zu dieser Zeit selbst in den Urlaub. Wir sind also gar nicht da. Es tut mir wirklich sehr leid, Maria", begründete Eva ihre Absage.
Doch ihr Ehemann, Karl, sprang ein: "Aber da ist doch unsere Tochter Alice wieder zu Hause. Da hat sie doch Semesterferien. Und sie wird ja ohnehin auf unser Haus aufpassen während wir im Urlaub sind", schloss Karl seine Erwiderung.
Evas Miene hellte sich auf. "Na, Karl, das ist wirklich eine gute Idee. Sie kann auch gerne auf Maximilian aufpassen. Er kann ja dann bei uns in unserem Gästezimmer schlafen, wenn euch nicht wohl dabei ist, dass er so ganz alleine in Eurem Haus übernachten muss". Meine Eltern stimmten freudig zu, sie waren froh, dass das Problem nun in ihrem Sinne gelöst war.
Mir hingegen war dabei etwas unwohl, denn das Ganze paßte mir gar nicht. Ich war immer noch das Bübchen, obwohl ich 18 Jahre alt war und mich auf meine Führerscheinprüfung vorbereitete. Als richtig erwachsen sahen meine Eltern wohl nur Leute an, die schon einmal "auf eigenen Beinen gestanden", das heißt, alleine in einer fremden Stadt gelebt hatten. Und das war Alice.
"Wahrscheinlich hat mein alter Herr Angst, dass ich seine alte Playboy-Sammlung finde", dachte ich. Dabei hatte ich dank Internet längst Zugang zu so etwas, und auch anderem Material...
Alice, die Tochter unserer Nachbarn, war nur zwei Jahre älter als ich und mit mir auf das Gymnasium gegangen. Ich konnte sie eigentlich ganz gut leiden.
Sie hatte mir immer gut gefallen mit ihrem schwarzen, schulterlangen, gelockten Haar und ihren grauen Augen. Sie hatte kleine, feste, aber schön geformte Brüste und einen schönen, großen, runden Po. Auf der Schule hatten wir nie etwas miteinander zu tun, da sie ja zwei Jahre älter und damit auch zwei Klassen über mir war.
Wir hatten uns gelegentlich zu Hause gesehen, wenn unsere Eltern sich besuchten oder wir uns zufällig begegneten. Sie war eigentlich immer sehr nett gewesen. Mehr war daraus nie geworden, was natürlich auch an meiner verdammten Schüchternheit lag. Wenn ich ein Mädchen ansprach, welches mir gefiel, dann wurde ich rot und stotterte und mir war das alles dann schrecklich peinlich.
"Versuch' es doch zwanzig Mal bei Mädchen, die Dir egal sind, dann wirst Du es beim einundzwanzigsten Mal bei einer, die Dir gefällt, lockerer
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