Zwischen den Welten (fm:1 auf 1, 2512 Wörter) [1/6] alle Teile anzeigen | ||
Autor: lighting | ||
Veröffentlicht: Sep 24 2015 | Gesehen / Gelesen: 19459 / 11248 [58%] | Bewertung Teil: 8.89 (37 Stimmen) |
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Miss Mystic, eine der bekanntesten Wahrsagerinnen der Stadt hat heute den Tag der offenen Tür. Das heißt ihre üblichen Spesen halbieren sich um die Hälfte und die Gesprächszeit halbiert sich ebenfalls. Ich gehe oft zu ihr, entweder, weil es mir schlecht geht, oder weil es mir gut geht. Heute gehe ich zu ihr, weil ich einfach neugierig bin. Sie kennt mich, ich kenne sie und die Karten, die Karten kennen mich besser. Ich weiß, dies klingt alles sehr verwirrend und vielleicht bin ich es auch ein wenig, aber irgendetwas gibt es dort Draußen und es ist dort, um entdeckt zu werden. Es zieht mich einfach magisch an und eines dieser Wunder heißt, Violetta.
Violetta fiel so plötzlich in mein Leben, wie zum Beispiel ein Komet auf die Erde. Und dies kommt ja bekanntlich nicht sehr oft vor. Nun gut, ich will nicht übertreiben, aber ihre Leuchtkraft war fantastisch und so komme ich nun zu besagter Geschichte. Ich traf sie bei eben jener Miss Mystic, die mir so oft die Nachmittagsstunde mit ihren Karten vertrieb. Junger Mann, sie werden ihre Liebe schon treffen, aber kommen sie am besten Morgen noch einmal wieder, heute liegt alles hinter nebligen Schleiern verborgen. Ich tat dies natürlich immer wieder gerne. Und irgendwie machte dies ja im Nachhinein betrachtet auch Sinn. Denn da saß sie auf einmal, Violetta, auf einem Holzstuhl an dem mir so wohl bekannten runden Tisch, deren Oberfläche eher an die Mondoberfläche erinnerte als an einen Tisch. Sie saß mit dem Rücken zu mir auf einem der Sitze des verqualmten Zimmers, wo selbst der Toaster nahezu geisterhaft wirkte. Ihre Haltung war gerade sehr grazil und die Karten sprachen anscheinend für sich, da ihr Brustkorb aufgeregt mitten im ganzen Raum flatterte. Oder waren es ihre Haare, die das umgebende Mysterium so stark überstrahlten, dass ich ihr über die Schulter schauen musste. Also schweifte mein Blick ebenfalls sehr aufgeregt auf die Hände von Miss Mystic, die eben im Begriff war eine entscheidende Karte umzulegen.
Ich glaube jetzt kommt der Herzbube, patzte ich dazwischen, woraufhin Violetta erschrocken zu mir aufschaute. Miss Mystic störte dies alles sehr wenig und sie sagte sehr ruhig. Sie haben Recht, es ist wirklich der Herzbube. Violetta meine junge Dame, also ihr Herz wird in kürzester Zeit Flügel bekommen und sie werden ihren Traumpartner kennenlernen. Violetta noch erstaunt über mein plötzliches Auftreten schaute mich mit großen Augen an und schien etwas sprachlos und überrascht von der plötzlichen Situation. Ich bin mir nicht sicher was sie mehr überraschte, ich oder die Kartenlegung von Miss Mystic. Was mir jedoch definitiv auffiel, waren ihre leicht erröteten Bäckchen, die sehr süß auf mich wirkten. Entweder war es ihr peinlich oder ihr ging es wirklich so wie mir. Die Welt schien für eine kurze Zeit stehenzubleiben und diese surreale Szenerie suchte nach irgendeiner Lösung oder Erlösung, so dass ich sagte: Entschuldigung, das wollte ich nicht, einfach so hier hereinplatzen. Kann ich dies denn vielleicht irgendwie wieder gut machen? Laden Sie mich doch einfach zum Essen ein, hörte ich eine liebliche Stimme sagen. Vielleicht glaubte sie es selber nicht, aber ganz stereotyp schrieb ich ihr meine Adresse und eine Zeit für einen gemeinsamen Abend auf einen Zettel, den sie sich schnell einsteckte und ohne ein Wort zu sagen aufstand und den Raum verließ. Ich blieb mit einem offenen Mund zurück und wachte nach ein paar Sekunden der Starre wieder auf. Ich fragte mich, ob dies wirklich eben passiert war, als mich Miss Mystic wieder aus meinem Traum herausriss.
Hallo junger Mann, und wie kann ich ihnen denn weiterhelfen? War hier eben eine junge Frau, fragte ich verdattert. Ja, Violetta, sie haben ihr doch eben ihre Adresse gegeben. Passen sie auf, junger Mann, ich gebe ihnen einen guten Tipp, ich hoffe sie können wirklich kochen. Miss Mystic schaute mich sehr Ernst an und ich dachte sie wäre böse auch mich, da ich einfach so ihre Sitzung störte. Ich, ich, ja natürlich kann ich kochen. Wer lesen kann, kann auch kochen, war meine Devise und dies funktionierte auch, zumindest so weit, dass es schmeckte. Na dann ist ja gut, hörte ich Miss Mystic sagen und sie scheinen mir ein sehr sympathischer Typ zu sein, aber ein wenig durcheinander. Passen sie auf junger Mann und das sie es sich nicht verspielen. Sie sind ein sehr guter Kunde und ich mag sie wirklich sehr. Also helfe ich ihnen ein wenig, damit sie am ersten Abend nicht gleich alles wieder vermasseln. Hier ist eine CD für sie beide und bestellen sie Violetta einen schönen Gruß von mir. Bitte genau nach den Anweisungen zu richten. Für Sie beide gilt aber, bitte die CD erst nach dem Essen zu starten. Gut und nun raus hier, viel Spaß und besuchen sie mich bald wieder. Bedanken können sie sich später bei mir. Und auf einmal stand ich wieder Draußen, auf der Straße und in der frischen Luft. Ja, durcheinander
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