Zwischen den Welten (fm:Sex mit Toys, 2092 Wörter) [6/6] alle Teile anzeigen

Ehrlich gesagt könnte ich ein wenig frische Luft vertragen, Violetta, geht es dir nicht auch so. "Stimmt, das Essen, die Hitze und der ganze Tag haben mich doch ziemlich ins Schwitzen gebracht" antwortete sie River. "Komm, es ist ja noch früh am Abend!" "Lass uns doch einfach ins Kino gehen, was hältst du davon?" fragte Violetta. Keine schlechte Idee. Das Fotoshooting können wir ja demnächst weiter intensivieren oder wenn wir wieder zurückgekommen sind, zwinkerte sie ihm zu. Hast du denn an einen bestimmten Film gedacht, fragte River sie. "Nein, nicht wirklich" antwortete Violetta. "Am besten wir schlendern dort gemütlich hin und schauen mal was die Schaukästen so sagen". Prima Idee Violetta, freute sich River. Prima Idee.

Wenige Minuten später schlenderten wir Arm in Arm durch die Innenstadt. "Oach, das ist so eine schöne Nacht", oder River. Lehnte sich Violetta verliebt an seine Seite. Es war weder kühl, noch war es warm. Es war so ein Wohlfühlschwarz umhangen von Geräuschen, die eigentlich gar nicht da waren oder wenn dann nur wie ein Hall aus einer vermeintlich anderen Dimension auf die Beiden traf. Ab und zu zirpten die Grillen, wenn sie sie denn hörten und ab und zu war das fröhliche Lachen weiterer Paare zu hören, die aber genauso schnell wieder verschwanden. Das klacken ihrer hohen Sandaletten versetzte River in einen Rausch und das Klack Geräusch ihrer Untersohlen hatte den Rhythmus ihres Herzschlages angenommen, der sich ganz warm in ihm auszubreiten schien und synchron beide durch die Nacht schweben ließ. Erst der Umriss einer beleuchteten Leuchtreklame, so wie sie für alte Independent Kinos üblich sind, weckte beide aus der Nacht und wie der Film, der nachher für sie spielen sollte, lief diese Szene ab, dark, in slow motion.

"Was wollen wir denn jetzt schauen" flüsterte Violetta in Rivers Ohr. Am besten dort, wo wenig Besucher drin sind, grinste River sie an. "Ach, du wieder. Ich sehe ganz genau, was in deinem Kopf vorgeht" lächelte Violetta ihn an. "Aber, warum nicht" flüsterte sie in sein Ohr. "Dann hole doch schon mal die Karten und ich organisiere uns das Trinken" vertiefte Violetta das weitere Vorhaben und beide trennten sich aus ihrer Umarmung.

Als River den Kartenverkäufer sein Anliegen vorbrachte: Also ich hätte gerne zwei Karten für einen Film, der nur wenig besucht ist, schaute ihn der Mann hinter der Glasscheibe etwas entgeistert an. "Das ist neu", sagte der Mann, "aber wenn sie sich nur ungehindert befummeln wollen, warum gehen sie dann nicht einfach in den Park"? Ich will aber nicht fummeln, sondern ficken, gab es ihm River zurück und zog dem verdutzten Mann die zwei bezahlten Karten aus der Hand. Danke nochmal, und viel Spaß bei IHREM Film, musste River lachen und lief zurück zum Fourier, welches fast ausgestorben schien. Na, ich glaube dieses Gemäuer freut sich doch über jeden Besucher, denn so viele scheinen den Weg hierher aber nicht mehr zu finden. Er vertiefte sich in die Einrichtung und Sog ihren alten Flair ein, der von anderen Zeiten zu erzählen schien und Spuren hinterlässt, wie auf einer Filmrolle, Vintage oder Retro und alles ein wenig vergilbt, aber gepflegt. Sehr gepflegt sogar. Nobel konnte man es auch ausdrücken, wären nicht die vielen Gebrauchsspuren unübersehbar gewesen. Plötzlich wurde es ganz kalt in seinem Nacken.

"Rache" lachte Violetta drauf los, als das spritzig nasse Wasser in seine Haut eindrang und wie ein Schwert kurzzeitig die Nervenstränge seines Hals überreizten. Aah, kam es aus Rivers Mund und automatisch bewegte sich seine Hand zu der gereizten Hautpartie, die Violetta nunmehr mit einem Kuss wieder zu wärmen versuchte, ihr es gelang und sie nicht mehr aufhören ließ darüber zu lecken. "Und hast du Karten" fragte sie ihn. Ja, antwortete er. Der Typ hat vielleicht entgeistert geschaut. Er meinte zu mir, dass wir wohl zum Fummeln hergekommen sind. Ich antwortete darauf, nein, zum Ficken. "Haha" musste Violetta loslachen und strich mit einer Hand von hinten über seine Hose, genau dort wo sein Schwanz noch still im Schlafmodus lag. So als wollte sie ihn wecken, so als wollte sie.

Dann schlenderten beide einen Wendelgang hinauf und begaben sich in das Kino auf der linken Seite. Es war ein sehr gemütlicher Raum, mit viel Brokat, schwerem Holz und rotem Samt. Dazu vernebelten dezent leuchtende Deckenleuchten in einem etwas edleren Stil das diffuse Ambiente und bis auf die Beiden war der Saal menschenleer. Wir setzen uns am besten in die letzte Reihe und direkt unter den Projektor, stellte River fest. Nahm sie bei der Hand und führte sie zu den Plätzen. Als sie sich auf die Sitze niederließen versanken sie fast, so

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