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Wald - Übungen im Wald (fm:Dominanter Mann, 2495 Wörter) [16/19] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jan 27 2016 Gesehen / Gelesen: 13225 / 9642 [73%] Bewertung Teil: 8.78 (18 Stimmen)
Es wird ernst für Luca. Hat sie wirklich verstanden, was der Marquis von ihr erwartet? (16)

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folgen der einem drei Schritte voraus ist. Zumindest kann ich meine Arme locker auf den Rücken legen, statt in einen Monohandschuh gesperrt zu sein. Während ich so drüber nachdenke, wie unsere Kleidung wieder zurück zum Anwesen des Marquis kommt, gehen wir durch das Gasthaus. Wir begegnen keiner Menschenseele. Zumindest entdecke ich niemanden in meinem eingeengten Gesichtsfeld. Der Marquis wird weder langsamer, noch hält er an. Gleichmäßigen Schrittes verlässt er das Gasthaus und führt mich auf die Straße.

Mit steifen Bewegungen folge ich dem Marquis den Weg hinunter. Die Stiefel fühlen sich hart und steif unter meinen Füßen an. Doch ich klage nicht. Schon nach wenigen hundert Metern verlassen wir die asphaltierte Straße und biegen nach rechts in den einen dichten Wald ein. Das Blätterdach verschluckt die Sonne und es wird ein wenig kühler. Verbunden mit meiner Nervosität bringt es meine Knospen dazu sich aufzurichten. Empfindsam reiben sie über den Baumwollstoff meines T-Shirts und werden dadurch gleich noch einmal härter. Der Weg unter meinen Füßen wird immer weicher und morastiger. Ich habe Schwierigkeiten mit den klobigen Schuhen vorwärts zu kommen ohne zu stolpern. Der Marquis scheint keinerlei Probleme damit zu haben. Doch seine Schuhe sind ja auch schon perfekt eingelaufen. Im Gegensatz zu meinen...

Ich könnte ihn natürlich auch fragen, ob ich die Hände wieder nach vorne nehmen darf... Das scheint eine gute Idee zu sein und im stillen probiere ich ein paar Möglichkeiten aus um danach zu fragen. Als ich mich endlich für einen Satz entschieden habe, sind wir schon sehr tief in den Wald eingedrungen und verlassen den breiten Waldweg. Als wir auf den Wildwechsel treten, wird der Boden noch etwas weicher und es kommt was kommen muss. Ich verliere in einer Bodensenke das Gleichgewicht, weil ich noch immer versuche einen anständigen Satz zu bilden, statt auf den Weg zu achten. Der Boden kommt so schnell näher, dass ich es nicht mehr schaffe mich mit den Händen abzufangen. Aus diesem Grund treffe ich flach auf dem Boden auf. Mein Gesicht ruht auf der rechten Wange in einer Matschpfütze und meine Hände liegen auf Schulterhöhe neben mir im Dreck. Blubbernd schlägt das Wasser Blasen, als mir der Atem entweicht.

Mit hochrotem Gesicht und einer Entschuldigung auf den Lippen, mache ich Anstalten mich zu erheben, aber das durchdringende Räuspern des Marquis lässt mich innehalten. Langsam sinke ich zurück zu Boden. "Nach nur 500m, hast du es schon geschafft deine Uniform mit Dreck zu beschmieren?" Fassungslosigkeit schwingt in der Stimmer des Marquis mit. "Du sollst geradeaus laufen, und nicht durch den Dreck kriechen." Die Stimme des Marquis kommt näher. "Allerdings bringst du mich da auf eine fabelhafte Idee." Stiefel tauchen in meinem Blickfeld auf. Und ich habe Gänsehaut von dem kalten Schlamm der meinen Körper bedeckt.

Unendlich sanft stellt sich der Stiefel des Marquis auf meine linke Wange und drückt mich dann noch tiefer in den Schlamm. Schäumend atme ich in den Schlamm. "Gefällt dir das, Luca?" Ich gebe eine Blubbernde Antwort und versuche dabei nicht zu viel Schlamm in meinen Mund eindringen zu lassen. "Es reicht wenn du nickst." Der Druck auf meinem Gesicht wird weniger und ich nicke eifrig. Wobei ich mich gleichzeitig frage, was eigentlich in mich gefahren ist, das ich zugebe, dass mir so etwas gefällt. "Dann beginnen wir jetzt mit der Übung, wenn es dir nichts ausmacht." "Jawohl, Marquis", murmle ich in den Schlamm, ehe der Marquis mir befiehlt aufzustehen. Als ich aufrecht stehe, tropft Wasser und Schlamm von mir und meine Knospen sind hart aufgerichtet. Mein Blick ist zu Boden gerichtet. "Das muss schneller gehen!" Die Stimme des Marquis ist schneidend. "Ja Marquis", antworte ich. "Das heißt: Ja Sir!" Verwundert blinzle ich und antworte: "Ja, Sir!" Unglaublich schnell tritt der Marquis einen Schritt auf mich zu, greift mir in die Haare, hebt mein Gesicht an, sieht mir in die Augen und brüllt: "Das muss schneller gehen und lauter!" Energisch antworte ich ihm, nur wenige Zentimeter von seinem Schlüsselbein entfernt. "Runter!" Sofort als der Marquis mich loslässt, lasse ich mich auf die Knie sinken. Doch kaum berühren meine Knie den Boden, da reißt der Marquis mich auch schon an meinen Haaren wieder nach oben. Mit schmerzverzerrtem Gesicht kneife ich die Augen zusammen und bemühe mich aufrecht stehen zu bleiben. Meine Hände baumeln leblos an meiner Seite.

Während eine Hand meine Haare zusammenballt und meinen Kopf in den Nacken zwingt, legt sich die andere um meine Kehle. Ich kann dem Drang dem Marquis in die Augen zu sehen, nicht widerstehen. Als ich seinem Blick begegne, gefriert mir das Blut in den Adern. Er ist heute nicht zum Spaßen aufgelegt. Diese Übung ist tödlicher Ernst und sein Blick verrät mir, das ich besser bald die Spielregeln beherrschen sollte. Der eiserne Blick des Marquis bohrt sich bis in meine Seele, während er zu mir spricht. "Füße schulterbreit auseinander stellen!" Ich gehorche umgehend. "Arme locker hinter dem Rücken verschränken!" Erst als ich auch diesen Befehl ausgeführt habe, spricht er weiter. "Runter bedeutet in diesem Fall, dass du dich zu Boden wirfst. Hast du das verstanden?" "Ja, Sir. Verstanden, Sir." Die Hand des Marquis drückt für einen kleinen Moment auf meine Kehle, ehe er beiden Hände um mein Gesicht legt und mit den Daumen den Dreck über mein Gesicht verteilt.

Die Stimme des Marquis ist leise und eindringlich: "Runter!" Sofort lasse ich mich flach auf den Boden fallen. Während ich da liege, lausche ich seinen Anweisungen. "Wir werden gleich ein Stück durch das Gelände laufen. Du wirst jeden meine Befehle befolgen." Mein blubberndes "Ja, Sir." ist laut und deutlich zu verstehen. "Steh auf. Und: laufen!" Sofort setze ich mich in Bewegung und laufe vor dem Marquis her. Immer tiefer geht es in den Wald. Ich befolge Befehle jeder Art ohne nachzudenken. Spring, Runter, Kriech, Lauf, alles erledige ich umgehend. Mittlerweile bin ich von oben bis unten mit Schlamm bespritzt, während der Marquis sauber ist wie eh und je. An den Laufrhythmus habe ich mich mittlerweile gewöhnt und mein Atem geht regelmäßig, aber ich schwöre, wenn wir ankommen sind meine Füße wundgescheuert. Wieder ertönt ein "Runter" und ich lasse mich zu Boden fallen. Zu Spät merke ich, dass ich direkt in ein Dornengestrüpp falle. Spitze Dornen reißen meine Haut auf, stechen in meine Hände und ritzen meinen Hals. Sie verfangen sich in meinen Haaren und treiben mir die Tränen in die Augen. Ich bin erschöpft und hilflos. Auf meinem Gesäß kann ich den Stiefel des Marquis spüren. "Brauche ich ein willenloses Miststück?!" Die Frage des Marquis lässt mich stutzig werden. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Woher soll ich wissen, was er haben will... Ungehalten schnaubend entfernt er sich einen Schritt von mir.

Ich schreie erschrocken auf, als er meine Knöchel umfasst und ruckartig an mir zieht. Ich werde durch Schlamm, Ranken und Dornen nach hinten gezogen. Tränen laufen in Strömen über mein Gesicht. Ebenso ruckartig werde ich auf den Rücken gedreht. Durch die Tränenschleier kann ich den Marquis erkennen. Er hat sich auf meine Hüfte gesetzt und hält meine Handgelenke fest. "Antworte mir!" Schluchzend bringe ich ein "Ich weiß nicht.." zustande. Dunkel und leise ist seine Stimme, als er sagt: "Sieh mich an." Ich blinzle die Tränen aus meinen Augen und blicke in das sanfte Gesicht des Marquis. "Nein, Sir." "Nein was, Luca?" Ich nehme all meinen Mut zusammen und fasse meine Vermutung in Worte. "Nein, Ihr braucht kein willenloses Miststück. Ihr braucht eine folgsame, devote Frau. Keine die einfach ihr Hirn ausschaltet." Es funkelt in seinen Augen, als er mich fragt: "Ist das so?" Ich nicke zögerlich. Die Hand des Marquis legt sich um mein Gesicht und er küsst mir die Tränen aus meinem schlammigen Gesicht. "Du hast Recht. Ich möchte das du dich fallen lässt und mir gehorchst. Aber nicht blind. Niemals soll dir Schaden zugefügt werden. Dies sind kleine Kratzer", sagt er als er über mein Gesicht streicht. "Aber es hätte viel mehr geschehen können. Ich könnte dich über eine Klippe schicken oder in einen reißenden Fluss springen lassen..." Die Worte des Marquis machen mich nachdenklich. "Denk ein wenig drüber nach. Was erwartest du von mir und was kann ich von dir erwarten? Während dessen gehen wir ein Stück zusammen. Wenige Meter weiter ist ein See. Ich möchte das du so wie du bist hineinsteigst und dich wäscht." Ein letztes Mal blicke ich in das Gesicht des Marquis, ehe ich über seine Worte nachdenke. Auch während ich in das eiskalte Wasser steige, drehen sich meine Gedanken. Ich tauche unter Wasser und wasche mir den Schlamm von der Kleidung und aus meinen Haaren, ehe ich bibbernd uns zitternd wieder an Land gehe. Das Wasser tropft an mir hinab und hat sich in meinen Stiefeln gesammelt, das gehen fällt schwer. Als ich vor dem Marquis stehen bleibe, zieht er mich an sich und gibt mir einen leidenschaftlichen Kuss, denn ich nur zu gerne erwidere. Zögerlich lösen wir uns von einander. "Wir werden jetzt das letzte Stück nach Hause joggen. Ich werde dir den Weg zeigen, du passt dich meiner Geschwindigkeit an."

Der Marquis joggt vor mit her und ich folge ihm. Am See haben wir in Ruhe mit einander gesprochen und Regeln und Grenzen neu abgesteckt. Es war ein gutes Gefühl so offen und frei mit ihm darüber sprechen zu gönnen. Ermuntert zu werden und auch wirklich ohne Scham antworten zu können. Ich weiß, das der Marquis erwartet, dass ich meine Gefühle und Emotionen mit ihm teile und mich ihm anvertraue wenn mich etwas bedrückt. Aber das ist gar nicht so einfach für mich. Es ist schwer über etwas zu sprechen, was man selber kaum versteht oder einen vor Scham rot anlaufen lässt. Aber er hat mir versichert, das ich mich für nichts zu schämen brauche. Jeder meiner Wünsche und Fantasien ist bei ihm in guten Händen und ich vertraue ihm.

In Gedanken versunken, legen wir die Strecke schnell hinter uns und ich bin überrascht, als ich von einer Anhöhe aus das Anwesen des Marquis entdecke. Vor mir wird der Marquis langsamer und bleibt schließlich stehen. "Lust auf ein Spiel, holde Maid?" seine Augen funkeln vor Begeisterung. Schnell lasse ich mich anstecken und erkläre mich bereit. Nachdem er mir erklärt hat, was er sich vorstellt, erröte ich und mir wird ganz warm. Mir gefällt dieses Spiel sehr gut und bin gespannt wie weit es sich umsetzen lässt.



Teil 16 von 19 Teilen.
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