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slave hunting - Teil 4 (fm:Romantisch, 9997 Wörter) [4/5] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Mar 03 2016 Gesehen / Gelesen: 25345 / 22486 [89%] Bewertung Teil: 9.79 (210 Stimmen)
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Kapitel 14

Wir erheben uns, bedanken uns bei der Gastfamilie und gehen Richtung Hubschrauber, als dieser gerade landet. Die Sicherheitsleute kommen diesmal mit uns. Auch Mo ist der Ansicht, es sollten immer dieselben Leute für seine Sicherheit verantwortlich sein. Das erleichtert die Zusammenarbeit.

"Das ist mein letzter Tag in Dubai.", sage ich vorsichtig, als wir abheben.

"Ich hoffe doch nicht.", meint Mohammed, fügt aber sonst nichts hinzu.

"Was haben wir heute noch vor?", frage ich, um das Thema zu wechseln.

"Den Abend habe ich schon verplant. Den Tag könnten wir in der Stadt verbringen, wenn Du möchtest.", schlägt er vor.

"Oh ja, ich habe Dubai noch nie gesehen.", bin ich sofort begeistert.

"Also ab nach Hause zum Umziehen und dann los.", meint Mohammed.

Wir landen im Hof des Palastes. Als wir auf das Gebäude zugehen, begegnet uns Mo´s Mutter. Ich sehe es ihr an, dass sie wohlwollend beobachtet, wie wir händchenhaltend auf sie zukommen.

"Na, Ihr beiden Turteltauben. So früh schon wach?", begrüßt sie uns freundlich.

"Guten Morgen, Mutter. No hat mir heute schon das Leben gerettet! Stell Dir das einmal vor! Wir kommen gerade aus der Wüste. Wir mussten dort in einem Beduinenzelt in irgendeiner Oase übernachten, weil zu viel Sturm war und der Hubschrauber uns nicht abholen konnte. Und in den Morgenstunden haben sich dann zwei Männer in unser Zelt geschlichen und haben uns ein Messer an den Hals gehalten. No hatte von einem der Sicherheitsleute eine Pistole bekommen und konnte damit die beiden Angreifer erschießen.", erzählt er seiner Mutter.

"Die offizielle Version lautet, Mohammed hat die Angreifer überwältigt.", betone ich, während ich Isabell´s Blick sehe.

"Danke! Du machst meinen Sohn also nicht nur glücklich, Du rettest ihm auch noch das Leben.", sagt sie, kommt auf mich zu und umarmt mich mit einem Blick in den Augen, wie ihn nur eine Mutter haben kann.

"Das war doch nichts. Ich habe ja schließlich meinen Hals auch gerettet.", versuche ich alles herunterzuspielen.

Ich mag diese Gefühlsduselei nicht so. Ich kann ja verstehen, dass eine Mutter zu Tränen gerührt ist, wenn jemand ihrem Sohn das Leben rettet. Aber ich stelle da lieber aus. Das hätte doch auch jeder andere an meiner Stelle getan. Ich bin deshalb froh, dass Mo auch gleich wieder weiter will.

Schon nach einer Stunde sind wir geduscht und wieder stadttauglich gekleidet. Diesmal nehmen wir das Auto, um in die Stadt zu gelangen. Einer der Sicherheitsleute sitzt bei uns vorn im Wagen, während die anderen drei mit einem zweiten Auto folgen. Wir erreichen nach etwa einer halben Stunde Fahrt die Außenbezirke.

Der Fahrer holt zu meiner Überraschung unter seinem Sitz ein Blaulicht hervor, das er mit Hilfe eines Magneten am Dach befestigt. Dann heult auch schon eine Sirene los, die die Autofahrer anhalten soll, Platz zu machen.

"Wir haben es doch nicht eilig. Wir brauche das doch nicht und sollten wie ganz normale Leute fahren.", ermahne ich Mohammed.

"Aber das ist so üblich.", meint er und checkt im ersten Moment gar nicht, was ich überhaupt will.

"Wenn Du es eilig hast, dann kannst Du ja zu solchen Mitteln greifen. Aber wenn Du keinen Termin hast, so wie heute, dann ist es besser, wenn Du Dich wie ein normaler Verkehrsteilnehmer benimmst. Glaubst Du das kommt gut an, wenn der Prinz einfach so die Vorfahrt beansprucht? Was

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