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der vierte tag (fm:Dominante Frau, 2149 Wörter)

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Veröffentlicht: Nov 06 2016 Gesehen / Gelesen: 16090 / 9933 [62%] Bewertung Geschichte: 8.00 (12 Stimmen)
warten auf erlösung... die wahre geschichte eines jungen mannes, der mit seiner frisch entdeckten devoten neigung noch so seine schwierigkeiten hat.

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und der wunsch nach erlösung wird größer, erscheint ihm schon fast surreal. die italienische vormittagssonne schleicht sich langsam, aber beharrlich durch die stellen des fensters, die nicht vom schweren vorhang verdeckt werden und trifft seinen nackten körper. staubige lichtschranken, die warme stücke aus der haut schneiden, während die kühle salzige brise der lagune eine unterbrochene und unregelmäßige gänsehaut erzeugt. sein blick trifft auf seine kleidung, die seit fast 2 tagen auf dem boden liegt. die sonne ist noch nicht stark genug, um das shirt ersetzen zu können, das gerade sehr verlockend wirkt, wie alles, was außerhalb seiner reichweite liegt. doch sie hatte sich klar ausgedrückt, bevor sie die wohnung verließ. keine kleidung für ihn. und sie merkt, wenn er lügt. ein zu großes risiko für ein stück stoff, das einen nur über den lächerlich kurzen zeitraum rettet, der zwischen spätmorgentlicher frische und mittagshitze steht. 4 tage. der wind wird kurz stärker, behauptet sich gegen die knarzende balkontür und drückt den vorhang weiter in den halbdunklen raum. sein körper ist inzwischen überspannt und empfindlich, der windstoß reicht aus, um ihn leicht aufstöhnen zu lassen. wie eine kühle hand streicht er die schenkel entlang, zwischen die beine hindurch... ein unbekanntes gefühl für die gereizte haut in seinem schritt. er ist rasiert. nicht auf eigenen wunsch. und ihm wird klar, dass es weder der haptik noch der optik dienen soll, sondern vielmehr der verstärkung seiner süßen qual. seit 4 tage lang hat er sich nicht angefasst. es war ein großer fehler, ihr gegenüber zu erwähnen, dass er selten weniger als 2 orgasmen täglich benötige und sogar ein tag pause eine unerträgliche und seltene herausforderung darstelle. nun sind es 4 tage, seitdem sie beschlossen hat, ihm seine lust zu entziehen. und an diesem vormittag wird die prüfung schwieriger. sie ist nicht da. eine pure machtdemonstration. sie wissen beide, dass er es trotzdem nicht wagen würde, sich selbst von diesem joch zu befreien. er folgt einer irrationalität der lust, sein körper besteht aus verlangen, das langsam auch ein wenig platz für schmerz macht. neuer schmerz... sein schwanz pulsiert und zuckt, ein ständiger lusttropfen, bildet sich an der spitze. seine hoden fühlen sich geschwollen und schwer an, der ständige zug ist kaum zu ertragen. unterwäsche würde da ein wenig helfen. nein, keine kleidung. sein ganzer schritt fleht um erleichterung. nicht nur im sexuellen sinne, eine reine gewichtsreduktion würde helfen. hinsetzen? der boden ist nicht sehr verlockend, bis zur couch ist es zu weit. er muss hier warten. stehend. der wind nimmt erneut zu und lässt ihn erschaudern. es ist zu viel. wie im traum wandert seine linke hand in den schritt, umfasst sanft seinen schaft und nimmt etwas von der last, die ihn richtung boden zu ziehen scheint. er ist überrascht von seinem eigenen aufstöhnen. er schließt die augen und taucht ab in ein kühles meer, das zwar keine erlösung verspricht, aber zumindest kurzfristige erleichterung. eine woge trägt ihn mit richtung fahrlässigkeit, die zeit hat keine bedeutung mehr, das rege treiben unter dem fenster verstummt, das rauschen dominiert, nur durchbrochen vom gekreisch der möwen. fast fühlt es sich so an, als hätte er sich wieder zurückerobert, die kontrolle über sich und seine lust wiedererlangt. ein moment der schwäche, der zu verlorener stärke führt.

wie aus dem nichts trifft ihn eine heftige ohrfeige, die ihn wieder ans land spült. das meer der erleichterung spuckt ihn förmlich aus. er landet heftig auf dem harten boden der realität. sie steht vor ihm. er schämt sich, eine unangenehme stille breitet sich aus, lediglich seine brennende wange pocht dumpf in die leere hinein. "du willst mich wohl heute provozieren. gleich so viele verstöße auf einmal. chapeau, das hätte ich dir nicht zugetraut." er wagt es nicht zu widersprechen, ab diesem punkt hat er verloren. "an die wand!", herrscht sie ihn an. jetzt keinen fehler mehr. er weiß, welche position verlangt ist, legt seinen kopf in den nacken, verschränkt seine hände dahinter und stützt sein kinn an der wand ab. er zittert vor lust und ungewissheit. sie lässt sich zeit, genießt es, dass er ihr so ausgeliefert ist. sie tritt betont langsam an ihn heran, streicht ihm über den rücken... in quälender geschwindigkeit, von den schulterblättern nach unten. dabei haucht sie ihm ins ohr: "ich weiß, dass das neu ist für dich. trotzdem werde ich so etwas nicht dulden. ich nehme an, dass das zum letzten mal passiert ist." in dem moment, in dem ihm ein schwaches "ja" über die lippen kommt, weiß er bereits, dass es ein fehler war. ein brennender schmerz durchfährt ihn, begleitet von einem unterdrückten schrei, als sie ihre flache hand auf seinen hintern niedersausen lässt. "du redest nur, wenn du gefragt wirst!" reflexartig verlassen seine hände seine position, wollen die rückseite seines körpers schützen. "hände zurück und blick nach oben!", zischt sie erbost und drückt dabei grob sein kreuz richtung wand. "das versuchen wir gleich noch mal!" erneut trifft

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