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Aus dem Leben einer Sozialisationsagentin (fm:Schlampen, 7837 Wörter) [4/33] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Dec 22 2016 Gesehen / Gelesen: 18781 / 13620 [73%] Bewertung Teil: 9.13 (23 Stimmen)
Mike und ich fuhren durch Süddeutschland

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Die Sonne küsste uns wach. Es wurde Zeit meine Antibabypille zu nehmen. Durch die Ekstase von Gestern dachte ich gar nicht mehr an Kondome, die ich in meiner Handtasche hatte. Wenn es in der Lendengegend juckt, dann setzt bei mir das Gehirn aus. Die Zwillinge wurden wach und ich versorgte sie. Nach dem Duschen und dem Frühstück packten wir die Koffer und wir fuhren gen Osten um den Bodensee herum nach Schaffhausen. An der Grenze wurden wir kontrolliert. Er fragte nach unseren Pässen. Die ich sogleich übergeben hatte. Der schweizer Grenzpolizist fragte uns was wir in der Schweiz machen wollten. Ich antwortete: "Ich war noch nie in der Schweiz und ich möchte den Wasserfall bei Schaffhausen anschauen von dem ich so viel gelesen und gehört hatte." Mike schaute er ihn grimmig an. Denn er war kein Deutscher. Ich erklärte dem Grenzpolizist, das er in Deutschland Urlaub macht und ich ihm hier die Gegend zeige. Der Grenzer gab sich mit meiner Antwort zufrieden und winkte uns durch. Ich fuhr mit Tempo 80 auf der Landstraße nach Schaffhausen. Ich wusste, das Geschwindigkeitsübertretungen, wenn man erwischt wird, ein teurer Spaß war. In Schaffhausen stiegen wir aus und schauten uns das Spektakel an. Durch einen kleinen Tunnel ging es zur Aussichtsplattform. Es war laut. Sehr laut als das Wasser den Klippen herunterrauschte. Nachdem wir uns satt gesehen hatten fuhren wir nach Konstanz. Auf dem Weg dort hin hatte ich unterwegs beinahe ein Auffahrunfall. Wir fuhren inzwischen durch mehrere Ortschaften. Von weitem sah man schon die Starenkasten in den Ortschaften. An dieser Stelle wurde geblitzt. Fast in jeder Ortschaft stand einer. Wir fuhren einer Schweizerin auf der Landstraße mit ca. 70 Km/h hinterher. Mein Glück war, dass ich genügend Abstand zwischen uns gelassen hatte. Ca. 50 - 70 m. Wir unterhielten uns. Zwischendurch schaut ich nach Mike in den Rückspiegel. Es kam eine Rechtskurve über einen leichten Hügel. In dieser Rechtskurve mündete rechts ein Feldweg oder Radweg. Es war keine Beschilderung vorhanden. Die Frau vor mir bremste. Ich dachte sie bremst wegen der Kurve. Aber sie bremste wegen dem Radfahrer der dort gewartet hatte. Sie ließ ihn die Straße überqueren. Bis ich realisierte was vor mir geschah musste ich eine Vollbremsung machen. Zwischen unseren Autos war kein Meter mehr als mein Wagen zum Stehen kam. Ich sah ihr Nummernschild nicht mehr. Mit zittrigen Händen und einen mächtigen Schreck in den Gliedern fuhr ich weiter. Ich schimpfte auf Deutsch: "Wie kann man da auf der Hauptstraße halten. Weit und breit kein anderes Auto. Die doofe Kuh hat doch einen Sprung in der Schüssel. Der Radfahrer hätte auch nach ihr bzw. nach uns die Straße überqueren können."

In Kreuzlingen auf der schweizerischen Seite fuhren wir über die Grenze nach Konstanz. Wenn die Grenze nicht wäre wüsste man gar nicht wo Konstanz anfängt und wo das schweizerische Kreuzlingen aufhört. Die deutsche Grenzpolizei winkte uns einfach durch ohne uns zu kontrollieren. Wir fuhren weiter zur Insel Mainau. Die Blumeninsel. Wir parkten und bezahlten. Dort gingen wir zu Fuß auf die Insel. Obwohl wir erst Mai hatten blühten schon viele Blumen. Wir hielten uns dort mehrere Stunden auf bevor wir die Insel verließen. In irgendeiner Ortschaft suchten wir eine Wirtschaft und aßen zu Mittag. Danach umkurvte wir den Überlinger See fuhren den Bodensee entlang nach Lindau. Hätte nicht gedacht, das der See so lange ist. Um die 60 Km. Laut meiner Kilometerstandanzeige. In dieser Gegend war ich noch nicht. In Lindau machten wir ein Boxenstopp. Hier tranken wir unseren Nachmittagskaffee. Nur Mike trank einen Kaffee. Ich trank meinen Früchtetee. Nach der kurzen Pause fuhren wir weiter nach Kempten und Garmisch Partenkirchen. Dort suchten wir ein Hotel und checkten ein. Danach machten wir ein Spaziergang durch Garmisch. Mike war ein Gentleman. Wenn wir spazieren gingen schob er den Kinderwagen. Entweder hakte ich bei ihm ein oder er legte seine Hand auf meine Hüfte. Ich wiederum schob meine flache Hand in seine Jeansgesäßtasche oder er bei mir wenn ich eine Leggings oder Jeans mit Gesäßtasche angezogen hatte. Oder tätschelte einfach mein Arsch. Ich fragte ihn während wir durch Straßen liefen: "Sag mal Mike, magst du Kinder?" Mike: "Oh ja, sehr gerne." Er machte einer kurzen Pause redete er weiter. Ungefragt redete er über seine Ex-Freundin. Dabei hatte ich gar nicht nach seiner Freundin gefragt. "Meine Ex-Freundin wollte keine Kinder haben. Sie mochte lieber Partys, Partys, Partys. Am Anfang hatte es mir auch Spaß gemacht. Aber jede Woche. Manchmal auch unter der Woche. Sie ließ fast keine Party aus. Das war auf Dauer zuviel für mich. Ich bin eher ein häuslicher Mensch. Natürlich mag ich Partys. Aber was zu viel ist zuviel." Nach 4 Jahre Zusammenleben kam mir zu Ohren, das sie Partydrogen nahm. Was ich zuerst nicht glauben wollte. Bis ich sie dabei erwischte als sie irgendeine Droge durch die Nase zog. Nach unserer Trennung hörte ich, das sie während unserer Beziehung mich

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