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Wald - Abschied vom Marquis (fm:Dominanter Mann, 2610 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Feb 17 2017 Gesehen / Gelesen: 10232 / 7614 [74%] Bewertung Teil: 8.12 (8 Stimmen)
Wird Luca den Marquis je Wiedersehen? Erfahrt es am Ende der Geschichte (19)

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An meinem letzten Tag mit dem Marquis erwache ich, weil mich ein Sonnenstrahl an der Nase kitzelt. Gestern Abend hatte der Marquis mir beim Abendessen erzählt, dass sich unsere Gemeinsame Zeit dem Ende nähert und ich abreisen würde. Mit Tränen in den Augen hatte ich auf meinen Teller geblickt und mich meinen Schicksal gefügt. Mittlerweile lag die Abendgesellschaft eine Woche zurück und ich hatte einige Lektionen dazu gelernt. Vor allem mich zu öffnen und zu vertrauen. Deswegen war der Marquis der Meinung er würde nicht mehr gebraucht. Dass ich anderer Meinung war stand trotzdem nicht zur Debatte.

In Gedanken versunken sehe ich mich im Zimmer um. Staunend betrachte ich die Kleidung die der Marquis mir zurecht gelegt hat. Neugierig stehe ich auf und mit zitternden Fingern streiche ich über den Stoff. Ein Traum in Moosgrün. Ein solch schönes Kleid habe ich noch nie gesehen. Ich kann gar nicht glauben, dass der Marquis es mir zum Abschied schenkt. Schnell halte ich es an meinen Körper und beginne mich damit im Kreis zu drehen, bis ich vor dem bodenlangen Spiegel zum Stehen komme. Ungeduldig streife ich es über meinen nackten Körper. Es sitzt wie angegossen, als wäre es an meinem Körper geschneidert und vernäht worden.

Es hat nur einen einzelnen, breiten Träger über der linken Schulter. Von dort aus fließt der Stoff, glitzernd vor lauter Pailletten über meine Brüste, um meine Taille liegt ein Gürtel in der gleichen Farbe. Auch dieser glänzt im Sonnenlicht. Der weite, luftige Rock besteht nur noch aus dünnem, durchsichtigen Stoff und einzelnen moosgrünen Bahnen, die sich bis auf den Boden ergießen. Auf der gesamten Länge ist er von Grünen Pailletten durchwirkt. Ich sehe damit aus wie eine Prinzessin.

Meine Füße sind unter den ganzen Stoffmassen gar nicht zu sehen, dennoch tanze ich wieder zurück zum Bett und schlüpfe in die moosgrünen Pumps. Sofort nimmt mein Körper auch die Haltung einer Prinzessin an. Stolz und strahlend schreite ich durch das Zimmer und betrachte mich von allen Seiten. Bei bestimmten Bewegungen kann man erahnen, das ich keine Unterwäsche trage und meine Pobacken sehen, aber das stört mich ganz und gar nicht. Der Marquis hat mir erfolgreich gezeigt, dass ich einen wunderschönen Körper habe und das ich keine Scham zu empfinden brauche, wenn ich ihn jemandem zeige.

Bevor ich das Zimmer für immer verlasse, atme ich einmal tief durch und sammle mich. Mich quält die Ungewissheit, was von nun an auf mich zukommt. Ich werde auf dem Gutshof erwartet, soviel hat der Marquis mir schon erzählt. Auch das Adam für immer weg ist und ich mir darüber keine Gedanken machen brauche. Was mit Sarah geschehen ist, hat er mir allerdings verschwiegen. Er hat mir nur noch mit auf den Weg gegeben, das mein Herr mich erwartet. Mir Ratschläge gegeben, wie ich mich verhalten soll und welchen Raum für Entscheidungen ich als Eigentum haben würde.

Noch ein letztes Mal drehe ich mich um, betrachte das Zimmer, rede mir Mut zu und atme tief ein. Dann mit einem Ruck öffne ich die Tür, trete hindurch und schließe sie leise hinter mir. Mit einem leisen Rauschen schreite ich dir Treppe hinab und ergreife die Hand, die der Marquis mir entgegen streckt. Demütig küsse ich sie und freue mich, als er mir danach die Hand an die Wange legt und mich zu sich zieht. "Die Zeit mir dir war schön, Kleines. Mach mir keine Schande, ja? Du hast viel gelernt. Über dich und über dein neues Leben, also greife es beim Schopf und mach uns stolz." Lächelnd, schaue ich ihm in die Augen. "Ich werde mich von meiner besten Seite zeigen, mein Herr. Und vielen Dank für dieses herrliche Kleid. Es ist wirklich wunderschön." "Du hast es dir verdient," flüstert er in mein Ohr, ehe er mir einen zärtlichen Kuss auf den Mund gibt. Ich schließe meine Augen und genieße den Moment.

Aber so wie jeder schöne Moment ist auch dieser bald vorbei und der Marquis lässt mich los und bedeutet mir, das wir zum Wagen gehen werden. Es ist still im Haus und nur das Geräusch unserer Schritte begleitet uns in die Garage. Noch immer lächelnd steige ich in den Rolce Royce, als er mir die Beifahrertür aufhält. So anmutig wie möglich gleite ich auf den Sitz. "Du darfst deine Beine geschlossen halten, so wie es sich für ein solches Kleid gehört." Eilig bedanke ich mich und lege mein Kleid auf dem Sitz zurecht. Der Marquis schließt die Tür und umrundet den Wagen. Erst als er sich ans Steuer gesetzt und den Wagen auf die Straße gelenkt hat, spricht er wieder mit mir. "Bist du aufgeregt?" Seine Stimme ist leise und ruhig, während seine Augen die

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