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Isabell und Barbara, eine Frauenfreundschaft und zwei Stunden für die Ewigk (fm:Dreier, 11407 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Apr 01 2017 Gesehen / Gelesen: 24017 / 18993 [79%] Bewertung Teil: 8.98 (46 Stimmen)
Isabell und Barbara wollen Isas Ehemann verführen

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Autor Rob62

Teil 1 Isabell und Barbara, eine Frauenfreundschaft und zwei Stunden für die Ewigkeit

Die Straßenbahn fuhr auf neuen sehr geräuscharmen Gleisen in die Innenstadt. Jetzt am Nachmittag setzte der Berufsverkehr ein und sie war voll besetzt. Isabell und Barbara waren spät eingestiegen, sie hatten nur Stehplätze bekommen. Sie standen dicht besammen und hielten sich an einer Stange und Halteschlaufen mit beiden Händen fest.

Hier in der Altstadt mit den Einkaufsstraßen wurde die Kurven enger und man verlor wegen der Fliehkräfte leicht den Halt. Ab und zu schauten sie sich in die Augen und lächelten. Draussen fielen die bunten Blätter von den Alleebäumen kreisend zu Boden. Es war Herbst. Die Sonne stand tief, sie tauchte die Straßen in ein warmes Licht, es war noch sehr mild. Trotzdem hatten beide schon einen Mantel an, in den Abendstunden wurde es empfindlich kühl.

Barbara die etwas ältere wollte sich heute Winterstiefel kaufen, für Isabell war es eine Selbstverständlichkeit dabei zu sein. Isabell kamen unwillkürliche Gedanken. Wie lange war sie eigentlich mit Barbara befreundet? Ein Jahr, oder länger?, sie konnte keine genaue Grenze ziehen. Ihre Bekanntschaft entstand mehr oder weniger zufällig, beide wohnten in der Vorstadt ein paar Häuser auseinander, sie kamen in einem der letzten Einkaufsgeschäfte im Viertel, einer hervorragenden Bäckerei, ins Gespräch, sahen sich öfter, fanden sich symphatisch, bis Isabell, deren Mann bis 19 Uhr, oft länger, arbeitete, Barbara zum Kaffeetrinken einlud.

Sie bemerkten sofort, das sie sich auf Anhieb verstanden und irgendwie auf gleicher Wellenlänge lagen. Isabell erfuhr, das Barbara schon seit vier Jahren ohne Mann lebte und ihr einziges Kind weitab in der großen Metropole studierte und selten zu Hause war, genau wie bei mir, wo beide Kinder sich nicht mehr zu Hause sehen lassen, dachte Isabell, >das ist die Jugend und wird sich später wieder ändern<, sagte Isabell zu Barbara.

Barbara war vier Jahre älter als die zweiundvierzigjährige Isabell, aber der Altersunterschied war nicht erkennbar. Vielleicht, weil beide eine tadellose Figur besaßen und auch ihre Körpermaße fast identisch waren. Beide waren sehr gepflegt, Barbara war mehr dunkelblond, Isabell eher mittelblond. Ihre Figur war nicht schlank, aber auch nicht dick, man könnte sie vielleicht als kernig bezeichnen. Beider Busen waren markant und fest, ohne zu groß zu sein, beide hatten eine schlanke Taille, gut gerundete Pos und Hüften, kräftige sportliche Oberschenkel und ab den Knien frauliche Waden und Fesseln, die besonders im Sommer mit hochhackigen Schuhen elegant betont wurden. Die Gesichter waren bei beiden als schön zu bezeichnen, wobei Barbaras etwas dunklere Augenbrauen ohne Schminke auskamen, ihre Augen gingen etwas ins grüne und sie hatte ein paar Sommersprossen auf der Nase. Isabell zog ihre Augenbrauen ein ganz klein wenig nach, sie hatte blaue Augen aber keine Sommersprossen. Also am Aussehen lag es nicht, das Barbara Solo war.

Isabell war dabei die Gründe für Barbaras Singleleben zu erforschen und tastete sich in langen Gesprächen gefühlvoll an die Gründe dieses Zustandes.

Diese engen persönlichen Gespräche begannen aber erst jetzt, in den letzten Tagen, bisher hatten beide nicht den Mut ganz aus sich heraus zu gehen, eine sensible Vorsicht war beiden eigen. Aber in den letzten Tage änderte sich ihr Verhältnis fast explosionsartig in eine tiefe intime Freundschaft. Es war als ob beide eine große Hürde überwunden hatten und nun voller Freude auf gegenseitige Entdeckungstour gingen.

Ihre Gespräche wurden von Tag zu Tag offener und ihre gewählten Worte immer mehr wie bei eng Vertrauten,wo nicht jede Silbe auf die Goldwaage gelegt wird.

>Körbelstraße<, die Stimme aus dem Lautsprecher verkündete das Ziel. Die Türen der Bahn öffneten sich zischend und fast alle Fahrgäste drängten nach draussen. Zielgenau spazierten beide auf das bestimmte Geschäft zu. Dies Einzelhandelsgeschäft hatte eine lange Tradition und es gab hier eigentlich nur gute Qualität. Für Männer nicht verständlich, aber es gibt keine Antwort auf die Frage warum Frauen so lange Schuhe

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