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Masturbieren auf Capri (fm:Nylonsex, 1705 Wörter)

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Veröffentlicht: May 05 2017 Gesehen / Gelesen: 14916 / 10049 [67%] Bewertung Geschichte: 9.16 (25 Stimmen)
Eine Frau vor atemberaubender Kulisse genießt sich selbst. Aber sie ist nicht allein...! Hier lebe,schreibe und verführe ich, oft schon bevor die Sonne untergeht.

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Ich beobachtete sie. Eine wunderschöne, blonde Frau. Sie saß mit dem Rücken zu mir, dicht an der Klippe, an einen kleinen Felsen gelehnt, das Gesicht zur Sonne gedreht, die um diese Zeit am späten Vormittag von Osten über die Südseite der Insel zieht, es war jetzt kurz vor Mittag, sie stand hoch am durchgehend blauem Himmel, an diesem Maitag schien sie schon schön warm. Ich kannte die Frau. Sie war seit kurzem meine Nachbarin und ich konnte nicht umhin, mich für sie zu interessieren, denn ihre Erscheinung war doch sehr außergewöhnlich. Außerdem, ich weiß nicht warum, aber ich spürte es eigentlich ganz genau - sie wirkte mehr als nur erotisch. Nicht in dem Sinne von geil aussehend, dass stand außer Frage, nein, sie verbreitete die Gewissheit, dass sie es selber auch war. Überaus empfänglich für alles Sexuelle. Aber das wiederum nicht auf die vulgäre Art, sondern mehr auf eine unaufdringliche, angenehme Art und Weise. Sie strahlte es aus, diese speziellen Vibes. Eine göttliche Naturgeilheit, sozusagen. Es war nichts Besonderes für sie, aber für uns anderen. Warum ich das annahm? Keine Ahnung. Der Bauchinstinkt des Kenners?

Und was sie da gerade machte, war für sie sicherlich ganz normal. Es ist nicht so, dass ich es schon einmal so gesehen hätte. Nein, aber ich erkannte es, wenn es denn doch tatsächlich mal vor meinen Augen geschehen sollte. Sie masturbierte. Und ich hatte das Gefühl, als schaute ich einer Impressionistin beim Malen zu, die sich ganz allein zu einer einsamen, aber atemberaubenden Aussicht begeben hätte, um diese mit ihrem Pinsel auf die Leinwand zu zaubern. Tatsächlich saß dort eine in sich gekehrte, wunderschöne und reife Frau, ich schätzte sie auf Ende Vierzig, Anfang Fünfzig, auf der Felskante hoch über dem Tyrrhenischen Meer auf Capri, sie ließ sich die wärmende Sonne ins Gesicht scheinen - und onanierte.

Ich konnte es selbst von meinem Standpunkt aus, ca. zehn Meter schräg hinter ihr, gut an ihrer Körperhaltung erkennen. Sie wirkte dabei ganz entspannt, das was sie dort tat, bereitete ihr sichtliches Vergnügen, sie machte das nicht zum ersten Mal hier. Es geschah ganz ohne Anstrengung. Eigentlich bewegte sich nichts an ihr, außer vielleicht ganz leicht ihre rechte Schulter, die zuckte manchmal mehr, mal weniger, in ziemlich eindeutiger Weise immer wieder etwas auf und ab. Ich konnte es mir vielleicht auch nur einbilden. Vielleicht waren es auch ihre beiden sich leicht bewegenden Knie, die ich teilweise einsehen konnte, die den Eindruck unterstrichen. Die angewinkelten, leicht gespreizten Beine, den hochgeschobenen, weiten Rock, die schimmernden Schenkel, fast sah es aus, als trüge sie eine Strumpfhose. Und ich glaube, es war ein Wickelkleid, ein geblümtes, ich hatte sie vor einer Stunde damit aus dem Haus gehen sehen. In diese Richtung, hoch durch den Philosophischen Garten hier am Ende der Migliera, wo sich kaum Touristen hin verirrten. Warum ich ihr gefolgt bin? Ich weiß es nicht - das wäre die leichtere Antwort gewesen. Aber natürlich wusste ich es. Ich wäre nicht ich, wenn ich es nicht getan hätte. Probieren was geht, vielleicht. Aber es war mehr. Es war das Wissen darum, dass etwas gehen könnte, dass es vielleicht so sein sollte. Vielleicht ist es auch nur ihr Lächeln gewesen, mit dem sie mich leicht nickend grüßte aus der Ferne beim Davongehen.

Jetzt hatte sie sich bewegt, es war ihr etwas durch die Nervenbahnen geschossen. Nun war ich mir mehr als sicher. Still beobachtete ich ihr süßes Treiben, ihr Dahingleiten, ihr sich Aufmischen, ganz genüsslich. Und es ließ mich nicht kalt. Mein Schwanz schwoll an, ob ich es wollte oder nicht. Was tun, verflixt noch mal? Sollte ich mich so richtig machomäßig verhalten, also annehmen, dass eine Frau, die vor Geilheit hier in der freien Natur masturbiert, genommen werden möchte, jetzt auf der Stelle? Natürlich nur von mir. Dass sie nur darauf wartet, dass jemand aus dem Gebüsch springt und es ihr besorgt? Eher wohl nicht, oder? Vielmehr sollte ich es respektieren, dass ein Mensch seinen Bedürfnissen nachgeht, besonders wenn er sich allein und unbeobachtet fühlt. Einfach ein Genussmensch, sich seinen Trieben hingebend? Irgendwie erschien mir diese Variante einleuchtender, hilfreicher, ja, je länger ich darüber nachdachte, war es doch wirklich auch ein schöner Ort und der richtige Moment, um zu masturbieren. Ich tat es auch gerne, allerdings eher verschämt und im stillen Kämmerlein. Aber jetzt gerade bekam ich regelrecht Lust darauf. Hier einfach nur stehen, die Frau beobachten, vor einer Kulisse, die außergewöhnlicher nicht sein könnte, mit den Faraglionis, dieser einmaligen Felsformation, viel weiter unten im blauen Meer, um die sich die weißen Gischtstreifen der Motorboote zogen, um diese Jahreszeit nur vereinzelt.

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