Das Leben ist kein Ponyhof - Teil 1 (fm:Lesbisch, 3217 Wörter) [1/4] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Andre Le Bierre | ||
Veröffentlicht: Sep 19 2017 | Gesehen / Gelesen: 20804 / 18109 [87%] | Bewertung Teil: 8.51 (37 Stimmen) |
In dieser Geschichte geht es um die Stiefschwestern Ricarda und Salina, die gemeinsam bei der Oma auf einem Pferdehof und Ponyhotel wohnen. Aus der afangs kühlen Stiefgeschwisterbeziehung wird doch irgendwann etwas mehr. Das Leben ist eben kein Pon |
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Ich lebte nun schon seit einem Jahr auf dem Hof. Meine Mutter war bei einem Autounfall ums Leben gekommen und mein Vater nahm mich zu sich auf den Hof. Papa war derweil mit einer neuen Frau verheiratet und lebte bei ihrer Familie auf einem Pony- und Gutshof bei Eutin. Der Imkerhof gehörte der Mutter seiner neuen Frau Inken.
Papa hatte zuvor nie etwas mit Pferden zu tun gehabt und auch Inken betrieb diesen Hof nur nebenbei. Ihre Mutter, Oma Hansen, lebte in dem alten Gutshaus. Wenn Papa und Inken mal da waren, wohnten sie in einer der Angestelltenwohnungen neben dem Stallgebäude. Oma Hansen, die ich mittlerweile auch Oma nannte, versuchte den Pony- und Ferienbetrieb aufrecht zu erhalten, aber sie war ja auch schon über 80 Jahre alt. Inken und Papa arbeiteten und lebten in der Woche in Hamburg. Sie hatten sich mit einer Reiseagentur selbstständig gemacht.
So blieb ihnen wenig Zeit für den Hof. Wenn sie mal da waren, dann nur am Wochenende. Inkens Tochter Salina, ich nannte sie bei ihrem Rufnamen Sally, lebte mit mir zusammen bei Oma in dem alten Gutshaus. Wir hatten im Obergeschoss jede ein riesig großes Zimmer mit alten stabilen Betten und massiven Schränken. Die Zimmer waren mit Gebälk durchzogen. Es war alt, aber schön. Wir hatten auch jede einen Fernseher mit Satellitenanschluss und Internet, aber dazu war eigentlich keine Zeit. Auf dem Hof gab es so viel zu tun. Oma hatte ihre Wohnung unten. Sie kam die Treppen nicht mehr so gut hoch, aber sie machte immer noch unsere Betten und lüftete die Zimmer. Ich kann mich noch an die erste Begegnung mit Sally erinnern. Sally stand oben auf der alten Steintreppe im Gutshaus und Oma führte mich in die Diele. Dann rief sie Sally. Die sah auf uns hinab und schlenderte gelangweilt die Treppe runter. Auf der vorletzten Stufe blieb sie stehen und musterte mich. Ich stand da in zerrissenen Jeans und mit bauchfreiem Top. Meine dunklen Haare hatte ich zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Ich trug diese alte Jeansjacke mit den vielen Aufnähern.
"Wie haben Besuch!", sagte Oma. "Das ist Ricarda! Die Tochter von deinem Vater! Na ja, ihr werdet euch schon anfreunden! Zeigst du ihr das Zimmer?" Dann trat sie vor mich und zupfte an meiner Jacke. "Sind wohl keine Reitabzeichen. Schade!" Ich brachte keinen Ton heraus. "Ric!", sagte ich leise und gab ihr die Hand. Sie sah mich an mit ihren blauen Augen und den blonden Zöpfen.
"Salina, aber Süße ... Sprich diesen Namen niemals aus, klar? Freunde nennen mich Sally! Und Freunde sollen wir ja wohl irgendwann werden!" Mir war total unwohl, denn ich kannte mich mit Pferden nicht aus und passend gekleidet war ich wohl auch nicht.
"Komm!", sagte Sally. "Ich zeig dir dein Zimmer!" Dann zeigte sie mir das ganze Haus und anschließend die Ställe. Die Pferde, es waren fast alles Haflinger, waren total interessant für mich. "Kannst du reiten?", fragte sie. Ich schüttelte den Kopf. "Das wird sich als erstes ändern!", sagte sie und zeigte mir den Rest des Hofes. Stallmeister und Zureiter Johann traf ich als Angestellten. Dann gab es noch den alten Doktor Pustel, der war mindestens so alt wie Oma und versuchte ihr seit Jahren den Hof zu machen. Im Stall tobten ein paar junge Mädels aus der Gegend und Saskia, die Tochter vom Nachbarhof, die sich hin und wieder ein Pony zum ausreiten auslieh. Sakia begrüßte mich und sagte: "Biste halt nicht mehr alleine, Knalli!" Ich dachte, ich hatte mich verhört. "Knalli?", fragte ich. Sally sah mich an: "Ach ist so eine alte Geschichte. Ich hatte mal ein Techtelmechtel mit einem der Jungs aus dem Dorf. Man hat uns wohl gesehen im Stall. Dann kam die Gerüchteküche.
Er hätte einen Pferdeschwanz und ich hätte mich knallen lassen! Deswegen sagt sie immer noch Knalli, aber höre bloß nicht auf die anderen!" Ich wollte wissen, was aus dem Jungen geworden ist. "Ach der! Vergiss es. Der kommt zwei Male im Jahr vorbei, wenn hier was los ist und sonst interessiert es sich für nichts! Außerdem fange ich nichts mehr mit Jungs an! Merke dir eines, dies hier ist in ein Dorf und alle wissen alles! Und dann Oma ... Ach ja, du kennst sie ja noch nicht richtig! Die ist vom alten Schlag oder was meinst du warum der Pustel bei ihr nicht landen kann?" Dann richtete ich mich ein. Dann bat ich Sally, mich auch bei meinem Spitznamen zu nennen: Ric! "Was?", fragte sie. "Ric? Ist doch ein Jungsname, oder? Außerdem müssen wir was an deinen Klamotten machen! Ich werde Papa anrufen und dann fahren wir mit Oma einkaufen!" Ich konnte das gar nicht alles auf Anhieb verarbeiten. "Was? Oma fährt mit uns einkaufen?", fragte ich. "Dummerchen! Oma fährt
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