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Das Leben ist kein Ponyhof - Teil 4 (fm:Lesbisch, 1788 Wörter) [4/4] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Oct 11 2017 Gesehen / Gelesen: 13343 / 9838 [74%] Bewertung Teil: 8.80 (15 Stimmen)
Amanda

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© Andre Le Bierre Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Es war Stalldienst angesagt. Die Pferde standen auf der Weide und wir konnten die Boxen ausmisten. Klamottenmässig hatten Sally und ich schon auf die Westernreiterei eingestimmt. Mit den Haflingern war das gar kein Problem. Wir waren auf dem Heuboden im neuen Stall und warfen mit der Heugabel Ballen durch die Luke.

Natürlich ließ Sally mich die Arbeit tun. Sie stand in ihren engen Jeans, den Cowboystiefel und dem beigefarbenen Westernhemd mit einem Kaffee hinter mir. Auf den Heuballen lag ihre Wandergitarre. Sie wollte für das große Lagerfeuer üben. "Hey Süße, du siehst echt scharf aus in den Klamotten! Wenn Saskias Schwester das sehen würde, die würde dich glatt geil finden!", sagte Sally und schlürfte weiter ihren Kaffee.

Ich drehte mich um und sah sie an. Dann rückte ich ihr die Heugabel in die Hand und sagte: "Die Arbeit wird ja schwesterlich geteilt, oder?" Sally grinste, stellte den Becher weg und sagte: "Natürlich, Ric!" Dann warf sie ein paar Ballen nach unten und drehte sich wieder um. "So, das müsste eigentlich reichen!", meinte sie und wollte einen Kuss. Ich beugte mich zu ihr und küsste sie.

Dann zog ich an ihrem neuen Westernhut, das heißt, an den Bändern, die an ihrem Hals herunter hingen und zog sie an mich. Ein einziger Zungenkuss und ich schwebte schon wieder im siebten Himmel. Ich knöpfte ihr Westernhemd auf und hob ihr olivfarbenes Muscleshirt. Dann spielte ich mit den Fingerspitzen an ihrer Brustwarze. "Wer war noch gleich Saskias Schwester?", fragte ich. "Wir sollten die restlichen Boxen einstreuen!", schweifte Sally ab und zog sich das Shirt wieder runter. "So schlimm?", fragte ich. Sally sagte nichts. Plötzlich hörten wir ein Rufen: "Sally? Bist du da?" Ich wollte gerade durch die Luke nach draußen, da zog mich Sally zurück und hielt mir den Mund zu. "Du sagst keinen Ton!", zischte sie und ließ meinen Mund los.

"Wieso denn nicht?", flüsterte ich. "Das ist doch nur Saskia. Sally schüttelte den Kopf und meinte: "Eben nicht! Das ist ihre Schwester, man verwechselt die beiden leicht an ihrer Stimme! Pass auf! Wir gehen jetzt runter und du sagst nichts, okay?" Ich nickte und wir stiegen die Leiter zum Heuboden runter. Unten vorm Stall stand eine junge wirklich hübschen Frau mit langen schwarzen Haaren. Ich sah an ihr herunter und war total baff.

Die sah so sexy aus ... lange Beine in einer knallengen schwarzen Reithose, schwarze Reitstiefel, schwarzes offenes Jackett, eine weiße Bluse drunter und offenes Haar. Die Bluse war oben ein Stück aufgeknöpft. Sie musterte mich von oben bist unten. Sally sah sie an: "Amanda! Was ist? Ich hab zu tun! Das siehst du doch!", sagte Sally im genervten Ton. "Aber ... Aber!", sagte Amanda. "Ich dachte, wir sind Freunde? Freunde nennen mich Mandy! Und wenn du mit deiner neuen Schnalle auf dem Heuboden herum machen kannst, dann beschwere dich nicht, dass die Arbeit liegen bleibt und du noch so viel zu tun hast!", sagte Mandy forsch. "Sag mal Herzchen! Bekomme ich keinen Kuss mehr?", fragte sie. "Wieso? Gibt dir dein Stallmeister und Bereiter keinen Gutenachtkuss mehr?", konterte Sally. Die war sichtlich sauer.

"Nein! Mal im Ernst! Wir haben etwas zu bereden! Es geht um diese Trachtenwoche. Wir müssen etwas machen, um das Ortsjubiläum zu unserem Ding zu machen. Wäre schön, wenn du deinen süßen Arsch mal rüber bewegen könntest und wir das planen können. Ach ja, und deine Schnalle kannst du mit nehmen. Die ist echt süß!", sagte Mandy. Sally reichte es.

"Ric? Das ist Amanda von Rothenstein vom Hof Rothenstein, dem Nachbarhof, die Schwester von Saskia von Rothenstein!"; sagte Sally. "Nein! Mandy!", sagte Amanda. Dann hielt sie mir die Hand vor, als wolle sie einen Handkuss haben. Ich stand wie angewurzelt da und gab ihr einfach nur die Hand.

"Uuups!", sagte Mandy. "Die musst du wohl noch erziehen!", fuhr sie fort. "Mandy? Das ist Ricarda, meine Stiefschwester! Und nein, sie wird keinen Knicks vor dir machen!" Mandy sah mich an. Die hatte tatsächlich grau-blaue Augen. Die Sonne schien ihr ins Gesicht und ihre Augen leuchteten ganz hell. "Du hast also eine Stiefschwester? Interessant!", sagte Mandy und drehte auf der Hacke um. Beim Gehen sagte sie noch beiläufig: "Aber auch die kannst du mitbringen! Schade, wäre eine wirklich hübsche Schnalle für dich gewesen!"

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