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Der Austauschschüler (fm:Ehebruch, 13644 Wörter)

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Veröffentlicht: Feb 18 2018 Gesehen / Gelesen: 63352 / 64588 [102%] Bewertung Geschichte: 9.23 (221 Stimmen)
Sylvia nimmt einen türkischen Austauschschüler auf. Während der Abwesenheit ihres Mannes kommte es zu erotischen Abenteuern.

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Mein Sohn Sven hatte mir schon im letzten Jahr davon erzählt, dass seine Schule an einem Projekt mit anderen ausländischen Schulen beteiligt sei, welche einen gegenseitigen Schüleraustausch praktizieren. Meine Begeisterung hielt sich doch stark in Grenzen, da ich sehr an meinem Sohn hing und er nie länger als 3 Wochen von uns getrennt gewesen war. Diese 3 Wochen waren für mich eine lange Zeit und jetzt wollte er für ein ganzes Jahr ins Ausland. Er würde seinen 16. Geburtstag ohne uns in einem fremden Land feiern, aber vielleicht konnten wir ihn in der Zeit auch besuchen.

Ich war 17 Jahre alt, als er damals zur Welt kam, die Schwangerschaft war ungewollt. Mein Mann ist 12 Jahre älter als ich und wir hatten noch so lange warten wollen, bis ich volljährig gewesen wäre. Trotz Pille hatte er mich allerdings geschwängert und Abtreiben kam für mich nicht in Betracht.

Ich war also eine sehr junge Mutter gewesen und eben auch jetzt, mit meinen 32 Jahren noch im besten Alter. Außerdem hatte ich mich sehr gut gehalten und wirkte jünger als ich es tatsächlich war. Gute Gene, gesunde Ernährung und viel Sport hatten mich wirklich fit und schlank gehalten. Ich wurde häufig auf Mitte 20 geschätzt, was sicher auch eine kleine Schmeichelei war, aber auch bestimmt nicht völlig unrealistisch erschien.

Da mein Mann viel auf Montage unterwegs war, verdiente er so viel Geld, dass ich mein Hobby zum Beruf machen konnte. Ich war Fitnesstrainerin in einem Fitnessstudio und verdiente mir hier ein kleines Taschengeld, außerdem modelte ich gelegentlich im Sport- Dessous- Modebereich. Die Schule von unserem Sohn Sven kooperierte mit vergleichbaren Schulen aus Frankreich (in der Bretagne), Spanien (Barcelona) und der Türkei (Istanbul). Ich versuchte unseren Sohn dazu zu bewegen, sich für Spanien zu entscheiden. Barcelona fand ich wunderbar und dort würde ich ihn gerne besuchen kommen. Mein zweites Wunschziel war die Bretagne, auch wunderschön und interessant. In der Türkei hatten wir zweimal Urlaub gemacht. Es war dort auch schön und ganz nett, aber einige Negativerfahrungen mit jungen türkischstämmigen Männern der dritten Generation in Deutschland, sowie der gelegentlich unruhigen Lage in der Türkei ließen mich davon Abstand nehmen.

Leider sah mein Sohn das ganz anders und entschied sich ausgerechnet für die Gastfamilie in Istanbul. Ausschlaggebend war wohl auch die Tatsache, dass sein bester Freund ebenfalls nach Istanbul ging. Daran ließ sich also leider nichts mehr ändern. Insgesamt hatten 5 Schüler sich für Istanbul entschieden und so bekam die Schule im Gegenzug ebenfalls fünf Schüler aus der Türkei, von denen einer bei uns untergebracht werden sollte.

4 Wochen bevor der Austausch stattfand bekamen wir einige Unterlagen der Schule mit Informationen über unseren Gastschüler und Verhaltensempfehlungen. Er hieß Murat und war bereits 17 Jahre alt. Ich überlegte, warum er schon zwei Jahre älter war als unser Sven. Hatte er vielleicht schulische Schwierigkeiten und war sitzen geblieben. Hoffentlich war er kein Problemkind. Ich ging allerdings davon aus, dass die Schule einen solchen Jungen nicht vermitteln würde. Murat war sportlich und mochte Schwimmen, Fußball und Judo. Dass er sportinteressiert war gefiel mir, somit hatten wir wenigstens etwas gemeinsam. Er kam aus der gehobenen Mittelschicht und hatte vier Schwestern und einen Bruder. In dieser Familie würde unser Sohn unterkommen und sie schien eine gute Wahl zu sein.

In den letzten Tagen unternahm ich noch sehr viel Zeit mit Sven, weil er mir zu diesem Zeitpunkt schon anfing zu fehlen. Jede freie Minute verbrachten wir zusammen und unternahmen viel gemeinsam. In dieser Zeit kümmerte ich mich kaum um andere Dinge und so blieb vieles auf der Strecke. Die Zeit verging wie im Flug und so kam der Tag der Abreise schon fast überraschend. Eilig und überstürzt hatte ich noch Sachen für Sven gewaschen, gebügelt und gepackt. Zum Glück hatte die Schule eine kleine Packliste zusammengestellt, an der ich mich orientieren konnte. Mein Mann Michael war zum Glück auch zuhause. Er hatte sich für die nächsten drei Wochen Urlaub genommen um mich bei dem Projekt zu unterstützen.

Wir hatten Sven am Freitag zum Flughafen gebracht und Murat sollte am Samstagnachmittag ankommen, als Michael einen Anruf seiner Firma erhielt.

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