Ich bin selbst Schuld 2 (fm:Ehebruch, 13698 Wörter) [2/3] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Harddreamer | ||
Veröffentlicht: May 17 2018 | Gesehen / Gelesen: 26188 / 21958 [84%] | Bewertung Teil: 9.57 (83 Stimmen) |
Tonys Fantasien werden Wirklichkeit. Seine Ehefrau Nele macht immer öfters ihre Beine für andere Männer breit und lässt Tony dabei zusehen. |
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4. Feindin oder Freundin
Da ich erst spät eingeschlafen war, wachte ich auch erst gegen neun Uhr am anderen Morgen auf. Als ich mich im Bad frisch gemacht und angezogen hatte, klopfte es an meiner Zimmertür. Ich ging hin und öffnete meine Zimmertür. Nora stand direkt vor mir und schaute mich durchdringend an.
"Guten Morgen, wo darf ich Ihnen das Frühstück servieren? Hier auf ihrem Zimmer oder unten im Wintergarten?", fragte sie mich mit schnippischer Stimme. "Ich würde gerne im Wintergarten Frühstücken", antwortete ich und wunderte mich, warum Nora sich mir gegenüber so kühl und distanziert benahm. "Dann geben sie mir fünf Minuten Zeit, um alles vorzubereiten. Hier habe ich noch eine Mitteilung von Herrn Quang für sie."
Sie drückte mir einen kleinen Umschlag in die Hand und drehte sich auf dem Absatz um. Ich schloss meine Zimmertür wieder und öffnete den Umschlag. Es waren nur ein Satz mit Anweisungen für mich, die mir Jonny geschrieben hatte, aber die ließ mich frösteln. Ich hatte den Anweisungen von Nora und dem Fahrer Herrn Tuan unbedingt Folge zu leisten. Alles weiter würde ich von Nora erfahren.
Verdammt! Damit hatte mich Tonny an eine weitere Person ausgeliefert. Noras verhalten mir gegenüber konnte ich mir nur so erklären, dass Nora irgendwie eifersüchtig auf mich war. Aber das wollte ich offensiv angehen das Thema, ansonsten hätte ich schlechte Karten bei ihr. Mit leichten Bauchschmerzen machte ich mich dann auf den Weg zum Wintergarten.
Da schon alles vorbereitet war für mich, ließ ich es mir schmecken. Nora tauchte während ich im Wintergarten war nicht wieder auf. Daher machte ich mich anschließend auf die Suche. Ich fand sie mit dem Fahrer Tuan in der Küche. Er saß an einem Küchentisch und trank eine Tasse Tee. Tuan schätzte ich gleichaltrig mit Tonny ein. Ein muskulöser asiatischer Typ mit Glatze, der immer finster drein schaute. Nora lehnte an einer Küchenzeile und schaute mich fragend an.
"Entschuldigen sie, dass ich hier so reinplatze. Erstmal möchte ich mich für das gute und leckere Frühstück bedanken. Dann wollte ich sie fragen, ob sie einen Augenblick Zeit für mich haben:" "Ich komme in fünf Minuten zu ihnen hoch, dann erkläre ich ihnen den Tagesablauf und was wir alles für Herrn Quang zu erledigen haben", erwiderte sie kühl. "Okay danke. Dann bis gleich", bedankte ich mich und trat den Rückzug an. Denn ich wollte auch auf jeden Fall alleine mit Nora sprechen.
Ich musste dann noch fast eine viertel Stunde auf Nora warten. Sie trat ohne zu Klopfen ein und schaute mich erwartungsvoll an. "Ich weiß nicht warum, aber sie scheinen mich nicht besonders leiden zu können. Bevor sie mich unterbrechen, möchte ich ihnen etwas erklären. Ich bin nicht freiwillig hier und wäre ganz bestimmt lieber zu Hause bei meinem Mann."
Nora schaute mich ungläubig an, sagte aber nichts dazu. "Ich habe mich dem Willen von Herrn Quang unterworfen, um meinem Mann und mich vor einem wirtschaftlichen Ruin zu bewahren. Ich weiß nicht wieso und warum Herr Quang mich für sein Vergnügen ausgesucht hat, aber ich habe mich ihm ganz bestimmt nicht aufgedrängt." "Das glaube ich dir nicht! Wenn er sonst eine Frau mitgebracht hatte, musste sie sich nach erfolgter Befriedigung zurückziehen. Entweder hat sie unten in einem Gästezimmer schlafen müssen, oder Tuan hat sie wieder weggebracht. Du darfst bei ihm schlafen, dass durfte noch nie jemand." "Oh, da kann ich dich beruhigen! Ich musste mich nach seiner Befriedigung auch zurückziehen und habe in meinem Zimmer geschlafen. Außerdem werde ich am Samstag wieder zu meinem Mann fahren." "Ich dachte, du würdest hier ganz einziehen. Denn Herr Quang sagte immer wieder, dass das Zimmer für eine wichtige Person in seinem Leben reserviert war."
"Tut mir leid Nora, aber ich kann mir das nicht erklären. Wirklich, ich habe Herrn Quang erst im letzten Jahr kennengelernt, als er mir ein Job in seiner Personaldienstleistungsfirma angeboten hatte, nach dem Abschluss meines Wirtschaftsstudiums." "Und er hat dich wirklich weggeschickt als er befriedigt war?" "Ja, ganz ehrlich. Ich fühlte mich dabei tief verletzt. Ganz bestimmt." "Na dann herzlich willkommen im Klub der vertrieben Liebesdienerinnen."
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