Das Fenster zum Hof (fm:Voyeurismus, 1025 Wörter) [2/13] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Alegria195 | ||
Veröffentlicht: May 29 2018 | Gesehen / Gelesen: 23438 / 18305 [78%] | Bewertung Teil: 8.96 (45 Stimmen) |
Nachbars gierige Blicke ... |
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Christine hatte ihren guckfreudigen Nachbarn einige Tage schmoren lassen, und ihm keine weiteren Blicke auf ihren nackten Körper gegönnt. Sie hatte nicht die Absicht es ihm allzu leicht zu machen, aber genau genommen wusste sie noch nicht, wie sie weiter verfahren sollte.
Sie durfte nicht außer Acht lassen, dass der Mann im selben Haus wohnte und es bestand die Gefahr, dass er auf die Idee kam sie für sich beanspruchen zu können. Oder, wenn sie ihn später satt hatte und ihn in seine Schranken wies, dass er nicht loslassen würde.
Die Situation barg ein gewisses Risiko, und dennoch: je länger sie darüber nachdachte, umso erregender fand sie den Gedanken an eine Fortsetzung des geilen Spiels.
Doch bisher wartete sie noch auf die richtige Situation und Inspiration.
Die "richtige Situation" ergab sich einige Tage später ...
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Freitag Abend. Die sommerliche Hitze hielt weiter an.
Christine stand nach der Arbeit beim Bäcker und kaufte Brot für das Wochenende.
"Darf es noch etwas sein, Frau Olsen?", fragte die Bäckersfrau freundlich.
Christine lächelte: "Nein, danke - für's Wochenende reicht es ..."
Die Bäckersfrau sah sie an: "Ich muss Ihnen ein Kompliment machen - Sie tragen ein wunderschönes Kleid ..."
Christine freute sich: "Danke, Frau Krüger, das habe ich selbst genäht."
"DAS ist selbst genäht?!"
Einige Kundinnen wurden aufmerksam, kamen neugierig einen Schritt näher, und Fragen wirbelten durch den Laden.
"Das ist chinesisch, nicht wahr?" "Ist das Seide?" "Woher haben Sie das Schnittmuster?"
Christine trug ein jadegrünes Kleid im klassischen chinesischen Cheongsam-Schnitt, an den Seiten bis zum Knie geschlitzt und an Saum und Halsausschnitt mit zartbunten Blüten bestickt. Das figurnahe Gewand betonte ihren asiatischen Typ und stand ihr ausgezeichnet. Sie fiel damit auf.
Kurzentschlossen öffnete Christine ihre Handtasche und drückte Frau Krüger ihre Visitenkarte in die Hand: "Ich habe eine Änderungsschneiderei, und manchmal nähe und entwerfe ich auch selbst wenn meine Kunden das wünschen. Es ist nicht so weit von hier - nur vier Busstationen. Wenn Sie also mal Zeit und Lust haben, kommen Sie mich besuchen ..."
Noch einige Kundinnen baten um ihre Karte, die sie erfreut aushändigte. Dann verabschiedete sie sich und verließ den Laden.
Als sie auf die Straße trat, stieß sie beinahe mit jemandem zusammen: es war Herr Kühnemann, ihr neugieriger Nachbar aus dem Hinterhaus! Innerlich zuckte sie kurz zusammen, dann entschloss sie sich, souverän zu bleiben. Sie blickte den Mann an, den sie fast um Haupteslänge überragte, setzte ihre Sonnenbrille, die sie ins Haar geschoben hatte, wieder auf ihre Nase, nickte nur kurz, und ging ihres Weges. Christine war sicher, dass er ihr nachsah, aber sie wandte sich nicht um.
Sie schaffte es gerade noch trockenen Fußes nachhause zu kommen, denn es ging plötzlich ein gewaltiges Gewitter nieder. Nach einer Viertelstunde war der Spuk vorüber, es hatte sich deutlich abgekühlt, und so konnte sie die Fenster ihrer Wohnung wieder öffnen.
Auch das Fenster ihres Badezimmers.
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