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Wellness-Wochenende (Teil 2) (fm:Romantisch, 3757 Wörter) [2/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jun 05 2018 Gesehen / Gelesen: 22642 / 17872 [79%] Bewertung Teil: 9.33 (61 Stimmen)
Susi und Michael ziehen sie in die Nähe einer Holzhütte, verlieren sich danach aber aus den Augen. Aber nur kurze Zeit...

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In der Nähe des großen Wasserbeckens, neben der Holzhütte, hatten Michael und Susi die beiden Liegen so zusammengerückt, dass sie einigermaßen gegen Sicht geschützt waren. Noch schien die Sonne, aber das Wetter war dabei, sich einzutrüben. So hatten sie ihre Bademäntel etwas fester um sich gewickelt, bevor sie sich auf ihre Badetücher legten. Nach den intimen Spielen im Halbdunkel der Sauna blickten sie, nebeneinander auf dem Rücken liegend, hinauf in die Wolken. So, als hätten sie im Sonnenlicht Angst sich in die Augen zu sehen. Sie schwiegen, sinnierten vor sich hin. Beim Hinlegen hatten sich ihre Hände berührt und diese Berührung zum Anlass genommen, ineinander zu kriechen. Mit den Fingern streichelten sie sich ab und an sanft. Auch, um sich zu vergewissern, dass sie das alles nicht träumten.

"Du wolltest doch nur mit ihm ein wenig flirten.", tadelte Susi sich im Stillen, "Statt dessen kraulst du bei der erst besten Gelegenheit seinen >Michi<. Was soll Michael denn von dir denken? Dass du ein Flittchen bist? Oder gar eine Nymphomanin, die nur in die Sauna geht, um Männer aufzugeilen und zu begrapschen?"

"Hast ja Recht.", entgegnete sie sich in ihren Gedanken. "Ich konnte halt nicht widerstehen, als er seine Beine öffnete und mir seinen strammen Michi mit dem hoch erhobenen Köpfchen zeigte. Den musste ich einfach knuddeln und der Länge nach kraulen. Dabei war der Michael doch so süß verlegen, wie er den Michi immer wieder schnell versteckte, weil ihn kein anderer sehen sollte. Der ganze Kerl ist einfach süß. Und sieht auch noch richtig gut aus. Den möchte ich wirklich mal so richtig von oben bis unten durchknuddeln!"

"Sei vernünftig! Plauder' noch ein bisschen mit ihm. Und dann mach die Fliege. Sobald du dann allein auf dem Zimmer bist, kannst du dir ja ausmalen, er wäre bei dir. Dann zeigst du ihm mit deinen Fingern den Weg und alles Sonstige. Das ist wahrscheinlich auch viel befriedigender, als wenn er mit seinen tollpatschigen Händen an dir fummelt und rumknetet!"

"Aber fremde Haut zu fühlen, ist doch auch schön... Außerdem küsst er ganz gut. Erst sanft, denn fester. Und auch nicht zu nass... Naja, schon gut, schon gut. Vielleicht spiele ich ja das Mädchen aus gutem Hause und mache die Fliege.", maulte sie sich selbst an.

Auch Michael waren Zweifel gekommen. Diese Susi hatte ihn in ihren Bann geschlagen. Ihn mit ihrem Körper und ihrer handgreiflichen Sanftheit verführt. Aber auf was hatte er sich da eingelassen? Er wusste nichts über sie. Warum hatte sie sich gerade ihn ausgesucht? Was wollte sie von ihm? War das alles am Ende doch kein harmloser Flirt? Und wenn es zu mehr käme? Wo sollte er auf die Schnelle Kondome herbekommen? Er war doch ohne alle Hintergedanken und Erwartungen hierher gefahren. Sollte er am Ende für etwas verantwortlich gemacht werden, das schon vorher entstanden war?

In diese Gedanken und Fragen hinein löste sich Susis Hand und glitt vorsichtig unter seinen Bademantel. Verspielt strich sie über seinen Bauch. Scheinbar ziellos. Doch im Grunde suchte sie etwas, das sich in dieser Gegend befinden musste. Allein, Michi hatte sich zurückgezogen. Aus Erfahrung wusste er, dass entweder er denken und Entschlüsse fassen konnte oder Michaels Gehirn. Und wenn er das übernahm, war Michael danach zunächst zwar höchst befriedigt, grantelte aber oft schon wenig später, weil ihm die Konsequenzen lästig waren. Michi überließ daher lieber dem Gehirn das Denken. Sollte es zu falschen Schlüssen kommen, hatte er immer noch seine Möglichkeiten, diese zu korrigieren. Als Susis Hand vom Nabel zu dem Lockenhaar darunter vordrang und anfing, sich Strähnen um die Finger zu wickeln, schien Michi endlich der richtige Moment gekommen, sich ins Bewusstsein vorzudrängen. Er richtete sich auf und strebte Susi eilig entgegen. Bald trafen sie sich. Sofort umschloss Susis Hand ihn freudig, drückte und streichelte ihn. Michis Freude darüber, wieder Zuwendung zu erhalten, ließ ihn unversehens weiter anschwellen und sich mächtig aufrichten.

"Tut mir leid. Ich habe deinen Michi in den letzten Minuten ganz vernachlässigt!", flüsterte Susi, streifte die Kapuze von Michis Kopf und drückte Michael einen langen Kuss auf die Wange. Michael drehte sich Susi zu, aber sie lag schon wieder mit weiter als vorher geöffneten Beinen auf dem Rücken, spielte mit Michi und sah unschuldig zu den Wolken hoch.

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