Eine ungewöhnliche Dreiecksbeziehung (fm:Dreier, 2985 Wörter) | ||
Autor: JoeMo619 | ||
Veröffentlicht: Jul 29 2018 | Gesehen / Gelesen: 22614 / 17432 [77%] | Bewertung Geschichte: 9.31 (180 Stimmen) |
Eine Schülerliebe und ihre Cousine finden sich nach 45 Jahren wieder und leben nun mit viel Erfahrung ihre abrupt unterbrochene Dreiecksbeziehung aus |
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EINE UNGEWÖHNLICHE DREIECKSBEZIEHUNG
Vorgeschichte (Mitte der 1970er)
Robert, Renate und Beate waren alle zehn Jahre nach dem Krieg in einer typischen, von Kohle und Stahl geprägten Industriestadt des Ruhrgebiets geboren und in den Wirtschaftswunderjahren aufgewachsen. Ihre Väter arbeiteten alle als leitenden Ingenieure auf Zechen und in dem örtlichen Stahlwerk, somit wohnten die Familien in einem der typischen Ruhrgebietsstadtteile, in der die alte Stahl- und Kohlenbarone des Ruhrgebietes die Werkswohnungen und Werkshäuser für ihre so genannten Oberbeamten errichtet hatten. Renate und Beate waren Kusinen, alle drei kannten sich seit der Grundschule.
Zum Ende der Gymnasialzeit waren Robert und Renate ein richtiges Schülerliebespaar geworden, was die explodierende sexuelle Freizügigkeit Anfang der siebziger Jahre voll auskostete. Beate hatte einen solchen Appetit auf wechselnde Freunde und Liebhaber entwickelt, dass sie in den männlichen Schülerkreisen den Spitznamen "Grippe" erlangt hatte - "hat jeder schon mal gehabt".
Die Beziehung zwischen Robert und Renate überstand auch Roberts Bundeswehrzeit, die er wie viele Jungs des Ruhrgebietes in der fernen Lüneburger Heide verbrachte. Während dieses Jahres machten Renate und Beate ein Jahr nach Robert ihr Abitur. Die Freitage und Samstage waren von vielen Feten mit lauter Musik auf matratzenausgelegten Räumen mit schummrigem Licht gefüllt. Sex war allgegenwärtig und füllte die dämmrigen Ecken der verschiedenen Partykeller. Aber den einzigen richtigen Dreier für sich "allein" erlebten die drei nach einem gemeinsamen Kinobesuch, in dem sie sich durch den aktuellen "Schulmädchenreport" entsprechende Anschauung und Anregung geholt hatten und Beates Freund nicht zur Verfügung stand. Es war eine wilde Nacht für alle drei, die erste bisexuelle Erfahrung für Renate und Beate und am Ende waren die drei verschwitzt und von ihren sonstigen Körpersäften verklebt eng ineinander umarmt eingeschlafen.
Dieser Dreier blieb allen Dreien auch deshalb für den weiteren Verlauf ihres Lebens so lebhaft in Erinnerung, weil sich kurz darauf ihre Lebenslinien trennten und alle drei in total unterschiedliche Richtungen zum Studium gingen. Robert zum Ingenieurstudium nach Braunschweig, Renate zum Gymnasiallehrerstudium nach Freiburg und Beate zum Medizinstudium nach Erlangen.
15 Jahre später liefen sich Robert und Beate zufällig in ihrer Heimatstadt über den Weg, als sie ihre jeweiligen Eltern zu Weihnachten besuchten. So wussten die Kusinen von Roberts Heirat noch während des Studiums und das er bereits drei Kinder hatte; Beate hatte ihr "männermordendes" Leben fortgesetzt, arbeitete an ihrer Krankenhausarztkarriere und berichtete Robert von Renates erster geschiedener Ehe, aus der sie eine Tochter in eine zweite Ehe mitgenommen hatte. Dann verloren sich die Lebenslinien aller drei in die jeweils individuelle Richtung.
Hauptgeschichte (jetzt)
Robert hatte sich Anfang der 90er Jahre mit einer Ingenieurgesellschaft für Windkraftanlagen selbständig gemacht, sein erfolgreiches Unternehmen zählte zu den Pionieren der Windkrafttechnologie in Europa und beschäftigte über 300 Mitarbeiter. Unter all den beruflichen Belastungen war er seiner Studentenliebe vergleichsweise treu geblieben und hatte von seiner Frau drei Söhne und zwei Töchter geschenkt bekommen. Die erotischen Highlights hatten sie gemeinsam erlebt, eine spontane Gruppensexparty von drei befreundeten Ehepaaren an einem privaten Swimmingpool auf Mallorca und eine kleine Zahl von Dreiern und Vierern hatten das eheliche Sexleben befeuert.
Nachdem die Kinder alle das Haus Richtung Universität und ihrem eigenen Berufsleben verlassen hatten, hatte sich seine Frau sehr stark in einer Kinderkrebsinitiative engagiert; sie hatten ihrem Leben einen neuen Rhythmus und neuen Inhalt gegeben. Und auch ihr Sexleben hatte in dem jetzt kinderlosen Haus neue Lust-Dimensionen bekommen. Umso härter traf Robert die zu spät diagnostizierte Gebärmutterkrebsdiagnose seiner Frau, die innerhalb weniger Wochen zu ihrem Tod führte. Er warf sich um so mehr in die Arbeit seiner Firma, insbesondere weil diese sich zwei Riesenprojekte mit gigantischen Offshore-Windparks sichern konnte. Wenn
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