Der One-Night-Stand (fm:Ehebruch, 4410 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen | ||
Autor: elektroschamane | ||
Veröffentlicht: Oct 03 2018 | Gesehen / Gelesen: 34429 / 24685 [72%] | Bewertung Teil: 9.23 (82 Stimmen) |
„Don't drink and drive“ - Straßenverkehr und Alkohol vertragen sich nicht! Aber auch Geschlechtsverkehr und Alkohol kann zu Unbill führen. Ein One-Night-Stand nach einer Party endet mit ungeahnten Verwicklungen. |
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Ich mußte aufs Klo. Etwas desorientiert blickte ich mich um. Richtig, ich hatte auf der Unifete ordentlich gefeiert und war mit der Rothaarigen, die ich kennengelernt hatte, nach Hause gegangen. Ich hörte ihre regelmäßigen Atemzüge neben mir und stand leise auf, um sie nicht zu wecken. "Wahrscheinlich würde ich sie aber auch nicht wecken, wenn ich Lärm mache, schließlich hat auch sie das ein oder andere Glas getrunken", grinste ich und erhob mich, nackt wie ich war.
Leise schlich ich durch die kleine Wohnung und suchte nach der Toilette. Ich wankte, dann sah ich die Tür, öffnete sie, trat hindurch und schloss sie gleich wieder hinter mir. Brrr, der Fliesenboden war kalt. Ich schlich durch die Dunkelheit. Wo war nur die Toilette? Ich schlich hin und her. Noch eine Tür. Quatsch, durch die war ich doch gerade reingekommen. Ich tapste weiter durch die Finsternis. "Du Blödmann gehst die ganze Zeit im Kreis", murmelte ich und tappte weiter. Immer noch kein Klo, auch kein Waschbecken oder Dusche.
"Verdammt, ich kann nicht mal mehr geradeaus gehen", sagte ich nun etwas lauter. Das Mondlicht schien schwach durch ein Fenster und ich sah zwei gegenüberliegende Türen. "Der Sex mit meiner Rothaarigen war klasse gewesen", grinste ich, vertrieb aber den Gedanken sofort, um keinen Steifen zu kriegen. "Warum eigentlich nicht?", sagte ich. Richtig, ich wollte ja pinkeln. "Verdammt, ist das kalt hier", sagte ich zu mir selbst.
Zwei gegenüberliegende Türen. Kein Klo. Klar, ich war in ihrem Flur gelandet, ging auf die Türen zu. "Ist das Klo jetzt rechts oder links?", grübelte ich. Nach einer Weile bemerkte ich, dass ich auf eine Treppe starrte. "Was macht die Treppe in ihrem Flur?", wunderte ich mich. Erst jetzt fiel der Groschen. Ich stand im Treppenhaus. Nackt, mitten in der Nacht.
Trotz meiner Trunkenheit wurde mir klar, in welch dummer Lage ich war. Ich stand im Flur eines Mietshauses vor mehreren Wohnungstüren. Wo musste ich hin? Ich inspizierte die beiden Türen. Keine Klinke, dafür zwei Klingelschilder. "Schmidt und Häusler", las ich mir die Namen vor. "Wie hieß das rothaarige Mädel noch gleich, mit dem ich vorhin gebumst hatte?". Ich dachte angestrengt nach. "Daniela", sagte ich zufrieden. "Aber Daniela wie?", murmelte ich. Hatte sie mir ihren Nachnamen überhaupt gesagt?
Ich irrte zurück. Von da drüben war ich gekommen, vom anderen Ende des Flurs. Ich dachte nach. "Welche Tür?", fragte ich mich. Mit meinem alkoholvernebelten Geist versuchte ich den Fußweg zu rekonstruieren, ging ein paar Schritte hierhin, ein paar dorthin-und stand plötzlich vor einer Tür. "Richtig, das ist sie!", stellte ich selbstzufrieden fest. Ich drückte kurz auf die Klingel. Wartete. Klopfte. "Was, wenn ich falsch bin?", dachte ich nun bange und vor Kälte bibbernd.
Doch plötzlich hörte ich ein Geräusch, die Tür öffnete sich und ich sah ein tiefschwarzes Viereck vor mir. Totale Finsternis herrschte in der Wohnung. "Komm' rein", lallte eine vertraute Frauenstimme, dann hörte ich patschende, nackte Füße, die sich entfernten. Ich trat ein und schloss die Tür wieder hinter mir. "Hättst den Schlüssel mitnehmen soll'n", murmelte die Frauenstimme und ich hörte das Quietschen des Bettes, als sie sich wieder schlafen legte.
Links hinter dem Wohnungseingang war eine weitere Tür. Ich spähte hinein und - das Mondlicht schien auf eine Toilette. Sofort schlüpfte ich in den kleinen Raum. Ich setzte mich und entleerte meine mittlerweile fast schmerzhaft prall gefüllte Blase. Müdigkeit ergriff mich wieder. Ich spülte, wusch mir die Hände und trank gierig Wasser, um meinen Durst zu stillen. Dann wankte ich wieder ins Schlafzimmer.
Auch hier war alles dunkel, aber das Bett stand da, wo ich es verlassen hatte. Ich kroch wieder unter die Decke. Schön warm war es hier. "Von Daniela vorgewärmt", dachte ich, schmiegte mich an ihren Rücken, begann ihre Seite zu streicheln und fühlte ihre Speckröllchen. Ich dachte daran, wie sie nackt aussah.
"Ja, die schönsten Mädchen kriegen immer wen und was sie wollen, die müssen sich keine Mühe geben, gut im Bett zu sein", grinste ich, "deshalb schaue ich gleich nach den zweit- oder drittbesten, mit
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