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Night games - Teil 14 (fm:Dominanter Mann, 2668 Wörter) [14/22] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Nov 16 2018 Gesehen / Gelesen: 14306 / 10926 [76%] Bewertung Teil: 9.07 (40 Stimmen)
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Teil 14

"Heute war es nicht so schlimm?", erkundigt sich Maria.

Ich habe Sandra und vor allem Nadine bei ihren Zofen abgegeben und bin dann in mein Zimmer gegangen. Maria hat auf mich gewartet.

"Es war heute ganz komisch. Der Scheich war irgendwie anders als gestern", antworte ich.

"Ich habe einen Brief für dich. Er wurde am Abend von einem Boten abgegeben."

Bei diesen Worten reicht mir Maria einen Brief. Allein schon die Aufmachung ist beeindruckend. Es ist feinstes Pergamentpapier, das mit einem echten Siegel verschlossen ist. In den Siegellack ist ein Wappen eingedrückt. Keine Ahnung, wem es gehört.

Vorsichtig breche ich das Siegel und öffne den Bogen Papier, auf den mit schwungvoller Schrift und echter Tinte geschrieben wurde.

Liebe Caro, mein Schatz,

ich bin noch in der Nacht, in der du mich gesehen hast, wie ich im Hof Sandra gepeitscht habe, aus dem Palast abgereist. Zum ersten Mal in meinem Leben kann ich mit meinen Gefühlen nicht umgehen. Ich liebe dich und weiß doch, dass diese Liebe unmöglich ist. Natürlich wollte ich Sandra dafür bestrafen, was am Nachmittag im Schwimmbad vorgefallen ist. Ich muss aber auch zugeben, dass ich härter zugeschlagen habe, als ich es sonst getan hätte. Sandra hat meine Wut auf diese Situation ausbaden müssen. Aber ich gehe davon aus, dass sie das aushält.

Ich habe mich vor mir selbst geschämt, dass ich mich so von meinen Gefühlen hab leiten lassen, dass ich ungerecht werde. Ich war hin und her gerissen zwischen meiner Suche nach der Nähe zu dir und dem Leiden, das unweigerlich folgt, weil du schon so bald wieder abreist und wir uns dann vermutlich nie wieder sehen. Ich will uns auch nicht zumuten, dass wir uns nahe sind, aber uns nicht nahe kommen können, weil mein Vater über dich bestimmt. Außerdem kann ich nicht zuschauen, wie andere Männer mit dir schlafen. Selbst meinem eigenen Vater musst du zu Willen sein. Das kann und will ich nicht mitansehen

Ich habe heute mit meinem Vater telefoniert und ihm die Sache erklärt. Ich hoffe, er lässt seine Wut über mein Fernbleiben nicht an dir aus. Ich habe ihm versucht klarzumachen, dass dich keine Schuld trifft, dass ich es war, der den Kontakt zu dir gesucht hat.

Ich muss nun mit dieser unerfüllten Liebe leben und fühle zum ersten Mal den Schmerz, den unzählige Dichter beschreiben. Bisher habe ich sie für Weicheier gehalten und als Schwächlinge abgetan. Du jedoch hast mir die Augen geöffnet und mir gezeigt, wie tief und schön es sein kann, sich zu einem anderen Menschen hingezogen zu fühlen. Dafür danke ich dir von ganzem Herzen.

Lebewohl

Achmed

Ich lese den Brief unzählige Male. Es sind vermutlich die letzten und einzigen Worte, die ich von Achmed bekomme. Sie sind so voller Liebe, aber auch voller Schmerz und vor allem, es sind Worte des Abschieds. Natürlich ist unsere Liebe ohne Zukunft. Doch es enttäuscht mich, dass Achmed schon so schnell aufgibt. Er hat es nicht einmal versucht, für diese Liebe zu kämpfen.

Den Brief eng an den Körper gedrückt und mit Tränen in den Augen schlafe ich ein. Ich sinke in einen unruhigen Schlaf voller wirrer Träume. Immer wieder taucht darin Achmed auf. Er ist einmal der Prinz auf dem weißen Schimmel und gleich darauf wieder ein Mann, der mich mit starrem Blick verstößt.

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Am Sonntag schlafe ich lange. Niemand weckt mich. Ich stehe schließlich von alleine auf und gehe zum Frühstück. Dort muss ich feststellen, dass

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