Night games - Teil 21 (fm:Dominanter Mann, 4119 Wörter) [21/22] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Hart aber geil | ||
Veröffentlicht: Dec 18 2018 | Gesehen / Gelesen: 11919 / 10054 [84%] | Bewertung Teil: 9.57 (44 Stimmen) |
Caro genießt die Zeit mit Achmed |
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geben. Vermutlich ist das für ihn auch so. Wenn man zur königlichen Familie gehört, dann genießt man Privilegien, die sich ein Normalsterblicher gar nicht vorstellen kann. Auf so einen Gedanken muss man erst kommen, dass man mir einen Diplomatenpass ausstellt.
"Ich hätte noch eine Bitte", sage ich kleinlaut.
"Maria kommt mit uns in die Stadt", meint er voreilig. "Ich habe auch das schon mit meinem Vater abgesprochen."
"Das ist toll und dafür danke ich dir. Meine Bitte betrifft jedoch nicht Maria."
"Heraus damit!", meint er gut gelaunt. "Heute ist dein Glückstag. Du darfst Wünsche an den Prinzen richten."
"Ich weiß nicht", zögere ich. "Mein Ansinnen könnte schon sehr dreist wirken."
"Wenn es zu unverfroren ist, dann sage ich einfach Nein", kontert er. "Nun sag schon!"
Ich zögere noch immer und suche vor allem nach den passenden Worten, wie ich meinen Wunsch am besten formulieren könnte. Doch wie ich es auch drehe und wende, erscheint mir die Bitte etwas sehr hoch gegriffen.
"Sag doch endlich, was dich bedrückt", fordert er mich liebevoll auf. Bei diesen Worten legt er einen Zeigefinger unter mein Kinn und hebt es an, da ich beschämt zu Boden blicke. "Ich verspreche dir, dass ich dich nicht fresse."
"Du kannst dich an das Mädchen erinnern, das bei meinem letzten Besuch mit dabei war?", beginne ich zögerlich.
"Sandra?", meint er verwundert. Seine Gesichtszüge verfinstern sich sichtlich.
"Nein, die andere. Nadine."
"Ach die Kleine", meint er.
"Ja, die Kleine", bestätige ich.
"Was ist mit ihr?"
"Sie ist neben Maria wohl die einzige Freundin, die mir noch geblieben ist. Sie befindet sich immer noch in den Klauen von Tom und wird ihm nicht entkommen, bis er sie nicht verkauft. Womöglich an ein Freudenhaus in Sibirien."
Ich habe all´ meinen Mut zusammen genommen, um das zu sagen. Es hat mich sehr viel Kraft gekostet, weil ich weiß, dass ich nicht in der Situation bin, Wünsche zu äußern und solche schon gar nicht. Dabei habe ich noch gar nicht meine Bitte formulieren können.
"Du hättest gerne, dass ich sie Tom abkaufe und hierher bringen lasse?", vermutet er.
"So in etwa", stottere ich verlegen.
Achmed denkt kurz nach. Es sind nur wenige Sekunden, mir aber kommen sie wie Stunden vor. Ich bin unsicher und weiß nicht, ob ich ihn mit meinem Ansinnen nicht verschreckt habe.
"Das muss mein Vater über Sandra machen. Sonst schöpft Tom Verdacht", meint er nachdenklich. "Ich kann dir nichts versprechen, aber ich werde mit ihm reden."
Ich kann es im ersten Moment kaum glauben. Er wird mit seinem Vater sprechen und es versuchen. Ich würde mir wirklich wünschen, Nadine helfen zu können. Sie ist mir eine wirklich gute Freundin gewesen. Ich glaube, ohne sie hätte ich die Zeit bei Tom nicht ertragen können.
"Ich fühle mich fürchterlich, sie in ihrer Situation alleine zu lassen, während ich hier im Paradies bin", versuche ich zu erklären.
"Das ist noch nicht das Paradies", lächelt er freundlich.
"Überall, wo du bist, ist für mich das Paradies", versichere ich ihm. Ich habe Tränen in den Augen.
Ich lege liebevoll eine Hand auf seinen Hinterkopf, ziehe diesen zu mir her und lege meine vollen Lippen auf die seinen. Sie sind weich und warm. Ich küsse ihn und Achmed lässt sich auf den Kuss ein. Seine Liebe, der Kuss, die wunderbare Umgebung, alles ist so berauschend, dass sich mir der Kopf dreht.
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"Gefällt es dir?", erkundig sich Achmed.
Wir haben den Rest des Tages mit seinen Eltern verbracht und sind dann mit Sack und Pack und natürlich auch mit Maria in die Stadt gefahren. Auch ich komme aus einer Stadt, doch das pulsierende Leben in Dubai ist noch beeindruckender als Zuhause.
Achmed bewohnt den obersten Stock eines Hochhauses. Es ist nicht das höchste, überragt jedoch die meisten. Genau genommen wohnt Raschid in einer getrennten Wohnung, die sich ebenfalls im obersten Stock befindet. Die beiden Brüder verstehen sich offenbar prächtig und arbeiten auch beruflich sehr eng zusammen. Deshalb war es für Raschid möglich, die Wesensveränderung bei Achmed zu beobachten.
Wir stehen im Entree von Achmeds Wohnung. Allein schon dieser Eingangsbereich ist riesig. Ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, dass meine gesamte frühere Wohnung, in der ich mit meinem Mann gelebt hab, von der Fläche her in diesen einen Raum passen würde. Ein wunderschönes Wohnzimmer, von dem aus man auf eine große Terrasse gelangt, zwei Gästezimmer und ein geräumiges Schlafzimmer gehören zur Wohnung.
"Haben Sie keine Bediensteten, Prinz?", erkundigt sich Maria.
"Nur zwei Zugehfrauen, die am Vormittag vorbeikommen und aufräumen", erklärt Achmed.
"Dann bist ab heute du die Haushälterin, die sich um alles kümmert", necke ich Maria.
"Das ist eine gute Idee", pflichtet mir Achmed bei. Er schmunzelt, während er mich schmunzelnd beobachtet.
"Sorry, ich wollte nicht die Hausherrin spielen und Aufgaben verteilen", wehre ich ab.
Achmed aber lächelt nur und nimmt mich in den Arm. Er küsst mich so voller Leidenschaft, dass mir die Sinne schwinden. Er schafft es immer wieder, mich komplett aus der Bahn zu werfen.
"Du bist ab sofort die Herrin des Hauses und wirst auch die Aufgaben verteilen", stellt er klar.
"Ich kann doch nicht einfach ..."
"Doch du kannst einfach", unterbricht er mich.
"Aber ich kann nur ..."
"Nein, da hast du Recht", unterbricht er mich erneut. Achmed lacht dabei schelmisch.
Ich schaue ihn fragend an. Ich kenne mich nicht mehr aus. Kann es wirklich sein, dass er jedes Mal genau weiß, was ich sagen will? Unmöglich! Niemand kann Gedanken lesen! Deshalb setze ich erneut an.
"Ich kann wirklich nicht ..."
"... einfach nur herumsitzen und die Hausherrin spielen", fällt er mir ein drittes Mal ins Wort. "Das sollst du auch nicht. Du übernimmst die Kommunikationsabteilung."
Achmed beobachtet genau meine Reaktion auf seine Worte. Was er sieht, scheint ihn zu erheitern. Ich muss einen völlig verwirrten Eindruck abgeben.
"Ich soll was?", frage ich erstaunt.
"Die Leitung der Kommunikationsabteilung übernehmen", wiederholt er. "Das ist verdammt viel Arbeit, das kann ich dir verraten. Ich will den europäischen Markt erobern und dazu brauche ich jemand, der die Mentalität versteht."
Ich schaue ihn an und kann es nicht glauben. Er hat tatsächlich meine Gedanken gelesen und, das ist noch unglaublicher, er hat auch gleich die Lösung parat.
In dem Moment klingelt es an der Tür. Im ersten Moment bewegt sich niemand. Dann gibt Achmed Marie ein Zeichen.
"Walte deines Amtes, Haushälterin", neckt er sie.
"Ähm, ja", meint Maria ganz überrascht. "Verzeihen Sie. Prinz."
Sie läuft knallrot an, da ihr erst jetzt wieder bewusst zu werden scheint, dass sie eine Angestellte ist. Dann aber eilt sie zu Wohnungstür und öffnet sie. Draußen steht Raschid.
"Gehen wir Essen und ziehen anschließend durch die Clubs?", schlägt er vor.
Achmed schaut mich fragend an. Er überlässt die Entscheidung ganz offensichtlich mir. Allerdings habe ich keine Ahnung, was üblich ist und was die beiden normalerweise unternehmen.
"Essengehen schon. Wenn Ihr mir nicht böse seid, dann würde ich es heute vorziehen, nicht durch die Clubs zu ziehen", sage ich.
"Du möchtest lieber das Bett einweihen", neckt mich der Bruder.
"Raschid!", tadelt Achmed ihn dafür.
"Ist doch wahr. So verliebt, wir ihr beide seid, würde ich auch nichts anderes wollen. Gestern wart ihr unter Aufsicht von Mama", verteidigt er sich. "Da kann nicht viel gelaufen sein.
"So gesehen hast du auch Recht", mische ich mich ein. Ich will einem möglichen Streit der Brüder zuvorkommen. Ich weiß schließlich nicht, wie offen sie mit diesem Thema umgehen. Araber sind in der Regel sehr besitzergreifend. Könnte gut sein, dass Achmed deshalb die Neckereien von seinem Bruder nicht besonders gut aufnimmt.
Ich dagegen muss grinsen, denn Raschid scheint nichts vom Geheimgang von Achmeds Zimmer zu meinem zu wissen. Er glaubt tatsächlich, wir mussten die vergangene Nacht einander hinterherschmachten.
"Nehmen wir Maria mit?", frage ich.
Achmed und Raschid schauen mich überrascht an. Ganz offensichtlich sind sie noch nicht so locker drauf, eine Hausangestellte mit zum Essen zu nehmen.
"Was soll sie denn hier essen? Ist vermutlich nicht viel im Haus, so wie ich Euch inzwischen kenne", necke ich die beiden. Dann füge ich mit gespielter Empörung hinzu: "Maria soll also nichts essen und das auch noch allein?"
"Du hast ja Recht", stimmt Achmed zu.
"Komm Maria", sage ich.
Auch das Mädchen ist überrascht. Mit den beiden Prinzen auszugehen ist eine völlig neue Erfahrung für sie. Ich muss den beiden ehrlicherweise zugutehalten, dass sie wohl auch aufgrund der Erziehung nicht daran gedacht haben, was aus Maria wird. Im Palast wäre es auch kein Problem gewesen. Dort gibt es genügend Leute und Lebensmittel. Doch dies ist eine Junggesellenbude mitten in der Stadt.
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Wir sitzen im Restaurant, da klingelt Achmeds Handy. Raschid schaut ihn vorwurfsvoll an. Achmed verdreht die Augen und holt es aus der Tasche.
"Oh, sorry, da muss ich rangehen", erklärt er. "Es ist Vater."
"Vater?", erkundigt sich Raschid. "Um diese Zeit?"
"Hallo Vater! Was gibt´s?", spricht Achmed ins Telefon.
Dann lauscht er eine Zeitlang aufmerksam. Ich kann an seiner Miene nicht erkennen, was sein Vater ihm sagt. Achmed kann also auch ein Pokerface sein. Bisher war ich der Meinung, dass er mir gegenüber sehr offen und durchschaubar sei. Dafür spricht auch, wie er sich heute früh gefreut hat, mich zu sehen.
"Morgen Mittag, sagst du ... mit unserer Maschine? ... Keine Probleme? ... Wieviel? ... Du bekommst das Geld morgen überweisen ... Danke für deine Hilfe, das war ganz super .... Danke ... richte ich aus ... Gute Nacht und bis bald."
Während ich es für ein privates Telefonat halte, schaut Raschid seinen Bruder interessiert an.
"Was ist los?", will er wissen.
"Hat nichts mit dir zu tun. Ist eine Überraschung für Caro", antwortet Achmed.
"Für mich?", bin ich verwundert.
"Nadine kommt morgen!", sagt er so nebenbei.
"Die Nadine?"
"Ja, deine Freundin", bestätigt er.
Ich kann nicht mehr an mir halten. Mir ist scheißegal, ob sich das hier in Dubai ziemt oder nicht. Ich beuge mich zu ihm hin, ziehe ihn an mich und küsse ihn voller Leidenschaft.
"Danke, danke, danke!", sage ich anschließend. Ich kann es immer noch nicht glauben.
"Dein Vater hat sie freigekauft?"
"Ja, Sandra hat vermittelt", erzählt er.
"Und es ging so einfach?"
"Mein Vater hat so getan, als wärst du allein zu wenig. Er brauche zwei Frauen und da Nadine schon hier war und er sie kenne, wäre es sein Wunsch, sie auch zu kaufen", erzählt er. "Vater ist ein altes Schlitzohr."
"Von irgendjemand musst du es schließlich geerbt haben", neckt ihn sein Bruder.
"Wieviel?", frage ich.
"Über Geld spricht man nicht", wiegelt er ab.
"Ich würde dir gerne das Geld zurückerstatten", sage ich. "Nur weiß ich nicht, wieviel ich bei meinem neuen Chef verdiene."
"Das müssen wir noch aushandeln", stellt er nachdenklich fest. "Sagen wir, Nadine ist als Bonuszahlung beim neuen Job dabei."
"Blödel!", tadle ich ihn.
"Nein echt, ich bin froh, wenn du meine Kommunikationsabteilung übernimmt. Dafür mache ich dir gerne den kleinen Gefallen, deine Freundin hierher zu holen", beteuert er.
"Kleinen Gefallen?", sage ich ungläubig. "Tom weiß, was er verlangen muss."
"Wie gesagt, über Geld spricht man nicht"; stellt er klar.
"Sie kommt morgen mit Eurer Privatmaschine?"
"Ja, Vater hat schon alles eingefädelt."
"Wäre es völlig unverschämt, wenn ich auch noch eine Bekannte einlade und diese mitfliegt. Ich würde am Wochenende gerne eine Befreiungsparty geben. Darf ich das bei dir in der Wohnung?", frage ich schuldbewusst.
"Du bist bei mir zu Hause und kannst über die Wohnung frei verfügen. Es ist jetzt auch dein Zuhause", meint Achmed. "Ich hoffe, ich bin eingeladen."
"Blödel", kann ich mich nur wiederholen.
Ich beuge mich erneut zu ihm hinüber und küsse ihn. Es entwickelt sich ein langer und sehr leidenschaftlicher Kuss. Als wir nach längerer Zeit wieder voneinander lassen, schaut Raschid demonstrativ in die andere Richtung.
"Maria, kommst du dir auch wie das fünfte Rad am Wagen vor?", meint er.
"Irgendwie schon, Prinz", antwortet sie.
"Als Leidensgenossen sollten wir zusammenhalten. Also nenn mich Rashid und nicht Prinz", bietet er an.
"Gerne, Prinz", sagt Maria völlig unsicher.
"Zu mir kannst du in Zukunft auch du sagen. Wir sind inzwischen eine WG", scherzt auch Achmed.
Er erhebt sein Glas und wir stoßen alle an. Es herrscht eine vergnügte und entspannte Atmosphäre.
"Darf ich dein Handy haben?", bitte ich Achmed.
"Natürlich!", antwortet er "Morgen müssen wir dir ein eigenes besorgen. Das brauchst du schließlich für die Arbeit."
Ich muss konzentriert nachdenken, denn Miriam hat mir beim Abschied ihre Telefonnummer gesagt. Allerdings bin ich damals davon ausgegangen, dass ich sie sowieso nicht brauche. Doch tief in meinem Hirn vergraben, irgendwo zwischen den grauen Zellen, muss sie sein. Mein Zahlengedächtnis ist normalerweise hervorragend und, wenn mich nicht alles täuscht, erinnere ich mich auch an diese Nummer. Ich tippe sie ins Handy und hoffe innbrünstig, dass ich sie mir korrekt gemerkt habe. Ich drücke auf den Knopf und eine Verbindung wird aufgebaut. Ist es die Richtige?
"Hallo?", höre ich auf der anderen Seite.
"Hallo Miriam?", frage ich unsicher.
"Wer ist da?", kommt misstrauisch die Antwort.
"Ich bin´s, Caro."
"Die Caro?"
"Ja, die Caro."
"Echt? Wie geht es dir?"
"Ich würde dich gerne nach Dubai einladen."
"Nach Dubai? Was machst du in Dubai?"
"Das ist eine lange Geschichte, die ich dir gerne erzählen würde."
"Wie soll ich nach Dubai kommen? Wie stellst du dir das vor?"
"Mit dem Flugzeug."
"Wann?"
"Morgen."
"Ich weiß nicht, ob da überhaupt ein Flieger geht?"
"Um elf Uhr startet eine Privatmaschine vom Hangar sieben. Du musst dich nur von einem Taxi dorthin bringen lassen."
"Echt jetzt oder nimmst du mich auf den Arm?"
"Echt jetzt."
Ich kann es selbst kaum glauben. Ich bin in der Lage Miriam nach Dubai einzuladen und kann sie mit einer Privatmaschine einfliegen lassen.
"Ich weiß nicht?"
"Gib dir einen Ruck. Du hängst sonst eh nur zu Hause rum. Vertrau mir!"
Es entsteht eine längere Pause. Miriam ist offenbar immer noch nicht soweit. Wenn ich bei ihr zu Hause wäre, würde ich sie schon überreden können. Aber aus der Ferne? Ich bin unsicher und überlege fieberhaft, ob ich morgen hinfliegen und sie aufsuchen kann. Ich nehme mir vor, das eventuell nach dem Telefonat mit Achmed zu besprechen. Keine Ahnung, ob ich überhaupt ausreisen darf.
"Ok, weil du es bist. Morgen um elf Uhr Hangar sieben, hast du gesagt?"
"Ja, du bist ein Schatz! Ich freue mich so, dich zu sehen und dir zu erzählen, was sich alles ereignet hat", antworte ich ganz euphorisch. "Danke, dass du kommst."
"Wie könnte ich dir einen Wunsch abschlagen, wenn du so aus dem Häuschen bist", lacht sie vergnügt ins Telefon.
"Ich bin so wahnsinnig glücklich", versichere ich ihr.
"Das höre ich sogar durchs Telefon", bestätigt sie. "Bis morgen!"
"Bis morgen!", antworte ich. Dann ist das Telefonat vorbei.
---
"Raschid hat Recht", meint Achmed.
Wir sitzen im Wohnzimmer unserer Wohnung und sind satt und leicht beschwipst. Maria und Raschid haben sich bereits verabschiedet und sind schlafen gegangen.
"Womit hat er Recht?"
"Wir müssen das Bett einweihen", antwortet er. "In diesem Bett hat noch nie eine Frau geschlafen."
"Echt jetzt?"
"Echt", versichert Achmed. "Ich würde es dir sonst sagen. Genauso, wie du ein Leben vor mir hattest, habe ich auch ein Leben gehabt. Da ist doch nichts dabei."
"Vermutlich war mein Leben etwas bewegter als deins. Zumindest in letzter Zeit."
"Wir lassen die Vergangenheit hinter uns. Ich will nur noch nach vorne schauen", sagt Achmed entschlossen.
Ich lege die Arme um seinen Hals, schaue ihm tief in die Augen und küsse ihn. Wie ich diesen Mann liebe! Er ist so frei von Vorurteilen und geht unglaublich selbstbewusst seinen Weg. Trotz seiner Jugend ist er gefestigt und weiß, was er will. Ich hoffe so sehr, dass er für immer und ewig mein Fels in Brandung bleibt.
"Raschid hat Recht, wir sollten das Bett einweihen", bestätige ich.
Nur für einen ganz kurzen Moment habe ich den Kuss unterbrochen. Achmed wartet nicht auf die nächste Pause, er hebt mich einfach hoch und küsst mich weiter. Währenddessen trägt er mich ins Schlafzimmer und setzt mich auf dem Bett ab.
Mich immer noch küssend beginnt er sofort, mich auszuziehen. Ausgesprochen liebevoll und sinnlich öffnet er die Knöpfe an meinem Kleid und nimmt jeden freigelegten Quadratzentimeter meiner Haut in Besitz, indem er mit seinen Fingerkuppen unglaublich erotisch darüberfährt. Auf meinem gesamten Körper macht sich Gänsehaut breit und die Erregung in mir steigt ins Unermessliche.
Als er dann auch noch den Kuss löst und jeden Flecken meines Körpers mit unzähligen Küssen überhäuft, schmelze ich dahin. Zwischen meinen Beinen macht sich ein unglaubliches Kribbeln breit und ich möchte ihm am liebsten die Kleider vom Leib reißen und mich ihm für einen ungehemmten und absolut triebgesteuerten Fick hingeben.
Doch Achmed scheint heute der Genießer zu sein. Zwei Versuche, mich aufzusetzen und ihn zu entkleiden, wehrt er gelassen ab, indem er mich zurück auf das Bett drückt.
"Bscht", meint er nur.
"Achmed!", sage ich ungeduldig.
"Du gehörst mir", stellt er klar.
"Ich weiß", antworte ich. "Aber ich bin so unglaublich erregt. Ich will dich!"
"Du bekommst mich. Verlass dich drauf!", kontert er. "Allerdings nicht sofort."
Achmed scheint mich in den Wahnsinn treiben zu wollen. Natürlich gehöre ich ihm, in jederlei Hinsicht. Doch sein Spiel mit meiner Lust übersteigt meine Zurückhaltung. Mein Verlangen nach ihm ist so unermesslich, dass seine langsame und unglaublich erotische Art, einer Form von Folter gleichkommt.
Er genießt es, meinen Körper zu erforschen und vor allem, meine sämtlichen erogenen Zonen auszutesten. Es dauert eine Ewigkeit, bis er mir das Kleid endlich ganz auszieht. Da ich nur einen winzigen Tanga unter dem Kleid anhabe, liege ich fast nackt vor ihm.
"Du bist so wunderschön", meint er.
"Ich will dich", flehe ich ihn an.
"Ich könnte dich stundenlang betrachten."
"Das kannst du auch nachher. Jetzt fick mich endlich! Ich halte es nicht mehr aus", jammere ich.
Achmed jedoch lächelt zufrieden. Wenn auch langsam beginnt er nun auch sich auszuziehen. Als hätte er alle Zeit der Welt, öffnet er erst einen Knopf seines Hemdes, macht eine längere Pause und nimmt sich erst dann den nächsten vor. Das geht so, bis nach einer gefühlten Ewigkeit das Hemd endlich offen ist und seine leicht behaarte Brust zum Vorschein kommt.
Er hockt über mir, sodass ich meine Arme ausstrecken und seinen Oberkörper berühren kann. Ich genieße es, meine Hände flach auf seine muskulöse Brust zu legen. Ihn zu spüren ist das Allergrößte.
Als er schließlich auch seine Hose und seine Shorts auszieht, hoffe ich innbrünstig, dass er mich endlich nimmt, dass er mich endlich auch von innen berührt. Da er vom Bett steigen muss, um sich vollständig seiner Kleider zu entledigen, habe ich die Möglichkeit mich besonders einladend zu präsentieren.
Doch wieder ignoriert er meinen Wunsch, der wirklich nicht zu übersehen ist. Er legt sich zwischen meine Oberschenkel und spielt seelenruhig mit meiner Scham. Seine Hände, seine Zunge und seine Lippen treiben mich erneut beinahe in den Wahnsinn. Ich zerfließe vor Verlangen und Lust, ich stöhne und keuche, wie noch nie in meinem Leben. Ich will ihn endlich in mir spüren, von ihm erobert werden, ihm gehören! Es ist schön, wie er mich erregt und mit mir spielt, doch es ist nicht das, was ich in diesem Augenblich will und brauche.
"Fick mich bitte! Ich sterbe vor Verlangen", gestehe ich.
Achmed hebt den Kopf. Seine Augen blicken mich zwischen meinen Beinen hervor an, er lächelt verschmitzt. Er sagt aber nichts. Kein einziges Wort kommt über seine Lippen. Als seine Haare wieder verschwinden, bin ich der Verzweiflung nahe. Wieder nichts!
Plötzlich spüre ich, wie sich sein Mund an meiner Perle festsaugt. Er knabbert daran, leckt sie und reibt sie mit dem Finger. Dabei zieht er die inneren Schamlippen sanft mit den Fingern der anderen Hand auseinander. Es ist unglaublich intensiv, es ist nicht zum Aushalten. Ich hebe ab und winde mich unter seiner Behandlung. Ich brülle, wie am Spieß, so heftig kommt der Höhepunkt über mich. Alles um mich herum verschwindet in einem Feuerwerk aus Licht und Farben. Es ist unglaublich intensiv und schön, aber auch kaum noch auszuhalten.
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Wie durch Watte spüre ich, dass sich etwas in meinen Unterleib schiebt. Ich bin von meiner Lust so benebelt, dass ich nicht mitbekommen habe, wie er über mich gekommen ist, seinen Pfahl an meiner Spalte angesetzt und schließlich zwischen die Schamlippen gerammt hat. Allein schon dieses Eindringen katapultiert meine Erregung sofort wieder in die Höhe, ein weiterer Orgasmus bricht über mich herein und erschüttert erneut meinen gesamten Körper.
Doch damit nicht genug. Er beginnt mich rücksichtslos zu stoßen. Was ich vorhin so innständig herbeigesehnt habe, überfordert mich nun. Es ist zu viel, zu heftig, zu unglaublich! Ein Orgasmus folgt auf den nächsten, ich reite auf einer Welle von Höhepunkten, wie ich es noch nie erlebt habe. Ich kann nicht sagen, ob ich nicht kurzzeitig in Ohnmacht gefallen bin. Auf jeden Fall ist es kaum zum Aushalten und wunderschön zugleich.
Als er sich in mir ausgepowert und mein Inneres geflutet hat, lässt er endlich von mir ab. Allmählich beruhige auch ich mich, wenngleich auch mein Körper noch lange von wohligen Schauern der Lust geschüttelt und gebeutelt wird. Ich habe so etwas noch nie erlebt.
"Das nenne ich eine Einweihung", neckt mich Achmed.
Er scheint noch recht gut bei Kräften zu sein. Wenngleich er etwas schnell atmet, so kann er zumindest fast normal sprechen. Ich hingegen bringe kein einziges Wort heraus. Es würde höchstens ein energieloses Piepen herauskommen. Doch wozu auch? Ein solch wunderbares Erlebnis braucht man nicht zu kommentieren.
Deshalb kuschle ich mich einfach nur eng an Achmed und lege meinen Kopf auf seine Brust. Ich bin geschafft und überglücklich zugleich. Mein neues Leben kann von mir aus gerne ewig so weitergehen.
Fortsetzung folgt ...
Teil 21 von 22 Teilen. | ||
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