Mein Leben in Norwegen Teil 20 (fm:Romantisch, 1716 Wörter) [20/49] alle Teile anzeigen | ||
Autor: mann194 | ||
Veröffentlicht: Mar 18 2019 | Gesehen / Gelesen: 9278 / 6917 [75%] | Bewertung Teil: 9.43 (37 Stimmen) |
Die Uni und Doreen! Das unbekannte Wesen! |
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Die Uni und Doreen! Das unbekannte Wesen!
Am Montag war ich dann wieder in der Uni und telefonierte am Abend mit Doreen. Wir verabredeten uns für Freitag Spätnachmittag und sie schlug vor, da wir einiges zu besprechen hätten, das sie erstmal ohne Tjalf kommen wollte. Gut dann treffen wir uns gleich auf dem Boot, OK? Ja, OK ich freue mich auf Dich, sagte sie noch und legte auf. Der Rest der Woche verflog und ich hatte ein paar Flaschen Rotwein geholt und an Bord verstaut. Das Boot hatte zwei Kabinen, eine im Heck, traditionell mit Doppelkoje für die Eigner ausgestattet und eine Kabine, auch mit einer Doppelkoje, traditionell für Gäste. Es war ein ungeschriebenes Gesetz, Gäste schliefen nur im Vorschiff, deshalb hatte ich dort für uns das Bett gemacht.
Kurz danach kam Doreen und fiel mir um den Hals. Ich erkundigte mich nach Jette, meinen Kindern und Gunnar' s Familie. Es war alles im Lot, nur Gunnar' s Ehe stand auch vor dem Aus.
Wir setzten uns nach draußen und ich goss uns einen Rotwein ein. Doreen meinte: "Ich hätte lieber einen Tee, sonst fang ich gleich an zu singen!" OK, dann einen Tee, so saßen wir beim Tee und konnten die Atmosphäre im Yachthafen in vollen Zügen genießen. Doreen begann dann zu erzählen. Ihre Familie ist in der Hansestadt alteingesessen und ihr Vater führte die Firmengruppe jetzt in der fünften Generation, sie hatte noch einen Bruder und er hatte wie sie BWL studiert, jetzt war er bereits in der Geschäftsführung und wird wohl die Nachfolge vom ihrem Vater antreten. Sie selbst hatte keine Ambitionen in die Firma einzusteigen und beschränkte sich auf juristische Gutachten. Ansonsten hatte sie nach dem Tod ihres Großvaters ausreichend geerbt und brauchte sich auch sonst keine Gedanken über Geld machen. Nur eines bereitet mir Kummer, meinte sie! Ich kann leider keine Kinder bekommen! Ich sah sie an und nahm sie in den Arm und küsste sie lange. Dir macht das nicht aus? Wollte sie von mir wissen. Nein liebste Doreen, ich habe drei süße Kinder und ich denke Tjalf hat dich ins Herz geschlossen und er wird bei uns leben wollen. Aber es gibt noch etwas und das muss ich jetzt wissen: "Du hast dich vor einigen Wochen auf Jette eingelassen und es kam mir vor, als ob ihr beide lesbisch oder zumindest bi geworden seid. Es hat mich sehr getroffen und ich werden den Satz von Jette nicht vergessen können: -Ich habe mich nochmal verliebt und erkannt, das ich auch Frauen lieben kann und möchte! Ich war vielleicht auf Marstal zu lange alleine, aber das ist auch egal, ich habe mich in Doreen verliebt!" Was war damals los? Doreen erzählte mir dann, das es für sie eine neue Erfahrung war, aber sie ist nicht lesbisch und das wurde dadurch deutlich. Sie mag Jette wirklich sehr gerne, aber eine lesbische Beziehung kommt für sie nicht in Frage! Und wieso wolltest du die Pille nehmen? Wollte ich wissen. I Sie erwiderte, ich denke das hat Jette einfach gesagt, es war mit mir nicht besprochen! Ich grübelte eine ganze Zeit und sagte ihr dann: "Ich werde meine Kinder nicht ohne Vater aufwachsen lassen! Wir suchen uns ein Haus in der Nähe und alle meine Kinder sind stets willkommen in unserem Heim! Ich will alle drei aufwachsen sehen und werde stets für sie dasein!" Doreen sah mich fragend an und wollte dann wissen: "Du willst mit mir zusammenleben? Wir werden eine kleine Familie?" Du bist verrückt!" Nein, ich bin nicht verrückt sondern in dich verliebt! Ich habe seit der Trennung von Jette intensiv darüber nachgedacht und kam immer wieder zu dem gleichen Ergebnis! Jette erfindet sich gerade neu und ich bin nicht mehr gefragt in ihrem neuen Leben! Wie auch immer sie sich entscheidet, ich will für die Kinder dasein und soviel Halt geben wie es möglich ist! Außerdem möchte ich mit dir segeln und Du stehst am Rad oder an der Pinne! Wenn ich mein Studium fertig habe, können wir darüber nachdenken wie unsere Zukunft aussehen soll! Einverstanden? Sie fiel mir in den Arm und es folgte ein langer Kuss, unsere Zungen tanzten wild und hatten sich auch angefreundet. Ich sah ihr in die Augen und war fasziniert von diesem Strahlen. Ihre Augen funkelten wie Diamanten. Ich wollte diese wunderschöne Stimmung nicht unterbrechen, mein Magen war da jedoch anderer Ansicht und knurrte laut. Zeit etwas essen zu gehen, oder? Wollte Doreen wissen. Ja! Auf zum Essen bevor bevor mein Magen "sofort" knurrt!
Wir fanden ein schönes Restaurant und es schmeckte köstlich, danach sind wir wieder zurück an Bord gegangen und fanden fast gleichzeitig unsere Kojen im Vorschiff. Doreen sah mich an und wollte mir etwas erzählen, ich wollte sie aber küssen und mein Mund erstickte ihren Satz! Wir küssten uns sehr lange und meine Hände gingen auf Wanderschaft, erst ihr Gesicht und ich zeichnete jede Kontur mit meinem Zeigefinger nach!
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