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PAN SPRICHT - 2. Kapitel (fm:Schlampen, 4682 Wörter) [2/5] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Apr 16 2019 Gesehen / Gelesen: 14219 / 11735 [83%] Bewertung Teil: 9.47 (53 Stimmen)
Meine Frau Sabine erzählt, wie sie den DOM kennenlernte . . . der Vulkan erwacht . . .

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Nächster Morgen. Ich begrüße den neuen Tag mit einem völlig neuen und frischen Lebensgefühl. Ich bin ausgebrochen! Ausgebrochen, aus der Tretmühle ewig gleicher Reaktionsmuster. Niemand gibt mir mehr vor, wie ich zu reagieren habe! Alles was ist, will ich nun zulassen. Alles schaue ich mir wie neu an. Alles will ich neu entdecken.

So sehe ich auch meine Frau heute, an diesem neuen Tag, wie zum ersten Mal. Wie ein Engel, liegt sie noch schlummernd neben mir. Ein wunderschöner Engel, mit einer geheimnisvoll faszinierenden Vergangenheit. Wer ist sie wirklich? Wer sind wir wirklich? Wie viele verborgene Seiten trägt ein jeder von uns in sich?

Alles, was ich gestern von ihr und ihrer Zeit mit dem DOM erfahren habe fällt mir wieder ein. Ihre mir bislang verborgenen Leidenschaften und Vorlieben fallen mir wieder ein. Was sie alles erlebt haben mag? Unbedingt muss sie mir mehr erzählen.

Ich kann es vor gespannter Neugierde kaum erwarten, sie zu fragen. Doch heute ist Samstag und so muss ich meine Neugierde zunächst noch zügeln. Seit nunmehr drei Jahren holen wir jeden Samstag den Mischlingshund "Cartman" aus dem Tierheim ab und unternehmen mit ihm lange und ausgiebige Wanderungen durch das nahegelegene Leine- oder Weserbergland. Dieser Termin ist uns zum festen Ritual geworden. Der Hund darf für einige Stunden in Wald einmal ganz Hund sein und auch wir können voll und ganz eintauchen ins einfache bloße SEIN in der Natur. Einfach nur wahrnehmen. Trockene Wärme oder klirrende Kälte, sämtliche Gerüche der Natur zu verschiedenen Jahreszeiten, weitschweifende Ausblicke über die sanft-hügelige Landschaft genießen. Die Sonne auf der Haut spüren, Nebel riechen, strömenden Regen erdulden - nichts vermag das Denken mehr zu klären, mehr zu erden und die Seele mehr zu massieren, als diese ausgedehnten Wanderungen durch die einsame Natur! Es sind Stunden nur für uns und den Hund. Dies steht nun heute erst einmal an.

So warte ich mit meinen Fragen. Die Fragen sind kein Thema für den Wald. Sie sind ein Thema für den Nachmittag, wenn wir wieder zurück sind - mit klaren Kopf und reiner Seele.

Es ist später Nachmittag geworden. Pure Klarheit geatmet, körperlich gut erschöpft, innerlich von Zufriedenheit erfüllt sitzen wir in der Sonne auf der Terrasse. Dennoch kann ich meine kribbelnde Neugierde nun nur noch schwer beherrschen. So bitte ich Sabine darum, mir mehr von ihren Erlebnissen mit dem DOM zu erzählen. Nun, da sie weiß, dass ich ihre Vergangenheit nicht nur akzeptiere - sondern mich ihre Erlebnisse mit dem DOM sogar extrem faszinieren - ist sie bereit, mir mehr zu erzählen. Zunächst beginnt sie damit, wie sie den DOM auf einer Party eines Bekannten kennenlernte. Sabine war damals Single und allein auf der Party . . .

° ° °

. . . Immer wieder sticht ihr ein gutaussehender, großer athletisch-schlanker Mann ins Auge. Eine Aura der Unnahbarkeit - wenn nicht gar der Arroganz - umgibt ihn. Mit kühler Herablassung bewegt er sich zwischen den anderen Partygästen. Wo er erscheint, wird ihm wie aus unbewusster Selbstverständlichkeit heraus Platz gemacht. Es scheint, als wäre Mephisto im Gewand eines Gentlemans auf seiner ganz persönlichen Party erschienen.

Soweit es Sabine mitbekommt, unterhält er sich mit niemandem - beobachtet aber alles und jeden sehr genau. Dieser Mann geht ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf. Wie magnetisch angezogen, muss sie ihn immer ansehen. Vorsichtig sucht sie seine Nähe.

Sabine ist sich ihrer Wirkung auf Männer voll bewusst. Jeden kann sie haben - wenn sie nur will. Bislang reichte es aus, sich bei einem sie interessierenden Mann ins Blickfeld zu rücken, ihn aufmunternd anzusehen und - Bingo! - schon sprach sie das Objekt ihres Interesses an. Bislang funktionierte dies IMMER. Heute jedoch nicht. Egal, wie oft sie sich dem mysteriösen Unnahbarem ins Blickfeld rückt und ihn anzusehen versucht - er nimmt sie einfach nicht wahr!

Wie kann das sein? - fragt sie sich.

Während alle anderen männlichen Partygäste immer wieder mit ihr ins

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