Ein freier Tag am Baggersee. (fm:Verführung, 12993 Wörter) [1/4] alle Teile anzeigen

Eine Erzählung über eine Begegnung zweier Menschen unterschiedlichen Geschlechts an einem Baggersee und was sich daraus entwickelt.

Vorwort: Hier mal eine Geschichte, über ein Kennenlernen an einem Badesee. Vielleicht mal etwas anders geschrieben als üblich. Die beiden Hauptdarsteller beschreiben die Begegnung jeweils aus ihrer Sichtweise. Also einmal Mann und einmal Frau. Vielleicht gefällt sie ja trotzdem.

Ein freier Tag am Baggersee.

"Er":

Es ist Mittwoch. Ein herrlich warmer Frühsommertag. Schon letzte Woche in den Nachrichten wurde für die ganze kommende Woche schönes Wetter angekündigt. In den meisten Fällen kann man sich auf den Wetterbericht ja nicht immer unbedingt verlassen. Jedoch für diese Woche ist es offensichtlich und das gute Wetter wird uns wohl auch darüber hinaus noch einige Zeit erhalten bleiben.

Auf der Arbeit ist es Momentan recht entspannt. Deshalb habe ich für mich beschlossen, mir spontan für den Rest der Woche frei zu nehmen und die schönen Tage einfach mal ein wenig zu genießen. Es gelingt einem ja auch nicht allzu oft, sich genau dann frei nehmen zu können wenn gerade gutes Wetter ist. Dieses Mal ist diese Gelegenheit einfach günstig und es wäre schön blöd sie dann nicht zu nutzen.

Erst einmal lange im Bett liegen ist nicht drin. Von den ersten Sonnenstrahlen früh am Morgen werde ich aus dem Schlaf geholt. Ist auch nicht weiter schlimm. Ich habe ja eh geplant den Tag an dem nahe gelegenen Baggersee zu verbringen. Erholung und Schlaf kann ich dort sicherlich noch ein wenig nachholen. Also frühstücke ich schnell, packe meine Badesachen ein und mache mich auf den Weg.

Es ist noch recht früh als ich den Parkplatz erreiche. Er ist auch nicht sonderlich voll. Auf den Stellplätzen ein paar vereinzelte Autos und eine Gruppe von Fahrrädern bei dem Unterstand. Somit werden wohl auch die Liegeplätze noch nicht so belegt sein. Ich parke mein Auto im Schatten, schnappe mir meine Sachen und mache mich auf den Weg zum See.

Dort angekommen bestätigt sich meine Vermutung. Es sind noch nicht viele Leute hier. Es ist aber auch gerade mal 9.30 Uhr am Vormittag. Noch dazu Mitten in der Woche. Daher ist das auch nicht weiter verwunderlich. Die Sommerferien haben auch noch nicht begonnen, was sicherlich ebenfalls noch maßgeblich dazu beiträgt.

Meine Lieblingsstelle liegt etwas mehr oberhalb und ein klein wenig mehr am Rande der eigentlichen Liegeplätze. Der Weg zum Wasser ist zwar etwas weiter, allerdings hat man hier auch mehr seine Ruhe. Gerade wenn es später noch voll werden sollte. Es ist zwar nur ein kleiner Baggersee, doch durch seine günstige Lage immer hoch frequentiert. Gerade nachmittags, wenn die Schule vorbei ist, werden sicherlich noch scharenweise Kinder kommen. Zum einen steigt dann der Lärmpegel drastisch und zum anderen gerät man schnell mal zwischen die Fronten der Wasserschlachten oder dient als Prellbock bei den Ballspielen. Wenn es geht würde ich das gerne vermeiden. Ich bin ganz froh, dass die Liegewiese diese kleine Anhöhe besitzt. Hierdurch werde ich von diesem Spielgeschehen ein klein wenig abgeschirmt. Es ist auch schon seit Jahren mein Stammplatz hier am See.

Ganz so alleine wie ich gehofft habe bin ich auf dieser Anhöhe allerdings dann wohl doch nicht. Gleich vorne haben sich 3 ältere Damen in ihren Liegestühlen niedergelassen und links neben ihnen liegen 2 Mütter mit ihren 2 kleinen Kindern auf einer Decke. Die Mütter unterhalten sich sehr angeregt und die kleinen spielen zusammen mit ihren Spielsachen.

Mit etwa10-15 Metern Abstand zu ihnen breite ich nun meine Decke aus, entkleide mich und lasse mich auf ihr nieder. Dann schnappe ich mir mein Buch und fange erst einmal an zu lesen.

"Sie":

Die Pläne für die kommenden Tage sahen eigentlich etwas anders aus. Ich habe vom Vormonat noch Überstunden auf meinem Konto, die ich zeitnah

Klicken Sie hier für den Rest dieser Geschichte (noch 1463 Zeilen)