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9 Jahre Feindfahrt - 060 Eine Warnung (Phase 10 – MIL: III) (fm:Fetisch, 1280 Wörter) [59/86] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: May 20 2019 Gesehen / Gelesen: 6977 / 4925 [71%] Bewertung Teil: 9.38 (13 Stimmen)
Eine Warnung von etwas Fremden....

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(Hintergrundmusik: SABATON: Resist And Bite)

Die nächsten Tage waren frustrierend. Es gab praktisch nichts zu tun, außer dass wir am dritten und vierten Tag noch einmal hinaus ins All gingen und intensiv mit den neuen Fähigkeiten der Anzügen trainierten. Die zwei Tage zuvor brauchten wir um uns von unserer Orgie und dem da vorigen Training zu erholen. Wir hielten es zwar für unwahrscheinlich, dass wir auf diese Entfernung zu erkennen waren, sorgten wir dafür, das unser Schiff immer als unsere Deckung diente.

Inzwischen hatten wir uns alle in unserem neuen Raum eingerichtet, Gentiana hatte begonnen an einem Stück freier Wand eine Werkstatt einzurichten, wo sie begann eigene Drohnen zu entwickeln. Olivia erlaubte ihr sogar eines der Nanitenpakete zu nutzen, um mit ihnen zu experimentieren. Das erste was sie tat, war eine große Kiste aufzustellen in der sie eine riesige Portion von allem hinein tat, was die Naniten brauchten um sich zu vermehren. Dann tat sie etwas, was meines Wissens so noch niemand außerhalb eines Forschungslabors getan hatte, sie verband die Masse in der Kiste mit den eigenen Naniten, sodass sie eine permanente Kontrolle über diese Naniten hatte.

Olivia nutzte ihre freie Zeit, um Potpourris von uns allen zu skizzieren, was sie auf einem Level fertigbrachte der mich überraschte. In ihren Unterlagen stand zwar, dass sie zeichnen konnte, aber diese Kunstfertigkeit, war mehr als überraschend.

Anna war in jeder freien Minute im Garten. Die ersten Pflanzen keimten schon. Jeden Tag machte sie ein weiteres Regal fertig. In einer Woche würde es die ersten frischen Kräuter aus dem Garten geben, selbst ich als alter Fleischfresser freute mich darauf.

Isabella verbrachte ihre freie Zeit zumeist damit, auf einem der Sofas zu sitzen und sich mit geschlossenen Augen, im Geist, durch die Bibliothek auf dem Server zu fressen. Die Methode wie sie ihre Bücher auswählte, war abenteuerlich. Sie hatte eine Liste aller Bücher, die sie schon einmal gelesen hatte, dann hatte sie die Listen mit tausend Büchern, die man in seinem Leben gelesen haben sollte von der Times. Nicht eine, sondern acht, jede zehn Jahre älter als die vorherige. Sie hatte die Acht Listen zusammen geführt und alle Duplikate entfernt, dann wurden die Bücher raus geschmissen, die sie schon gelesen hatte. Diese Liste umfasste immer noch über zweitausend Bücher, die alle auf dem Server vorhanden waren. Dann ließ sie sich vom System per Zufall eines der Bücher aus der Liste zum Lesen geben. So hatte sie Shakespeare, Rowling, Dürrenmatt, Crichton, Frank Herbert und Goethe gelesen, genau in dieser Reihenfolge.

Ich selber brachte meine Notizen auf den aktuellen Stand und bereitete meine Erfahrungen auf, sodass ich sie demnächst wissenschaftlich auswerten konnte. Vielleicht sollte ich mir einen Spaß daraus machen und es später als Doktorarbeit ausarbeiten.

Eine der interessantesten Anmerkungen während dieser sechs Tage reiner Wartezeit, kam von Anna: "Irgendwie vermisse ich diese permanente Geilheit, sie hat meine Laune immer oben gehalten!"

Die anderen vier stimmten ihr zu, ich enthielt mich jeden Kommentars, denn ich wollte sie und es war mir klar das jetzt nicht der Zeitpunkt war meinen Sexus, Entscheidungen treffen zu lassen.

Wir hatten natürlich unsere Sensoren und Teleskope nach dem Sprung auf die Stelle ausgerichtet, wo das fremde Objekt sich befand. Leider konnten wir nicht mehr als das Licht und die Energiesignaturen des Antriebes erkennen. Keiner von uns war Physiker genug um aus den Werten Rückschlüsse zu ziehen wie der Antrieb Schluss endlich funktionierte, was allerdings klar wurde, war, dass der Antrieb scheinbar ähnlich wie ein Ionenantrieb funktionierte, aber Neutronen nutzte, die wesentlich mehr Masse besaßen. Olivia hatte sogar den Eindruck, das die Neutronen überlichtschnell abgefeuert wurden, was die hohen Beschleunigungswerte erklären würde. Unser guter alter Einstein, hat uns allerdings Mathematisch erklärt das so, was nicht ginge.

Als der sechste Tag um war, erlebten wir eine Überraschung, die uns mehr als erschreckte. Auf einer gewissen Ebene legte es unsere Nerven einfach blank.

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