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Die andere Seite (fm:Cuckold, 1548 Wörter)

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Veröffentlicht: Jun 04 2019 Gesehen / Gelesen: 19696 / 15121 [77%] Bewertung Geschichte: 8.92 (103 Stimmen)
Es gibt immer wieder Situationen, die einen überraschen. Ich war total überrascht, als dieser Mann mir seine Frau anbot, anbot sie zu vögeln.

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Die andere Seite

Ich bin kein Cucki, wie es im "Fachjargon" genannt wird. Ich bin einfach ein Mann mit allen sexuellen Bedürfnissen, die ein Mann so hat. Um aber eben diese Bedürfnisse zu befriedigen, war ich dennoch nicht bereit, mich fest zu binden. Es gibt so viele Frauen, warum sich also für ein Butterbrot entscheiden, wenn man auch immer mal wieder ein Marmeladenbrot haben kann.

Philosoph bin ich übrigens auch nicht. Es ist schlicht meine Lebenseinstellung. Ich hatte schon mal vom Thema Cuckold oder Cuckolding gehört, war damit aber nie in Berührung gekommen. Nun kommt doch wieder der kleine Philosoph: Es gibt immer ein erstes Mal!

Ich hatte Urlaub. Wunderschönes warmes Sommerwetter, tolle Umgebung und tolle Frauen. Alles, was ein alleinstehender Mann sich im Urlaub so wünscht. Beim Abendessen im Restaurant saß ein Ehepaar an dem Tisch neben mir. Nach dem Nachtisch fragte er mich, ob ich nicht zu ihnen an den Tisch kommen wolle auf einen Cappuccino oder Espresso. Die Einladung nahm ich gerne an.

Sie waren nett, gebildet und lustige und interessante Gesprächspartner. Beide waren wohl etwas älter als ich. Sie schätzte ich so auf Mitte vierzig, und er war wohl Ende vierzig oder Anfang fünfzig. Sie war überaus attraktiv. Er hieß Heinz, und sie hieß Elke. Mein Name tut hier nichts zur Sache.

Wir verabredeten uns für den nächsten Tag am Strand. Das war eine Augenweide, was ich da zu sehen bekam. Elke hatte immer noch die Maße eines Models. Der Bikini, den sie trug, war die reine Sünde. Ich bin sicher, sie wusste das auch. Und sie konnte sich das leisten, immer noch! Ich musste meine Augen im Zaum halten. Heinz entgingen meine scheelen Blicke dennoch nicht. "Ein Ehemann hat das im Gefühl ...", hätte Loriot jetzt gesagt.

Am Abend trafen wir uns wieder im Restaurant und saßen von Beginn an zusammen. Nach dem Essen fragte Heinz, ob ich für den Espresso mit zu ihnen in ihr Ferienhaus kommen wolle. Klar, warum nicht? Es war nur ein kleiner Spaziergang bis dahin. Er bereitete den Espresso, und Elke und ich unterhielten uns derweil.

Sie trug ein leichtes Sommerkleid mit gewickeltem Oberteil. Ich vermutete, daß sie keinen BH trug, denn man konnte ihre Knospen unter dem dünnen Stoff erkennen. Heinz kam mit dem Espresso und wir quatschten gemütlich weiter miteinander. So gegen Mitternacht sagte Elke: "Ich lasse Euch Männer jetzt mal alleine, ich bin müde." Sie gab mir einen Wangenkuss, ich war ganz erstaunt, und verschwand.

Irgendetwas lag Heinz auf der Seele. Das spürte ich. Er druckste herum. Ich ermunterte ihn: "Was ist Heinz? Spuck es aus!" Er sah mich mit Dackelblick an und legte dann los. "Du wirst es vielleicht nicht verstehen ... also die meisten Männer ... also die meisten Ehemänner ...", er geriet ins Stottern. "Nun mal los, Heinz", ermutigte ich ihn.

"Ich habe eine tolle Frau", setzte er neu an, "und ich habe eine Fantasie, die mich nicht mehr loslässt. Schon seit vielen Jahren geht das so. Ich stelle mir vor, daß ein anderer sie vögelt." Wieder sah er mich mit Dackelblick an. Mein Erstaunen hätte wohl nicht größer sein können. "Warum", fragte ich, "willst Du, daß ein anderer Mann Deine Zuckermaus vernascht?" Ich versuchte, etwas Entspannung zu erzeugen. Seine Antwort: "Weil es mich erregt, und weil ich dabei geil werde."

Jetzt war es an mir, ihn mit fragendem Blick anzusehen. Er versuchte eine Erklärung: "Ich könnte mir vorstellen, daß Du der richtige wärst." Ich verstand wohl immer nach nicht ganz. Heinz war jetzt nicht mehr zu bremsen: "Ich will dabei sein, ich will zusehen, wie Du sie zum Höhepunkt bringst, wie Du ihr einen Orgasmus verschaffst, den sie herausschreit." "Und Deine Frau, will sie das auch?" Jetzt hatte Heinz so etwas wie einen flehenden Blick: "Versuche es, bitte!"

Wenn er mir jetzt noch Geld angeboten hätte, wäre ich sofort gegangen. Er wollte aber keinen Call Boy engagieren. Er wollte einen Lover, einen Ficker für seine Elke. Und er wollte es zu seinem eigenen Vergnügen, er wollte es, um sich selbst Lust zu verschaffen, und er wollte es so, daß auch seine Frau Vergnügen empfand. Sowas war mit noch nicht

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