Nicht immer, aber auch (fm:Lesbisch, 2203 Wörter) | ||
Autor: SuzieQ | ||
Veröffentlicht: Jun 15 2019 | Gesehen / Gelesen: 17847 / 13821 [77%] | Bewertung Geschichte: 9.23 (82 Stimmen) |
Ich wusste es selbst nicht und hatte auch nie dran gedacht. Sex mit einer Frau als gestandene Ehefrau. Sicher nicht immer, aber künftig doch auch. |
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Nicht immer, aber auch
Ich bin jetzt seit zehn Jahren verheiratet, bin fünfunddreißig Jahre alt und glücklich. Konnte es noch mehr geben? Ich sollte es erfahren.
Man soll nie, "nie" sagen. Es könnte einem auf die Füße fallen.
Holger hatte ich vor zwölf Jahren kennengelernt. Vor zehn Jahren hatten wir geheiratet. Wir haben zwei Kinder, fünf und acht Jahre alt. Holger hat einen guten Job und ich arbeite inzwischen wieder halbtags als Buchhalterin. Also eine perfekte Familie. Ich war, ich bin glücklich.
Es war in unserem letzten Urlaub. Wir lernten ein etwa gleichaltriges Paar kennen. Beide lustig, witzig und interessant. Wir amüsierten uns prächtig miteinander. Die Frau war absolut sehenswert, ansehenswert, wie ich an Holgers Blicken ablesen konnte. Irgendwann kam Holger zu mir und erzählte, daß ihr Mann sie gefragt hätte, ob ich mit ihr schlafen würde. Sie sei bi. Ich? Mit einer Frau? Nie!
Das war jetzt ein gutes dreiviertel Jahr her. Sie kamen uns besuchen auf dem Weg zu ihrem jetzigen Urlaub. Wir hatten angeboten, daß sie bei uns einen Stop machen und übernachten könnten. Es wurde wieder sehr lustig. Wir plauderten, Holger sorgte für Musik und wir tanzten in abwechselnden Konstellationen. Die Männer konnten irgendwann nicht mehr. Männer eben! Linette, so heißt sie, und ich tanzten weiter. Wir waren ausgelassen. Es kam ein langsamer Blues und sie schmiegte sich an mich. Es war mir nicht unangenehm.
Es war spät geworden. Alle waren müde. Die Männer waren auch ein bisschen besoffen. Da wir nicht genügend Platz hatten, die beiden Kinderzimmer waren ja belegt, gingen die Männer in unsere Gartenhütte, wo wir zwei Feldbetten für Notfälle bereithielten. Linette kam mit mir in unser Schlafzimmer. Als sie sich auszog, entdeckte ich wieder ihren wunderschönen Busen, den ich ja schon vom letzten Jahr her kannte.
Mein Loch, wie Männer es etwas perfide benennen, war nach zwei Geburten natürlich nicht mehr so eng und stramm, wie es einmal war. Holger bemühte sich dennoch immer, mir das Gefühl zu geben, wie begehrenswert ich für ihn bin. Ich fand es immer noch schön und bemühte mich, ihm das Gefühl zu geben, wie gerne ich mich von ihm ficken ließ. Daß er nicht mehr so leicht in der erweiterten Höhle kommen konnte, versuchte ich auszugleichen, indem ich ihn besonders reizte. Ich hatte da so meine Tricks.
Ich machte es mir in der Vergangenheit häufiger auch selbst. Auch mir verschaffte der Sex mit Holger nicht immer die erhoffte Befriedigung. Das fand ich nicht weiter schlimm, aber ohne Orgasmus fehlte mir schon was. Selbst Hand anzulegen war die Alternative. Irgendwie fehlte mir dann aber immer der Hautkontakt. Das Spüren der Erregung des anderen ist unerlässlich für die eigene Empfindung.
Linette und ich lagen im Bett. Wir quatschten noch ein wenig. Sie streichelte mir übers Haar. Das ist schön. Holger hatte das lange nicht mehr getan. Sie streichelte mir auch über eine Wange. Auch das hatte Holger so zärtlich vor dem Einschlafen lange nicht mehr getan. Sie drückte einen angedeuteten Kuss auf ihren Zeigefinger und legte mir ihren Zeigefinger dann auf meine Lippen. Ich küsste ihren Zeigefinger auf meinen Lippen und führte ihn zurück auf ihren Mund.
Sie lächelte. Sie streichelte mit ihrer Hand meinen Hals. Ich lächelte jetzt auch. Langsam fuhr sie mit ihrer Hand über meine Schulter und meinen Arm hinunter bis zu meiner Hand. Sie ergriff meine Hand und drückte sie fest. Ich erwiderte den Druck. Ich wusste auch nicht wieso, aber es war so.
Sie hielt meine Hand fest und führte sie zu ihrer Brust. Ich folgte ihr. Sie war so weich und warm. Ein schönes Gefühl. Sie presste meine Hand fester auf ihre Brust. Ich gab dem Gefühl nach. Ich drückte zu. Sie lächelte mich an. Sie streichelte mir erneut über meine Wange. Mir wurde warm. Was war das? Mir wurde nicht nur warm, ich wurde heiß. Eine Frau, die mich heiß machte, wie konnte das angehen?
Linette sagte: "Lass es zu, sei nicht erschrocken!" Ich sah sie wohl tatsächlich etwas erschrocken an. "Beim ersten Mal", fuhr sie fort, "habe ich es auch nicht kapieren wollen, daß, wieso und warum es
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