Farbenspiele (fm:Romantisch, 28643 Wörter)

Farbenspiele

Endlich mal wieder Zeit zum Ausspannen. Puh, es war aber auch stressig in den letzten Monaten bei uns im Betrieb. Neue Software, die Projekte, neue Kollegen und zu allem Überfluss auch noch einen neuen Chef, an den man sich erst mal gewöhnen muss. Na ja, all das konnte ich jetzt erst mal für eine ganze Woche vergessen und hinter mir lassen.

Es ist immer wieder schön hier zu sein, in diesem schönen Hotel mit seinen 3 Saunen, dem Pool, dem Wirlpool, den gemütlichen Ruheräumen und diesem wunderschön angelegten Garten mit der üppigen Vegetation. Eine Oase um wirklich abzuschalten und runter zu kommen. Schon seit einigen Jahren komme ich hier her, an diesen schönen Ort, um wieder Kraft für neue Aufgaben zu tanken. Zuerst mit meiner Frau, von der ich aber seit 3 Jahren geschieden bin, und nun alleine, was mich nicht sonderlich stört. Ja, die Scheidung von Simone, sicher tat es am Anfang weh, aber wir passten einfach nicht zusammen. Zu unterschiedlich waren wir und haben uns letztlich im Guten getrennt.

Dieses Hotel haben wir mehr durch Zufall gefunden und fühlten uns hier gleich sehr wohl. Am Rande des Teutoburger Waldes gelegen, mit einer tollen Aussicht auf die umliegenden Wiesen und Felder macht es immer wieder Spaß hier her zu kommen. Der Hotelier gibt aber auch alles um seinen Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Neben den sehr Geschmackvoll eingerichteten Zimmern, nicht etwa alle gleich, sondern alle unterschiedlichen Themen zugeordnet, gibt es hier noch einen ausgezeichneten Koch der es versteht die Gäste kulinarisch zu verwöhnen.

Das Hotel ist nicht so ein riesiger Kasten, sondern eher etwas kleiner und gemütlicher. All das hat sich in gewissen Kreisen wohl herum gesprochen, so dass die Auslastung hier bei über 90% liegt, wie mir der Chef des Hauses mal sagte. Mit jenem Herrn Rohler, oder besser Martin, wie er mit Vornamen heißt, habe ich mich inzwischen fast angefreundet und es ist immer wieder schön wenn ich hier bin und wir Gelegenheit haben vielleicht mal ein Bier zu trinken.

Entstanden ist dieser herzliche Umgang durch eine nicht ganz ernst zu nehmende Beschwerde meinerseits, denn ich habe ihm mal gesagt das die Betten ja auch mal etwas länger als 2 Meter sein können. Warum ich das sagte....ganz einfach...ich bin mit meinen 196cm Größe sicher nicht kleinwüchsig. Er lachte und meinte dass er sich drum kümmern wird. Das ist jetzt 4 oder 5 Jahre her und es hat sich wirklich etwas getan. Inzwischen hat er nämlich 2 Zimmer eingerichtet mit einem Bett welches 220cm lang und 200cm breit ist. Mit dieser Tatsache konfrontierte er mich eines Tages als ich wieder mal anrief um mich bei ihm im Hotel einzunisten. Seit dem komme ich immer wieder in den Genuss mich im Bett mal richtig auszustrecken und nirgendwo anzustoßen.

Upps, vielleicht sollte ich mal etwas zu mir und meiner Person schreiben. Ich bin Jörg, 38 Jahre alt, 196cm groß, meine Figur kann sich durchaus sehen lassen da ich regelmäßig Sport treibe. Die Haare sind dunkelblond und werden meist sehr kurz getragen und dann ist da noch mein bester Freund, der mit 22x6cm sicher etwas oberhalb des so genannten Durchschnitt ist. Meine Brötchen verdiene ich als leitender Angestellter in einem IT-Unternehmen was mir keine riesigen Reichtümer, aber einen soliden Lebensstandard einbringt. Seit der Scheidung von meiner Frau, hatte ich außer einer sehr kurzen Beziehung nichts Festes mit Frauen am Hut. Meine Frau und ich hatten ein schönes Sexleben was uns auch immer wieder mal in den ein oder anderen Swingerclub geführt hat um uns auszutoben, und ja, wir haben auch mal die Partner getauscht um es vorweg zu nehmen. Bei einem dieser Besuche im Swingerclub habe ich auch mal einen Schwanz geblasen, sehr zur Freude meiner Frau, die gemeinsam mit der Frau des anderen Mannes zugesehen hat wie wir uns vergnügen. Na ja, da stand dann wohl fest das in mir eine kleine aber feine Bi-Ader schlummert.

Hier und jetzt jedenfalls freue ich mich auf eine schöne Woche der Erholung und Entspannung in der Oase am Rande des Teutoburger Waldes. Eingecheckt hatte ich schon und begab mich in das sogenannte Dschungelzimmer. Ich kannte das Zimmer noch nicht und war sehr überrascht als ich die Tür öffnete. Vor dem Fenster stand nämlich eine sehr große Badewanne und wie sich raus stellte war es ein Wirlpool. Neben sehr vielen und sehr großen Pflanzen stand dort auch eine sehr gut gemachte Kopie eines Orang Utan in Lebensgröße. Die Idee fand ich

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