Mein Erlebnis mit einem Crossdresser (fm:Bisexuell, 2364 Wörter)

Es läutet an der Tür zu meinem Penthouse. Es ist Peter, mein vis a vis - Nachbar.

"Komm herein, Peter. Willst du einen Drink?"

"Gerne, was hast du?"

"Alles, aber ich trinke, was bei der Affenhitze angenehm ist, einen Campari-Soda mit viel Eis".

"Da schließe ich mich an".

Wir nehmen Platz auf der großen Terrasse meiner Wohnung, von der man die ganze Stadt überblicken kann.

Hat ein Vermögen gekostet, aber als 45-jähriger Topanwalt kann ich mir das leisten - und einiges mehr. Zusätzlich bin ich sehr gut aussehend und wegen meines vielen Sports durchtrainiert und fit wie mit Mitte zwanzig.

"Was verschafft mir die Ehre deines Besuches?"

"Wie du weißt, Thomas, steigt nächste Woche wieder meine alljährlicher, sommerlicher Queer- Party in der Wohnung, zu der ich dich gerne einladen möchte. Vielleicht bist du einsam, wo doch deine Freundin beruflich für 3 Wochen im Ausland ist."

Dazu muss man bemerken, dass Peter ein erfolgreicher Steuerberater ist - natürlich auch meiner - und stockschwul. Und einmal pro Jahr lässt er es in seiner Wohnung, die ebenfalls ca 200 m2 groß ist mit einer riesigen Terrasse, so richtig krachen: da kommen Schwule, Lesben, Crossdresser und Transvestiten, aber auch ein paar Drag-Queens - alles in allem ein schräges, aber höfliches und kultiviertes Publikum.

"Okay, ich war noch nie auf deiner Party, aber diesmal komme ich".

"Das freut mich, außerdem habe ich extra für dich bei deinem Lieblingscaterer bestellt und deinen Champagner".

"Unter diesen Umständen ist die Zusage 100%-ig."

Wir trinken noch einen zweiten Campari, plaudern, und dann ist Peter auch schon wieder weg.

Die Woche vergeht wie im Flug, Arbeit gibt es mehr als genug und dann ist schon Freitag.

Ich komme spät von meiner Kanzlei, freue mich schon darauf, etwas zu essen und mich mit einem Drink auf die Terrasse zurückzuziehen, da sehe ich schon jede Menge Leute in das Haus strömen, in dem ich wohne.

Ach ja, die Party - das Publikum ist auffällig: Tunten, Normalos, einige "Frauen", aber wirklich geil hergerichtet, ein paar Schwule mit Lederkleidung und bisher 2 Drags.

Trotz Party - es ist außerdem erst 20:00, stelle ich mich unter die Dusche, rasiere mich und setze mich auf die Terrasse, nicht ohne mir einen Campari-Soda mit viel Eis gemacht zu haben. Danach ein zweiter, die Party werde ich erst später besuchen, wenn die Stimmung schon auf dem Höhepunkt ist.

Rein in die Skinny-Chinos, weißes Hemd und Flip-Flops.

Gut, ein Gastgeschenk muss ich auch mitbringen: eine Magnum meines Lieblingsrieslings und ich stehe schon vor Peter's Wohnung, vis a vis von meiner, aber auf der anderen Seite des Liftschachtes. Die Tür ist offen und ich höre Musik, Stimmen, Lachen und jede Menge nicht zuzuordnende Geräusche.

Die riesige Wohnung ist voller Menschen, genau das Publikum, das ich schon beim Nach-Hause-Kommen gesehen habe. Auch die Terrasse ist gut gefüllt, überall laufen Kellner herum und reichen Getränke, was auch immer das Herz begehrt. Ich nehme mir einen Champagner und mache mich auf die Suche nach dem Gastgeber, den ich tief im Gespräch mit einer Drag vorfinde.

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