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DAISY DUCK (5/5, letzter Teil) (fm:Schlampen, 2357 Wörter) [5/5] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Oct 22 2019 Gesehen / Gelesen: 7886 / 6121 [78%] Bewertung Teil: 8.21 (19 Stimmen)
Vor dem getrübten Blick des Herrn Doktor, dem an ungewohnter Stelle Aufmerksamkeit zuteil wird, gehen fünf Frauenkörper in einem größeren Ganzen auf.

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"Ich bestimm gern aktiv, wann ich passiv sein will!"

"Julius, auch wenn du es nicht glaubst, in Wirklichkeit bin ich es, der passiv ist. Schau, wenn du dich mir so darbietest, kann ich mich gegen den Strom nicht wehren, der mich erfasst. Spürst du denn nicht, was du mir mir machst?"

Er ist von hart auf ultra-hart angewachsen, also ehrliche Antwort: Ja, das spüre ich (Du glaubst nicht, wie feinfühlig die Nerven da unten sind). Ich mache ihn zum Opfer, sagt der! Ich gebe zu, mit dieser raffinierten Tatsachenverdrehung hat er mich vorläufig mundtot gemacht. Ich bin also die durchtriebene kleine Schlampe, die ihn verführt. Täter-Opfer Umkehr, ich versteh jetzt die Aufregung von den Frauenbewegten. Aber andererseits: Schau schau, ich habe also Macht über seinen Riesenschwanz! Unwillkürlich recke ich ihm meinen Arsch ein wenig entgegen. Zwei Zentimeter vielleicht.

Und das ist dann natürlich das Freigabe-Signal für den Zumal gewesen. Vor der Kopulation kommt die Kapitulation. Behäbig zunächst, dann eigentlich recht schnell und unbürokratisch, gleitet das riesige Fleischteil in meinen Arschkanal. Point of no return. Alles in mir verschiebt sich um zwanzig Zentimeter nach vorne, sogar das Blut presst es mir von innen gegen die Stirn. Aus mir stöhnt es, nasal und gedehnt. Ich bin mir meiner Anatomie so bewusst, wie ich es während meines ganzen verdammten Medizinstudiums nie war.

Das Trommeln hat sich gelegt. Langsam werden die liegen gelassenen Fäden von den Anwesenden wieder aufgenommen, Paare und Tripel reformieren sich. Die Sonja, ein wenig abseits auf ihrem Polster kauernd, behält mich im Auge. Führungslos ohne ihren Herrn und Meister, lungern Lena, Lea und Luna unschlüssig auf ihren Matten herum. Die Daisy lässt die drei nicht aus ihren Augen. Sie ist noch nicht voll auf ihre Kosten gekommen.

"Bist du jetzt glücklich wenigstens, du perverser Sektenonkel?", gelingt es mir zwischen den Stößen vom Zumal hervorzustoßen. Aber die Feindseligkeiten perlen ab, wie von einer Teflon-Pfanne.

"Glücklich, Julius, bin ich, wenn du es bist. Spürst du, wie du gerade deine Mitte findest?" Das allerdings kann er laut sagen. Immerhin wird meine Mitte gerade konsequent vom Zumal-Schwanz perforiert. Einfühlsam ist er ja, der Zumal, er spürt genau, welches Tempo gerade noch zumutbar ist, für mich zickige Arschjungfrau.

"Pass auf Julius, ich werde dir jetzt Erfüllung bringen!" sein Griff an meinen Hüften wird fester.

Der barmherzige und gütige Fick-Gott in der Höhe bringt jetzt unterstützendes Kino. Die Daisy Duck okkupiert nämlich endgültig die müßig daliegenden Grazien Lena, Lea und Luna, längst schon ohne den Farbencode ihrer Beinkleider, nackt wie Nacktschnecken. Die Daisy lässt ihr dominantes Charisma für sich arbeiten. Als erstes bugsiert sie die große sommersprossige Lena in Rückenlage. "Ich weiß was ich tue". Dann zieht sie die Lea herbei und die kleine Luna. Letztere ist ja vorhin durch den unvermuteten Überfall des Zumal auf meinen Arsch um ihren lieben kleinen Mädchenorgasmus betrogen worden. Die Sonja begreift sofort, und gliedert sich konstruktiv ein. "Genau so, mein gutes Sonjalein!". Mit der Daisy als Architektin bildet sich also vor meinem wässrigen Blick eine Art Fotzen-Fünfeck, ich hab auf YouPorn geschaut, es gibt keine eingebürgerte Bezeichnung dafür. Fivesome? Fünfer-Ziegel?

Immer noch habe ich zwei Dezimeter pulsierendes Afghanenfleisch in meinem bleichen Opfer-Arsch. Der Zumal schnaubt brünftig in meinen Nacken, und obwohl sich mein Über-ich gegen diese Empfindung sträubt, erfüllt mich sein beginnender Kontrollverlust mit einem gewissen Stolz.

Wenn du nicht so der Typ bist, der sich hobbymässig längliche Alltagsgegenstände in den Arsch schiebt, dann wirst du dir das nicht vorstellen können. Aber sobald du Reize in der Rektalzone nicht mehr automatisch mit...dem Üblichen assoziierst, bist du offen für ein eigentümliches, sehr internes Erregungsgefühl. Geilheit, die von innen her an deinem Schwanz zieht. Schau, jetzt bin ich angenehm halbsteif.

Das Pentagon vor mir hat seine endgültige Gestalt angenommen, ein kleines Perpetuum mobile, das jetzt angeworfen wird. Das erste Glied der Kette ist die Lena, deren Schenkel den Kopf ihrer Freundin Lea aufnehmen. Die wieder drückt ihren Arsch ins Gesicht von der Daisy, die sich im Einzugsbereich ihrer Löcher emsig oral zu schaffen macht. Der nächste Dominostein ist die Luna, von der Daisy zum Fotzendienst abgestellt. Die Verkettung glücklicher Umstände setzt sich bei der Sonja fort: Die hat ihre Lippen an die nach Bolognese schmeckende Luna-Fut geheftet und schließt den Kreis, indem sie wiederum der Lena - Anfangs- und Endpunkt des unzüchtigen Zirkels - freundlich ihren dampfenden Schoß vor Augen führt.

"Macht dir der Anblick Freude, ja?", sagt der Zumal achtern, schon leicht kurzatmig, "Lass es ruhig auf dich wirken, koste den Moment!".

"Du hast sie gut erzogen", stelle ich ebenso kurzatmig fest, "Man kann sie schon ganz gut allein lassen, die Hübschen!".

Das eigentlich Geile ist die Tonspur, jetzt in dem großen protzigen Salon der Daisy-Wohnung. Das mannigfaltige Wimmern, Ächzen, Jauchzen und Schreien, summiert sich zu einem wellenförmigen Sirenenklang, der mir direkt in die Schwanzspitze fährt. Der Sonja-Arsch rudert wollüstig auf dem Gesicht der Luna umher, der Pferdeschwanz von der Lea ragt zuckend zwischen den Lena-Schenkeln hervor, als wären sie ein und derselbe Organismus. Dann - unausweichlich - der markante Urschrei von der Daisy, und fast zeitgleich das entsetzte Quieken von der kleinen Luna, die jetzt gerade eine kleine Munddusche abbekommen hat. Wie durch Milchglas sehe ich, wie sie sich verstört das Gesicht abwischt.

Alle sind hier eingebunden, aber ich bin heimatlos. Mein Schwanz ist heimatlos. Ausgeschlossen. Allein in fremdem Territorium, mich erfasst ein depressiver Schub. Hilfesuchend schaue ich zur Sonja hinüber. Mitfühlendes Wesen das sie ist, gesellt sie sich zu mir, und gibt meinen einsam in der Luft hängenden Genitalien Sicherheit. Mit der einen Hand greift sie nach meinen haarigen Bällchen, die andere walkt mütterlich meine Nudel. Gleich bin ich vollsteif. Zauberhände. Und dann, während der Zumal mich unablässig von innen her anschiebt, bettet mich die liebe Spreitzer-Sonja in ihrem feuchten Mund. Ich fühle mich angekommen, jetzt kann ich loslassen. Die umfassende Stimulation, die meinem Schwanz jetzt zukommt, intern wie extern, erzwingt das Zwangsläufige. Tief holt es in mir aus. Die Schübe kommen. Es ist mir, als könnte ich mein Sperma hören, wie es heiß in den Sonjamund jagt. Liebevoll nimmt sie meine intime Milch in sich auf, während ich einen tektonischen Zwei-Fronten-Orgasmus über mich rollen lasse.

Der Zumal, der seinen transzendenten Auftrag offensichtlich durch mein Abspritzen als erfüllt betrachtet, hat vorsichtig seinen triumphalen Phallus aus meinem frisch entjungferten Loch herausgezogen und trägt ihn nun wie eine Monstranz vor sich her. Sein Heranrücken bewirkt, dass sich das Pentagon vor mir unverzüglich auflöst. "Ihr wisst, was jetzt geboten ist", sagt sein väterliches Lächeln, alarmiert schwirren seine Elevinnen herbei auf allen Vieren, Lena, Lea und Luna. Ich leiste der Sonja und der endlich befriedigten Daisy auf dem Polstergewölbe Gesellschaft, und gemeinsam geben wir uns das Finale erste Reihe fußfrei. "Kommt, Kinder", sagt der Zumal mit brechender Stimme und nähert sich masturbierend seinen knienden Schützlingen mit kontrollverlustigem Trippel-Schritt. Hektisch peitscht er seinen langen braunen Schlauch gegen die Zungen von Lena, Lea und Luna, die miteinander einen devoten Zungenstern bilden. Sie lutschen an seinem Charisma. Und indirekt auch an meinem, denke ich schmutzig. Die drei Grazien rücken dicht aneinander, um noch den letzten Tropfen zu ergattern von seinem segensreichen Samen, züngeln mit ihren Zünglein, und machen obszön "Aaaah". Der Zumal bäumt sich auf, und...

"Allahu Akbar!!!"

Wenn du jetzt zusammengezuckt bist, geht es dir so wie uns allen in dieser Sekunde. Aber der Zumal ist in Afghanistan aufgewachsen, das habe ich dir erzählt. Er hatte ein Leben bevor er zugleich westlichen Hedonismus und fernöstliche Mystik inhaliert hat. Und je stärker der Orgasmus, desto tiefere Schichten von einem selbst werden freigelegt. Oder was glaubst du, warum da manche nach ihrer Mami schreien? Man kann ihm das nicht übelnehmen. Der Zumal, der sich im Westen zum Kevin umgetauft hat, hat da nämlich einen Höhepunkt gehabt hier in der Daisy-Wohnung, dass es ihn von innen nach außen gedreht hat, wie eine Stricksocke, und da hat er jedwede Kontrolle fahren lassen. Und doch hat er es geschafft, wie ein Konditor mit dem Spritzbeutel alle drei Schönen gleichmässig mit seiner Guru-Sahne zu verzieren. Als er seinen Schlauch endlich ausgewrungen hat, ist er der letzte von uns, der erschöpft auf der Matte kollabiert.

Im Prinzip sind jetzt alle zufrieden.

Über allen Matten ist Ruh.

Zwei Tage darauf ist dann wieder Kurstag. Es sind viele Neuankömmlinge dabei, der Zumal spult Versatzstücke seines Einführungsprogrammes ab. Die vertraut fickrige Atmosphäre ist flöten, es wird dauern, bis sich die Wollenden zusammenfinden. Der Zumal läuft auf Hochtouren, hat sein Visier offen, und beginnt schon in gewohnter Manier einzelne Polyester-Ärsche zu taxieren. Ich für meinen Teil bin seltsam desinteressiert an möglichen erotischen Perspektiven. Und am Verrenken sowieso. Matt auf der Matte. Auch die Sonja ist seltsam unenthusiastisch, führt die Übungen schleißig aus und starrt ins Leere.

"Ich werd nicht länger in den Kurs gehen", sagt sie dann, als wir später erschöpft das Foyer betreten, "Ich hab schon in jeder Hinsicht profitiert, glaub nicht, dass hier noch Erkenntnisse für mich drin sind."

Hm, mache ich. Ich habe keine Antwort parat. Schweigend gehen wir auf den Ausgang zu.

"Na gut dann", sage ich unsicher.

"Ciao, Großer, war schön dich, also, kennengelernt zu haben", sagt die Spreitzer-Sonja mit freundlichen ernsten Augen.

"Frau Sonja, die Freude war doch ganz auf meiner Seite" - Ich will jovial klingen, aber es gelingt mir nicht, die Melancholie zu überspielen, die sich gerade tranig über meine Brust legt. Muss denn immer alles so befristet sein im Leben? Die Sonja macht ein Wird-schon-werden-Gesicht und tätschelt meinen Oberarm.

"So da", sagt sie dann, und richtet sich den Riemen ihrer Sporttasche auf der Schulter. Kurz blickt sie zu Boden, dann wendet sie sich dem Ausgang zu. Ihr warmer Leggings-Arsch lächelt mir beim Gehen zum Abschied. Werde ich sie wiedersehen?

Ausgehöhlt lasse ich mich auf einem der billigen beigen Fauteuils im Eingangsbereich nieder. immer noch mit einer leichten, sagen wir Präsenz im Analbereich, das geht nicht so schnell weg. Gedankenverloren greife ich mir ein Exemplar der hier aufgelegten umfangreichen Kursbroschüre. Ich glaube, mein Interesse für Yoga ist fürs erste erschöpft. Ohne die Sonja gibt es eigentlich nichts, was mich weiter an den Zumal-Kurs binden könnte.

Alle ziehen an mir vorbei. Die Lena, die Lea und die Luna nicken mir unbeholfen zu. Wir sind im zivilen Leben zurück, uns verbindet nichts. Ohne innere Beteiligung blättere ich in der Kursbroschüre. Zumba Tanzen mit Jenny, lese ich. Auf dem Foto nur Frauen. In Leggings, mein lieber Schwan. Und die Jenny scheint eine gut erhaltene lederhäutige Endvierzigerin zu sein.

Aber alles was recht ist.

ENDE



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