Neuanfang - Teil 2 (fm:Romantisch, 8610 Wörter) [2/5] alle Teile anzeigen | ||
Autor: LilahSternchen | ||
Veröffentlicht: Nov 05 2019 | Gesehen / Gelesen: 26114 / 22953 [88%] | Bewertung Teil: 9.75 (272 Stimmen) |
Amy erfährt, wer Fred wirklich ist |
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Kapitel 7
Ich erwache, weil mich der Wecker aus meinen Träumen reißt. Darin spaziere ich gerade Hand in Hand mit Fred über eine wunderbar blühende Wiese. Genau in dem Moment scheppert das Teufelsding. Ich höre, wie jemand neben mir missmutig brummt und mir wird schlagartig klar, dass Fred tatsächlich neben mir liegt. Ich habe den gestrigen Abend nicht nur geträumt, ich habe ihn erlebt.
Ich stelle den Wecker ab und sacke noch einmal zurück ins Bett. Ich habe gestern noch schnell die Couch zu einem Doppelbett ausgezogen und das Bettzeug geholt. Nach einem kurzen Besuch im Bad sind wir beide todmüde unter die Laken geschlüpft und eng aneinander gekuschelt eingeschlafen.
Noch etwas müde krabble ich aus dem Bett und mache mich daran, Kaffee zu kochen. Ich überlege fieberhaft, ob ich etwas Essbares im Haus habe.
"Was isst du zum Frühstück?", frage ich Fred.
Er liegt zwar noch im Bett, hat sich aber aufgerichtet und beobachtet auf der Seite liegend mein geschäftiges aber noch etwas unkoordiniertes Treiben. Er kann von der Couch aus genau in die Küche schauen. Ich bin sonst ein Mensch, der am Morgen recht leicht aus dem Bett kommt. Die vergangene Nacht aber war dann wohl doch etwas anstrengend.
"Eine Tasse Kaffee reicht", antwortet er.
"Fred, bist du mir böse, wenn wir getrennt in die Firma gehen?"
"Schämst du dich meinetwegen?"
"Nein, das hat nichts mit dir zu tun."
"Mit was dann?"
"Ich bin neu und noch ohne feste Anstellung. Wenn meine Kollegen mitkriegen, dass wir die Nacht zusammen verbracht haben, könnten sie alles Mögliche denken."
"Sollen sie doch - von mir aus."
"Bitte!"
"Wenn du es unbedingt willst", lenkt er ein.
Fred steigt aus dem Bett und kommt in den Küchenbereich. Ich reiche ihm eine Tasse Kaffee und biete ihm Zucker und Milch an. Er gibt Milch dazu und nippt an der Tasse.
"Aber das war für dich nicht nur eine einmalige Sache?"
"Wo denkst du hin."
"Ich darf dich heute Abend wieder abholen?"
"Liebend gern."
Fred beugt sich zu mir herüber und küsst mich. Erneut schmelze ich dahin und ein wohliges Kribbeln zwischen meinen Beinen verrät mir, dass ich schon wieder Lust auf ihn hätte. Doch die Zeit drängt. Mehr als dieses herrliche Gefühl zwischen meinen Beinen kann es heute Morgen nicht geben.
"Ich muss los. Ich habe einen wichtigen Termin", meint Fred.
Er trinkt den Kaffee aus, verschwindet kurz im Bad, zieht sich hastig an und ist wenig später fertig.
"Wir sehen uns heute Abend", verspricht er.
Ein letzter langer Kuss ist dann auch alles, was ich noch bekomme, bevor Fred durch die Tür verschwindet und mich mit Gefühlen, die Achterbahn fahren, zurücklässt. Ich habe Schmetterlinge im Bauch. Noch nie habe ich mich bei einem Mann so geborgen und wohl gefühlt. Doch andererseits
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