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Die Oase II. (fm:Dominanter Mann, 5616 Wörter) [2/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Nov 15 2019 Gesehen / Gelesen: 17239 / 13995 [81%] Bewertung Teil: 9.19 (58 Stimmen)
Eine neue Bewohnerin wird "eingewiesen"

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"Katja, bitte! Füge dich! Es wird sonst fürchterlich!"

Anna war sichtlich besorgt. Sie fuhr mit ihrer Hand in ihre langen, blonden Locken und starrte mit ihren blauen Augen grübelnd an die Wand. Müde stützte sie ihren Kopf mit ihrem Ellenbogen am Tisch, doch sie vergaß, dass in dieser Position ihre großen Brüste im Weg waren und einklemmten. Sie schob sie also zurecht und stand lieber auf. Sie war klein, um die 1,60 m und etwas pummelig. Aber ihre überschüssigen Pfunde waren so gut proportioniert, dass sie alles in allem eine gute Figur mit aufregenden Kurven hatte - ohne Orangenhaut oder Fettringen, dafür mit großen Brüsten und appetitlichen Rundungen am Po und Schenkel. Stirnrunzelnd sah sie Katja an. Über drei Wochen waren von der Integrationsphase bereits vergangen - ohne Erfolg. Sie wehrte sich durch und durch.

Integrationshelferin. So wurde Anna genannt. Ihre Aufgabe war es, neuen Bewohnerinnen zu helfen, ihre Situation zu verstehen, zu akzeptieren und lieben zu lernen. Sie war einfühlsam, sehr geduldig und mit ihrem Engelsgesicht (lieblich blaue Augen und blonde Locken) sehr überzeugend. Sie konnte gut Sympathie erwecken und überreden. Selbstverständlich gab es da noch eine Reihe an Psychotricks, die Anwendung fanden. Beispielsweise wurden anfangs die meisten Frauen verwöhnt: Massagen, Schönheitspflege, Wellness und natürlich ausgiebige, erotische Streicheleinheiten mit vielen Höhepunkten. Während diesen Behandlungen wurden ihnen unzählige Male Lehrvideos über die Oase und die Vorzüge eines gehorsamen Verhaltens gegenüber dem Emir wiederholt.

Zeigte das Zuckerbrot keine Wirkung, wurde auch eine Kostprobe der Peitsche gegeben. Detaillierte Schilderungen, wie unbeugsame Sklavinnen bestraft wurden, einige Tage in einer Dunkelkammer oder fortwährende Tease-and-Denial-Sessions zeigten am Ende immer Wirkung. Gerne wurde auch guter Cop (Anna), böser Cop (Jolante) gespielt. Jolante war eine durchaus devote Bewohnerin der Oase, doch - wie das bei so einigen Sklavinnen der Fall war - entwickelte sich bei ihr auch ein gewisser Sadismus, den sie ab und zu gern auslebte. Ihr rundes slawisches Gesicht, ihre spitze Nase, ihre eiskalten, grünen Augen und ihre dünnen Lippen passten gut sie zu ihren gnadenlosen Persönlichkeit, wenn es darum ging, eine Neue zu brechen. Selbst Anna musste zugeben, dass Jolante gut mit ihr zusammenspielte und fast immer das Ziel erreichte, wenn alles andere nicht mehr fruchtete.

Nicht so bei Katja. Sie schien sich nicht geschlagen geben zu wollen und überschüttete die Integrationshelferinnen jeden Tag mit einem bunten und kreativen Strauß an Schimpfwörtern. Als drei Wochen vergangen waren und dem Emir noch immer kein Fortschritt vermeldet werden konnte, musste Anna zum Rapport. Zerknirscht stand sie vor ihrem Herrn. Sie zitterte. Es war immer eine heikle Angelegenheit, schlechte Nachrichten zu überbringen, gerade weil Katja ihm offenbar sehr gefiel und er dafür sogar seine selbst gesetzten Regeln für die Extraktion brach. Extraktion war der Vorgang, während dem die Auserwählte in ihr neues Leben überführt wurde. Denn seine Auserwählten lebten alle ein durchschnittliches Leben in Europa und wussten zumeist nichts über ihr Glück, das Interesse des Emirs geweckt zu haben. Sie wurden extrahiert, das heißt aus ihrem damaligen Leben genommen, auf die saudische Insel überführt, wo sie eine neue Identität erhielten und in die Gemeinschaft der Oase eingegliedert wurden. Um diese Prozedur so erfolgreich wie möglich zu gestalten, gab es einige einfache Regeln für die Auswahl und Vorgehensweise.

Erstens wurde eine Altersobergrenze von 30 bis 33 Jahren festgelegt (neben der schon bestehenden Untergrenze von 20 Jahren). Der Emir war der Überzeugung, dass ein zu alter Geist die neue Bestimmung nicht vollständig akzeptieren könne. Jüngere Frauen könnten leichter und schneller überzeugt werden als ältere. Zweitens durfte die Auserwählte keine starken sozialen Bindungen haben. Je weniger Bindungen, je lockerer diese, desto leichter übergab sie sich ihrer neuen Bestimmung. Drittens startete der Emir bei jeder Frau einen Versuch, sie auf herkömmlichen Wege zu umwerben, ihre Gunst zu gewinnen und sie freiwillig zu einem Wechsel in seine Oase zu bringen (so, wie dies bei Edina, Nora oder Anna der Fall war).

Doch bei Katja traf keine der Regeln zu. Sie war mit 37 Jahren zu alt, hatte starke familiäre Bindungen und der Herrscher unternahm keine Annäherungsversuche bei ihr. Denn das Verlangen des Emirs nach ihr war

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